Hirse-Schneebällchen nach Art der Raffaellos

So sehen Wintertraum-Märchen aus!

by Madam Rote Rübe

Das kulinarische Hirse-Schneebällchen schenkt dir mit Sicherheit ein kleines Stück Himmel oder Winterurlaub. Es mausert sich durch die leicht nussige Hirse, aufgepeppt mit Kokosnussmilch, Kokosflocken und Mandeln, Vanille und Honig, zu einem traumhaften Gaumenschmeichler.  Garantiert keine Sünde.


Mit mir als Plätzchenbäckerin kann der Weihnachtsmann gewiss keinen Staat machen, lasse ich mich doch soooo gerne mit den himmlischen Versuchungen beschenken. Meine Hand öffnet sich von ganz alleine, da ist jeglicher Wille hinweggerafft, wenn ein Tütchen, gefüllt mit weihnachtlichen Leckereien, in meine Nähe kommt. Du kannst dir bestimmt vorstellen, eine lange Lebensdauer ist ihnen durch meine Gegenwart nicht vergönnt.

 

Hirse-Schneebällchen – lass uns leckere Schneebällchen zuwerfen

Doch dieses Jahr packte mich der Ehrgeiz, denn stets auf der Suche nach gesunden Süßigkeiten, bin ich auf Hirse-Schneebällchen nach Art der Raffaellos bei oatmeal and figs gestoßen.

Ich war begeistert. Leicht abgewandelt flogen sie geradeaus in meinem Mund. Nur meine Augen folgten ihn. Soso lecker, dass ich fest glaube, dass sie das perfekte Weihnachtsgeschenk für Jung und Alt abgeben.

Eine super Figur zeigen sie auch als köstlicher Desserthappen für Familie und Freunde. Reiche sie doch zum Kaffee als runden Abschluss zum Festmahl.

Als hausgemachte Süßigkeit erinnern sie mit ihrer Kokosflockenhülle an Spaß im Winterurlaub:
Vom Himmel rieseln Schneeflocken herunter. Fliegende Schneebälle in der großen Schlacht zwischen Klein und Groß. Ein verschmitzt schauender Schneemann, der gelassen all dem Treiben zuschaut.

Ein ähnliches Rezept mit Schokoumhüllung findest du hier: Kokosnusspralinen mit Pistazien. Gib ihnen eine runde Form und der Weihnachtsspaß kann beginnen.

Hirse-Schneebällchen - Madam Rote Rübe

Hirse-Schneebällchen nach Art der Raffaellos

Zutaten für: ca. 30 Bällchen
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

150 g Hirse
400 ml Kokosmilch
40 g Mandeln, gehackt
1 EL Butter
140 g Kokosraspeln
50 g Vollkorn-Reismehl
100 g Honig
1 TL Vanille, gemahlene

So geht es

Hirse in der Kokosmilch in einem größeren Topf zum Kochen bringen, 15 Minuten auf mittlerer Temperatur köcheln lassen, ausschalten und nochmals 15 Minuten ausquellen lassen.
Die gehackten Mandeln in einer Pfanne leicht rösten. Aufpassen, dass sie nicht zu dunkel werden. Mit der Butter unter die Hirse rühren, kühl stellen.
Zur abgekühlten Hirse 70 g Kokosraspeln, Reismehl, Honig und Vanille geben und alles gut miteinander vermischen.
Gleichmäßig Teig von der Masse in Größe von mundgerechten Kugeln abnehmen und zwischen beiden Händen zu Kugeln formen.
Wenn der Hirsebrei zu kalt sein sollte, ist das nicht schlimm, kurz ankneten, durch die Wärme der Hände lassen sich die Kugeln dann sehr gut rollen.
In einem Teller die restlichen Kokosraspeln geben, die Kugeln darin wälzen und im Kühlschrank aufbewahren.

Meine Empfehlung: Möglichst rasch verbrauchen.

Hallo, wie gefällt dir dieses Rezept? Hinterlasse mir gerne einen kleinen Kommentar. Solch eine Rückmeldung ist immer interessant für andere Leser und äußerst motivierend für mich. Ich freue mich darauf, hab vielen Dank.

Liebe winterliche Grüße und hab einen wunderschönen 1. Advent mit lieben Menschen, deine

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21 Kommentare

Ingrid -auchwas- 29. November 2015 - 8:54

Ein tolles Rezept diese Zutaten sind klasse und die sehen so gut aus, die müssen unbedingt gemacht werden. Danke für das tolle Rezept.
Einen wunderschönen 1. Advent und herzliche Grüße
Ingrid

Antworten
Madam Rote Rübe 29. November 2015 - 9:34

Bitte erzähl mir dann von Deiner neuen Liebe – ob sie heiß und inniglich wird? Auch Dir eine wunderschöne Zeit mit vielen Schneebällen.
Liebe Grüße Sigrid

Antworten
Ingrid -auchwas- 2. Dezember 2015 - 13:35

Liebe Sirgrid noch sind die Zutaten nicht im Haus, aber bald und dann berichte ich. Herzlichen Dank für das verlinken bei mir, das ist das Rezept gleich parat und es kann losgelegt werden.
Liebe Grüße
Ingrid

Antworten
Kochen mit Diana 29. November 2015 - 9:23

Wunderschöne Bilder und ein so tolles Rezept. Werde es sicher auch ausprobieren, da ich selbstgemachte Pralinen mag und ich sehr gespannt bin wie sie schmecken.
LG, Diana

Antworten
Madam Rote Rübe 29. November 2015 - 9:36

Vielen Dank, Diana, selbstgemachte Pralinen sind sowieso der Oberhammer, allein die Liebe, die hineingegeben wird, lässt sie im Schleckerolymp den ersten Platz ergattern.
Liebe Grüße Sigrid

Antworten
Anna L'abeille Kochen-Backen-Geniessen 1. Dezember 2015 - 18:34

Liebe Sigrid, deine Kokospralinen sehen sehr verführerisch aus und sind bestimmt sehr fein mit all den leckeren Zutaten. Schönes Rezept, liebe Grüße Anna

Antworten
Madam Rote Rübe 1. Dezember 2015 - 18:58

Leider waren sie viel zu verführerisch, bin völlig ihren Reizen erlegen. Vielen Dank für Deine netten Worte, liebe Anna.
Herzliche Grüße Sigrid

Antworten
Michaela 5. Januar 2020 - 13:06

Sehr lecker! Eigentlich mag ich keine Hirse. Jetzt schon :-)). Halten bis zu einer Woche im Kühlschrank, sind dann allerdings etwas trockener. Lassen sich aber sehr gut einfrieren.
Danke

Antworten
Madam Rote Rübe 5. Januar 2020 - 15:28

Liebe Michaela,
gerne, das klingt ja richtig gut. Wie schön, dass die Hirse dich nun doch bezirzt hat. Oh ja, bei solch einem Schneebällchen wird so mancher schwach. Hab vielen Dank für die aufschlussreiche Rückmeldung.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Madam Rote Rübe 14. Juni 2016 - 20:25

Vielen lieben Dank. Das freut mich.
Liebe Grüße Sigrid

Antworten
Jenny 3. September 2018 - 21:23

Ich habe heute die Schneebällchen gemacht. Aber leider scheinen ich irgendetwas falsch gemacht zu haben. Die Bällchen lassen sich sehr schlecht formen und bröseln schnell auseinander. Hast du einen Tipp für mich? Lecker sind sie aber sehr!

Antworten
Madam Rote Rübe 4. September 2018 - 7:37

Hallo Jenny,
ich bin froh, dass sie dir schmecken. Wenn die Schneebällchen zu sehr bröseln, ist der Fettgehalt wahrscheinlich zu gering. Nicht jede Kokosmilch ist sehr fettreich. Um sie zu schönen Kugeln formen zu können, würde ich noch etwas Kokosöl drangeben und sie dann kalt stellen.
Gutes Gelingen und viele Grüße
Sigrid

Antworten
Jenny 4. September 2018 - 12:16

Danke dir für deine Antwort. Ich habe größere Kugeln geformt und nach einer Nacht im Kühlschrank waren die dann fest. Ein Traum! Meine Tochter hat heute welche mit zur Schule genommen.
Beim nächsten Mal beherzigen ich deinen Tipp.
Danke!

Antworten
Irmgard Schwartmann 13. Dezember 2019 - 16:23

Am Sonntagabend habe ich mich an die Raffaellos gewagt. Sie waren arbeitsaufwendiger als ich gedacht habe. Das ist aber wahrscheinlich oft so, besonders das erste Mal. Habe mich genau an die Beschreibung gehalten. Die Masse war etwas sehr weich geworden, so wurden die Kugeln ziemlich groß und etwas breiig. Also ab damit in den Kühlschrank. Dort wurden sie fest, blieben groß. Aber der Geschmack ist wunderbar. Was habe ich falsch gemacht? Will sie nochmal machen zum verschenken. Liebe Grüße Irmgard S.

Antworten
Madam Rote Rübe 13. Dezember 2019 - 16:59

Liebe Irmgard,
oh ja, sie schmecken wunderbar und ich freue mich, dass Du Dich daran gewagt hast. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Masse länger im Kühlschrank stehen sollte. Erst wenn Du das Gefühl hast, dass die Masse durch die Kälte relativ fest geworden ist, solltest Du sie weiter verarbeiten. Denn nur dann kann sie problemlos zu kleinen Kugeln gerollt werden. Für mich klingt es so, als ob Deine Masse perfekt war, schließlich sind Deine Kugeln gekühlt genau richtig von der Konsistenz geworden. Beim nächsten Mal funktioniert es garantiert und Du wirst schöne kleine Kugeln erhalten.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Irmgard Schwartmann 13. Dezember 2019 - 17:13

Ja danke liebe Sigrid, klar ich hätte den „Pamps“ erst in den Kühlschrank stellen sollen. Sorry, bin schließlich 81! Ich habe sie einigen Leuten zum Kosten gegeben, sie waren eigentlich alle begeistert. UND SO GESUND!
Morgen oder übermorgen werden neue gemacht, da ich zu einem winterlichen Hauskreis eingeladen bin, da will ich ein bisschen glänzen. Liebe Grüße Irmgard

Antworten
Madam Rote Rübe 13. Dezember 2019 - 17:19

Ja wunderbar, da haben wir ja den ursächlichen Schlingel entdeckt. Die nächste Partie wird bestimmt mustergültig und alle in Deinem winterlichen Hauskreis bezirzen.
Ich wünsche Dir gutes Gelingen und viel Freude damit.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Sonja 4. Dezember 2020 - 12:38

Liebe Sigrid,
die würde ich zu gerne probieren! Allerdings wohne ich in Kroatien (auf dem Land), und Hirse ist hier nicht zu bekommen. Gibt es eine Alternative? Vielleicht Grieß?
Liebe Grüße
Sonja

Antworten
Madam Rote Rübe 4. Dezember 2020 - 15:55

Liebe Sonja,
ich könnte mir Grieß, Reis oder Haferflocken stattdessen vorstellen. Ich bin gespannt, welche Alternative du dir aussuchen wirst. Lass gerne wieder von dir hören, wie es geklappt hat.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Claudia 20. Dezember 2023 - 9:22

Liebe Sigrid,
was ist ein Teelöffel Vanille? ist damit gemahlene Vanilleschote oder Vanillezucker gemeint?
Lieben Dank vorab und ein frohes Fest
Claudia

Antworten
Madam Rote Rübe 20. Dezember 2023 - 9:53

Liebe Claudia,
mit dem Teelöffel Vanille ist gemahlene Vanilleschote gemeint. Hab Dank für deine Nachfrage, ich werde das gleich mal im Rezept genauer formulieren.
Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest und viele kulinarische Genüsse
Sigrid

Antworten

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