Wertschätzen statt wegwerfen
Ich sehe hier auf dem Land auf meinen Spaziergängen die Saat auf den Äckern aufgehen, sehe die Getreidefelder reif werden, die Ernte der verschiedenen Getreidesorten und deren Abfuhr.
Säckeweise schleppe ich Weizen, Roggen und Dinkel von der Mühle ins Haus, beobachte, wie die Körner durch meine Getreidemühle laufen und spüre den Staub in der Nase und das fein gemahlene Mehl zwischen meinen Fingerspitzen.
Ich hege und pflege Sauerteige daraus, gebe ein genaues Quantum davon in meinen Teig, knete diesen mit Hingabe, beobachte geduldig seinen Trieb und forme die Backwaren.
Wenn dann der Duft des frisch gebackenen Brotes oder der Brötchen aus dem Backofen bis in die letzte Ritze des Hauses streicht und ich den ersten Bissen von meinem frisch gebackenen Brot koste, dann weiß ich, es hat sich gelohnt.