Ein herzhaftes Zwergen-Vollkorn-Brötchen punktet zu jeder Mahlzeit. Das Backen dieser niedlichen Happen lohnt sich immer, wirst du doch mit Vollwertigkeit, herrlichem Aroma und wunderbarem Geschmack beschenkt. Obwohl es mit reinem Vollkornmehl aufgeht, erreichen die Zwerge die Bestnote in lockerer und fluffiger Konsistenz.
Es ist ein selbstgebackenes Brötchen, das direkt zur innigsten Brötchenliebe ever führt. Happs – weg ist es!!! Ooooh!
Zwergen-Vollkorn-Brötchen passen perfekt zu:
Kombinieren lassen sich die Minis zu fast allen Gerichten, sie schmecken zu Salattellern, Suppen und Eintöpfen – und wo immer du sie gerne dabei hättest, als Beilage zum Buffet, Brunch oder Picknick.
Madam backt sie mit Vorliebe im großen Stil, eine gewisse Anzahl friert sie davon ein und diese können nach Wunsch und Anlass aus dem Tiefkühler herausgenommen und frisch aufgebacken werden.
Tipps
Wichtig für den guten Geschmack und der Lockerheit des Teiges ist auf jeden Fall die kalte Teigführung über Nacht und wird dir für Vollkornbackwaren generell empfohlen.
Die Herstellung der einzelnen Brötchen geht ganz schnell, eine Teigplatte auswelgern und mit einer großen Teigkarte mehrere Stücke auf einmal abstechen, schon fertig.
Du magst aufgestreutes Dekor aus Sonnenblumenkerne, Leinsamen oder Mohn? Dann beschere den Snack-Minis optisch wie geschmacklich den letzten Feinschliff – und bereit sind sie für den Gang in den Ofen.
Weitere Snack-Ideen, die glücklich machen:
- Weizenfocaccia mit getrockneten Tomaten und Mozzarella
- Mein liebstes italienisches Kräuter-Vollkornbrot mit Parmiagiano
- Gebackener Schafskäse mit Honig und Rosmarin in einer Weizenvollkorn-Brötchensonne
Zutaten
400 g Weizenvollkornmehl od. Dinkelvollkornmehl
50 g Roggenvollkornmehl
10 g Hefe
1 1/2 TL Salz
1 TL Honig
320 ml Wasser, lauwarm
2 EL Olivenöl
2 EL Sesam od. Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Mohn
So geht es
Zunächst die beiden Vollkornmehlsorten in eine Schüssel geben, eine mittige Mulde drücken und die Hefe hineinbröseln. Diese mit lauwarmem Wasser auflösen und mit etwas Mehl und dem Honig zu einem Vorteig verrühren. Mit Mehl bestäuben und ca. 15 Minuten gehen lassen.
Nun mit den restlichen Zutaten, ausgenommen den Sesam, ca. 10 Minuten zu einem weichen Teig verkneten. Zugedeckt 1 Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen, um den Gärvorgang zu aktivieren. In einer Schüssel mit Deckel oder falls nicht vorhanden mit Frischhaltefolie abgedeckt, in den Kühlschrank über Nacht stellen.
Am nächsten Morgen den Teig ca. 2-3 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen, dabei sollte der Teig beim Erwärmen sein Volumen verdoppeln.
Die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig zu einer 1 cm dicken Teigplatte auswelgern. Mit einer Teigkarte nach Belieben etwa 2-3 cm große rechteckige oder quadratische Teile, auch in Rautenform, abstechen.
Die Brötchen auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, die Hälfte der Brötchen mit Mehl bestäuben und alle nochmals ca. 1 Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen. Die andere Hälfte mit Wasser einpinseln und mit Sesamsamen bestreuen.
In den vorgeheizten Backofen bei 240°C Ober-/Unterhitze mit einer Schale heißen Wasser in den mittleren Bereich schieben und ca. 12 Minuten bis zur leichten Bräunung backen.
Bitte kontrollieren, jeder Backofen backt anders.
Die Minibrötchen auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Tipp:
Du magst lieber runde Brötchen oder gar größere. Kein Problem, dann wirke die Brötchen einfach rund und passe die Backzeit an. Ganz wie´s beliebt!
Hallo, wie gefällt dir dieses Rezept? Hinterlasse mir gerne einen kleinen Kommentar. Solch eine Rückmeldung ist immer interessant für andere Leser und äußerst motivierend für mich. Ich freue mich darauf, hab vielen Dank.
Oh, dieser volle warme Brötchenduft! Probiere unbedingt ein Häppchen, so ein Zwergen-Vollkorn-Brötchen – gerade erst aus dem heißen Ofen geholt – nur kurz abgekühlt – mit frischer, schöner Butter. Und schon sind wir gestärkt und das Gefühl der Heimeligkeit erfüllt unser Herz mit Freude.
Viel Spaß beim Backen und Geniessen wünscht dir
18 Kommentare
Mhhh, deine Zwergen-Brötchen sehen perfekt aus! Am liebsten mag ich die Brötchen frisch aus dem Ofen mit einem Klecks Butter, der noch zerläuft :))
Liebe Grüße
Patricia
Oh ja, vielen Dank. Allein wenn ich es mir vorstelle, liebe Patricia, könnte ich in die Küche stürmen und anfangen zu backen.
Liebe Grüße
Sigrid
Oh wie toll die geworden sind, ein perfekter Party – Happen, und sicher sehr süss anzusehen=) Da lohnt sich dann auch die Arbeit!=)
Liebe Grüsse,
Krisi
Vielen Dank, liebe Krisi, ja, der Aufwand für die kleinen Happen lohnt sich allemal. Und nun die gute Nachricht, sie machen gar nicht so viel Arbeit. Die Teigkarte zum Abstechen der Brötchen ist eine feine Angelegenheit, damit geht es ganz fix.
Liebe Grüße
Sigrid
Hallo liebe Sigrid, was hast du da für verführerische kleine Zwerge gezaubert, mhhhhh!!!! eine tolle Idee!!!!!
Ich wünsche Dir eine genußvolle Woche……alles Liebe Charlotte
Oh ja, vielen Dank, liebe Charlotte, sie sind sehr verführerisch – wie schnell ist so ein kleiner Zwerg verschwunden – so schnell kann ich gar nicht schauen.
Auch Dir eine wunderschöne Woche.
Einen ganz lieben Gruß
Sigrid
Guten Morgen, liebe Madame,
oh, diese Zwerhenbrötchen sehen so lecker aus, danke für das tolle Rezept dazu! Ich denke, die werd ich bald mal backen, denn ich finde die kleinen Vollkornzwerge auch gut für zwischendruch, anstatt anderer Knabbereien ;O)
Hab einen guten Start in eine schöne neue Woche!
♥ Allerliebste Grüße vom Pfälzer Määdsche, Claudia ♥
Liebe Claudia, liebes Pfälzer Määdsche,
wie sehr freue ich mich über deinen Besuch, vielen Dank. Eine super Idee….. die Vollkornzwerge als Knabberei für zwischendurch zu backen, eine gesunde Knabberei ohne schlechtes Gewissen. Lass sie dir schmecken.
Ich wünsche dir eine schöne genussvolle Woche,
liebe Grüße aus der Pfalz
Sigrid
Oh man de sehen ja zum Anbeißen aus…bei uns gab es solche Minis auch manchmal bei den Eltern, wenn eine Party ins Haus stand…die kleinen Dinger kann man gut auf die Hand nehmen, zum Beispiel beim grillen, und man ist nicht schon nach einem Brötchen so satt, dass nix mehr rein passt. Super Idee, die werde ich auf dem Schirm behalten…am Wochenende wird gegrillt! ♥
Ganz liebe Grüße an dich, liebe Sigrid
Elsa 🙂
Liebe Elsa,
vielen Dank, schön, dass dir diese Häppchen gefallen. Bin sehr gespannt, wie sie dir schmecken werden – zum Grillen sind sie als Beilage perfekt.
Liebe Grüße
Sigrid
hej Sigrid,
die kleinen Brötchen lachen einem richtig an und die werde ich yum knabbern für unser Midsommarfest backen 🙂
lg Heike
Ach, liebe Heike, ich kann es mir nur zu gut vorstellen, wie ihr euer Midsommarfest feiert und diese niedlichen Zwergenbrötchen dabei knabbert.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid, auch wenn es jetzt schon spät ist, würde ich ein paar deiner Zwergen-Brötchen gerne probieren. Die sehen so lecker aus.
LG, Duaba
Vielen Dank, liebe Diana, wie schön, dass sie dir gefallen – beim nächsten Backen denke ich an dich.
Liebe Grüße
Sigrid
hallo Sigrid !,
– noch aus Berlin- in kürze aber in SH und im rentenalter.
da will ich dann – nach dem überstandenem umzug- wieder mehr backen, vor allem auch weil der diabetiker dann geregelte essenszeiten einhalten kann.
meine frage insbesondere wegen des einfrierens.
die fertig gebackenen minis einfrieren, oder halbfertig? da habe ich keine ahnung und es auch noch nie ausprobiert . . .
und noch eine generelle frage, nach den mehlsorten. bevorzugst du bestimmte hersteller, oder mahlst du selber ? ich würde sehr gern auf Demetermehle gehen, die kann ich per post bestellen-. ich meine mich zu erinnern, es gelesen zu haben,dass es unterschiedliche klebeigenschaften der mehle gibt.
ich habe den blog heute erst entdeckt und jetzt weiß ich auch was ich an diesem sonntag tun werde -;)
lg
carola
bislang arbeite ich mit einer demeter-backmischung, würde aber gern in zukunft selber ansetzen wollen.
Liebe Carola,
da weht Dir ja bald eine frische Brise in SH um die Nase. Wie schön, dass Du Dir die Zeit nehmen willst, vermehrt zu backen. Du kannst die Minis ohne Probleme fix und fertig einfrieren, aus dem Tiefkühler direkt in den heißen Ofen und kurz aufbacken, dann schmecken sie wie frisch.
Meine Mehle mahle ich mir mit meiner Mühle selbst – mein Lieblingsküchengerät. Deshalb gibt es vorwiegend Vollkornrezepte auf dem Blog, manchmal mische ich sie mit einer helleren Sorte, vor allem dann, wenn ich Besuch erwarte, die Vollkorn nicht gewohnt sind. Mit Demetermehlen kannst Du garantiert nichts verkehrt machen, vielleicht kommt ja auch die Lust mit dem Backen auf eine eigene Getreidemühle – es lohnt sich. Wenn Du Roggenvollkornbrote backen möchtest, benötigst Du auf alle Fälle einen Sauerteig, sonst ist Weizen mit seinen guten Klebereigenschaften die erste Wahl. Dinkel nutze ich häufig für feine Kuchen und besondere Backwaren, Du wirst jede Menge Rezepte mit ihm hier finden.
Ich drücke Dir die Daumen, dass mit dem Umzug alles rund läuft und der Kopf bald frei ist zum Backen.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
Diesen Sonntag habe ich diese Brötchen ausprobiert. Habe sie als große Brötchen und mit den Tipps die du beim Speedy-Brötchen-Rezept ergänzt hast gebacken und sie sind richtig schön knusprig und auch locker geworden.
Übrigens eine lustige Tatsache : Deine Seite und Rezepte sind inzwischen auch schon bei nicht-kochenden-Herren in meinem Umfeld bekannt 😉 Als kleine Ermutigung für dich 🙂
Einen schönen Tag dir,
Benita
Liebe Benita,
vielen Dank, das sind ja in zweifacher Hinsicht gute Nachrichten. Ich freue mich total darüber, dass das jetzt mit den Brötchen nach deinen Wünschen geklappt hat. Backen ist wahrlich ein Prozess und mit den gesammelten Erfahrungen fällt alles immer leichter, super. Und dann freue ich mich natürlich sehr darüber, dass ich sogar bei nicht-kochenden-Herren bekannt werde, das ist ja mal ein Kompliment.
Auch dir wünsche ich einen wunderschönen Tag.
Liebe Grüße
Sigrid