*Werbung für Urkornpuristen. Hallo lieber Fan des Brotbackens! Heute möchte ich dich in die faszinierende Welt des Backens entführen – und zwar mit einem ganz besonderen Rezept: das würzige Waldstaudenroggen-Vollkornbrot mit Weizen und Buttermilch. Da ein großer Anteil des Mehls auf Roggen fällt, treiben wir es mit Sauerteig an. Wenn du also auf der Suche nach einem nahrhaften, leckeren und gut verdaulichen Brot bist, bist du hier genau richtig. Lass uns gemeinsam backen und entdecken, wie einfach und belohnend dieser Prozess sein kann!


Warum Waldstaudenroggen-Vollkornbrot?
Bevor wir in das Rezept eintauchen, möchte ich betonen, dass Waldstaudenroggen eine großartige Wahl für ein Roggenbrot ist. Diese alte Getreidesorte hat nicht nur einen besonders aromatischen Geschmack, sondern ist auch reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Der hohe Anteil an Mineralien macht ihn zu einer ausgezeichneten Grundlage für ein ernährungsbewusstes Brot. Zudem ist Waldstaudenroggen hervorragend geeignet für Menschen, die auf herkömmlichen Weizen verzichten möchten.

Was macht Buttermilch und Sauerteig so besonders?
Die Kombination aus Buttermilch und Sauerteig bringt nicht nur eine unglaubliche Geschmacksnote in unser Waldstaudenroggen-Vollkornbrot, sondern bietet auch gesundheitliche Vorteile. Buttermilch ist ein hervorragendes Lebensmittel für die Darmgesundheit. Sie enthält Probiotika, die das Wachstum gesunder Bakterien im Verdauungstrakt unterstützen. Sauerteig dagegen sorgt für eine fantastische Lockerung des Brotes und verleiht ihm die perfekte Struktur. Außerdem hilft der Fermentationsprozess, die Nährstoffe besser aufzunehmen. Klingt doch super, oder?
Die Vorteile von Sauerteig
Sauerteig ist nicht nur ein traditionelles Backmittel, sondern auch ein echter Alleskönner. Durch die Fermentation entstehen wertvolle probiotische Bakterien, die unsere Verdauung unterstützen und das Immunsystem stärken. Außerdem sorgt die lange Teigführung für einen unvergleichlich aromatischen Geschmack. Und das Beste: Sauerteigbrote bleiben länger frisch! Versprochen, einmal probiert und du wirst süchtig nach dem herzhaften Aroma sein.
Warum Buttermilch?
Buttermilch ist ein wunderbarer Schmeichler für unseren Teig. Sie macht das Brot schön saftig und sorgt dafür, dass es beim Backen auflockert. Darüber hinaus enthält sie wichtige Nährstoffe wie Kalzium und B-Vitamine. Die Kombination von Buttermilch mit dem nussigen Geschmack des Waldstaudenroggen sorgt für ein wahres Geschmackserlebnis.
Das perfekte Brotgewürz für das Waldstaudenroggen-Vollkornbrot
Schließlich sind Brotgewürze die Geheimwaffe für geschmacklich vollendete Brote. Sie bringen nicht nur zusätzliche Aromen ins Spiel, sondern unterstützen auch die Verdauung. Klassische Zutaten wie Kümmel, Fenchel und Anis geben dem Waldstaudenroggen-Vollkornbrot den letzten Schliff. Du wirst durch den Duft, der während des Backens durch deine Küche zieht, garantiert in Versuchung kommen!

Der Moment der Wahrheit: Genießen!
Sobald das Brot abgekühlt ist, schneide dir ein dickes Stück ab, bestreiche es mit Butter oder vielleicht einem selbstgemachten Aufstrich und genieße den herrlichen Duft und den vollmundigen Geschmack. Vielleicht erinnert dich der erste Biss an das Gefühl von Zuhause, an gemütliche Nachmittage oder an besondere Momente mit Freunden und Familie.


Du liebst Sauerteigbrote? Schau gerne auch diese Rezepte an:
- Freigeschobenes schwäbisches Netz-Vollkornbrot
- Honig-Bier-Vollkornkruste mit Sauerteig
- Sauerteig-Vollkornbrot mit Haferflocken und Joghurt
- Einfachstes Joghurt-Weizenvollkornbrot mit Sauerteig-Starter
- Ein No-Knead-Süßkartoffel-Dinkelvollkornbrot mit Erdnüssen


Zutaten
Für den Hauptteig:
- 120 g Roggen-Anstellgut aus dem Kühlschrank (triebfähiges Anstellgut kann bis zu 5 Tage alt sein)
- 1 g frische Hefe, optional zur Unterstützung
- 400 g Waldstaudenroggen-Vollkornmehl (*Werbung für Urkornpuristen)
- 270 g Weizenvollkornmehl
- 210 g Buttermilch
- 410 g Wasser, warm
- 7 g Kümmel, ganz
- 7 g Brotgewürz, gemahlen (Anis, Fenchel, Koriander)
- 25 g Roggenmalz, fermentiert
- 15 g Meersalz
- 20 g milder Honig
So geht es
- Alle Zutaten für den Hauptteig gründlich vermischen, abdecken und bei Raumtemperatur 6 - 8 Stunden reifen lassen. Nach 2 Stunden den Teig von allen Seiten mehrmals falten.
- Den Teig rundformen und mit Schluss nach oben in einen gut bemehlten Gärkorb legen. Etwa 60 - 90 Minuten gehen lassen.
- Den Backofen mit einem Blech auf 250 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. D
- Den Teigling auf das heiße Blech stürzen und mit Dampfin den mittleren Bereich des Backofens hineinschieben. Für den Dampf etwa 50 ml kochendes Wasser in einen flachen Edelstahlbehälter, der auf dem Boden des Ofens steht, gießen. Nach 15 Minuten die Temperatur auf 200 °C herunterregeln, dafür die Tür kurz öffnen, den Dampf entweichen lassen und das Brot in weiteren 50 Minuten goldbraun fertig backen.
- Auf ein Gitter stürzen und auskühlen lassen.
Hallo, wie gefällt dir dieses Rezept? Hinterlasse mir gerne einen kleinen Kommentar. Solch eine Rückmeldung ist immer interessant für andere Leser und äußerst motivierend für mich. Ich freue mich darauf, hab vielen Dank.
Dein eigenes Waldstaudenroggen-Vollkornbrot mit Buttermilch und Sauerteig ist nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch eine tolle Möglichkeit, die Vorzüge alter Getreidesorten und gesunder Zutaten zu genießen. Und das Beste daran? Du weißt genau, was drin ist! Also: Schnappt dir die Schürze und mach dich auf den Weg in die Backstube – deine Geschmacksknospen werden es dir danken! Happy Baking!

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16 Kommentare
Liebe Sigrid, das Brot schaut wieder wunderschön und gesund aus. Die Tendenz geht momentan dahin, mehr Urkorngetreide anzubieten. Da sind natürlich Sorten dabei, von denen man noch vor einiger Zeit nichts mehr gehört hat. Finde ich super so. Danke für dein tolles Rezept.
Lieben Gruß von Irmi
Ich danke dir, liebe Irmi,
für deinen freundlichen Kommentar. Oh ja, ich finde es auch schön, dass die alten Sorten wieder kommen, Vielfalt ist immer wünschenswert.
Liebe Grüße
Sigrid
Ich habe das Brot gebacken und es schmeckt wie alles von dir.
Da man den Sauerteigansatz nehmen kann, braucht man nur einen Tag einzuplanen.
Ich habe Gelbweizen genommen.
LG Silvana
Liebe Silvana,
das freut mich sehr, hab vielen Dank für die nette Rückmeldung. Gelbweizen klingt nach einer gelungenen Zugabe.
Liebe Grüße
Sigrid
Eines meiner liebsten Bäckerbrote ist aus Waldstaudenroggen. Wieder einmal schmachte ich dein Brot nur an, denn ich kann mir lebhaft vorstellen, wie gut es schmeckt.
Liebe Susi,
wie schön, dass du mein Brot hier anschmachtest. Hab vielen Dank.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
bevor ich mich ans backen deines leckeren Brotes mache habe ich eine Frage an dich.
Ich bin schon mehrmals auf der Seite der Urkorn Puristen gewesen um mich über die alten Getreidesorten zu informieren. Den Waldstaudenroggen habe ich schon im Warenkorb… aber welchen Weizen würdest du nehmen? Den Khorosan-Weizen oder den Rotkornweizen?
Bin sehr gespannt auf das Geschmackserlebnis.
Liebe Grüße
Inge Zink
Liebe Inge,
für dieses Brot würde ich persönlich Rotkornweizen verwenden, er hat dem Weizen sehr ähnliche Backeigenschaften. Aber da dies Rezept ein Sauerteigbrot ist, kannst du ohne weiteres auch Khorasan-Weizen verwenden.
Lass dir dein Brot gut schmecken.
Liebe Grüße
Sigrid
Ich verrate dir ein kleines Geheimnis. Immer wenn ich meinen
Männern Brote für die Arbeit mache , esse ich gerne eine Scheibe
Brot nur mit Butter oder Margarine :))) Ich liebe Brot einfach .
Von daher gehen diese Rezepte immer für mich
LG Heidi
Das kann ich zu gut verstehen, liebe Heidi. Brot kann so etwas von geschmackvoll sein, dass es auf diese Art der totale Genuss ist.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
das bestellte Urgetreide ist angekommen und ich habe mich gleich ans herstellen des Waldstaudenbrotes gemacht.Leider war der Teig trotz mehrmaligem dehnen und falten etwas weich und schlecht zu handeln. Ich hab die ganze Flüssigkeit zu Anfang reingegeben… das war zu viel. Aber ich hab es dann in der Form gebacken und es ist trotzdem gut geworden.
Ich muss sagen ein schmeckt unvergleichlich. Einfach köstlich! Das Roggenmalz habe ich nicht bekommen und ich habe 5 g gemahlenen Kümmel genommen. Wir haben es gleich nach dem auskühlen angeschnitten.
Werde es beim nächsten Mal im Topf backen.
Liebe Grüße Inge
Liebe Inge,
genial, dass du dir immer zu helfen wusstest und schließlich so ein leckeres Ergebnis genießen konntest. Ich bin begeistert, hab vielen Dank für die tolle Rückmeldung.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
was sagst du zu Übernachtgare bei diesem Brot? Ist ja fast keine Hefe drin.
L.G. Inge
Liebe Inge,
das ist gar kein Problem. Hab viel Spaß beim Testen.
Sonnige Grüße
Sigrid
Ein tolles Rezept – ich liebe die Idee mit dem aromatischen Waldstaudenroggen! Eine Frage: Hast du Erfahrung damit, das Brot in einem gusseisernen Topf zu backen für extra Knusprigkeit? Ich habe auf rabattdigga.de einige Angebote für Brotopf-Sets gefunden und überlege, ob sich das lohnt. Hast du Tipps zu Temperatur oder Backdauer bei dieser Methode?
Hallo Emma,
auf dem Blog gibt es eine Vielzahl von Topfbrot-Rezepten, auch einen tollen Topf habe ich vorgestellt, da wirst du bestimmt fündig, wie du besonders knusprige Brote backen kannst. Im Prinzip kannst du jedes Brot im Topf backen.
Liebe Grüße
Sigrid