Marmor-Vollkornkuchen mit Birnen schmeckt einfach immer

Herbstzeit ist Birnenzeit! Folglich werten einige saftige Birnen einen Marmorkuchen ruckzuck auf.

by Madam Rote Rübe
Madam Rote Rübe - Birnen-Marmorkuchen mit Dinkelvollkorn

Marmorkuchen geht immer! Birnenkuchen ebenso! Was kann dann nur noch besser gehen? Doch wohl nur Marmor-Vollkornkuchen mit Birnen! Besonders die Variante mit Dinkelvollkorn und Honig! Super lecker und super gesund! Aber muss es immer die typische Marmorkuchenform sein? Auch als eckiger Blechkuchen macht sich unser Marmor-Kuchen sehr gut. Vor allem dann, wenn noch einige Birnenhälften vorwitzig aus ihm herausschauen.

Mein Tipp, reiche als kleine Krönung geschlagene Sahne mit Eierlikör dazu. Spätestens jetzt fallen alle guten Vorsätze jedes weiblichen Wesens. Glaube mir, ich schreibe aus Erfahrung.

Madam Rote Rübe - Birnen-Marmorkuchen mit Dinkelvollkorn

Das wahre Geheimnis eines Marmor-Vollkornkuchen mit Birnen?

Der Marmor-Vollkornkuchen mit Birnen ist ein schöner und einfacher Kuchen. Und ein herrlicher Anblick! Vor allem, wenn seine beiden Teigschichten, die helle und die schokoladige, um sich herumwirbeln und tanzen. Doch zusätzlich mit den Birnen garniert, wird er zum Leckerbissen für die ganze Familie. Wenn du also nach einem saftigen Kuchen mit Schokolade und Birne suchst, der auf der Kaffeetafel glänzen soll, dann hoffe ich, dass du diesen Kuchen ausprobierst.

Vergiß nicht, geschlagene Sahne mit Eierlikör dazuzustellen. Diese Zusammenstellung ist die pure Geschmackssinfonie und wohl kaum zu toppen. Falls Kinder mitessen, lass die Erwachsenen den Eierlikör einfach solo darübertröpfeln.

Marmor-Vollkornkuchen mit Birnen ist ein herrlicher Anblick

Herbstzeit ist Birnenzeit! Folglich werten einige saftige Birnen einen Marmorkuchen ruckzuck auf. Besonders ein Vollkornkuchen mit Honig profitiert enorm davon. Schließlich ist er das gewisse i-Tüpfelchen. Leider sind seine marmorierten Wirbel in der Vollkornvariante in ihrer Farbintensität immer etwas verhaltener.

Dennoch, es ist ein klassisches und großartiges Rezept für dein Backrepertoire. Hauptsächlich deshalb, da der Marmor-Vollkornkuchen mit Birnen sowohl köstlich als auch klassisch für jeden Anlass geeignet ist. Folglich nimm ihn für den Kindersnack oder für eine schickere Kaffee-Tafelrunde. Garantiert fühlst du dich mit ihm direkt in deine Kindheit versetzt.

Übrigens, lass die Stiele der Birnen aus dem Kuchen schauen. Bekanntermaßen gibt der kleine Dreh dem Ganzen eine besondere kecke Note. Damit sorgst du zuverlässig für Unterhaltung und für einen unvergesslichen Anblick.

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Madam Rote Rübe - Birnen-Marmorkuchen mit Dinkelvollkorn
Madam Rote Rübe - Birnen-Marmorkuchen mit Dinkelvollkorn

Birnen-Marmor-Kuchen mit Dinkelvollkorn

Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

300 g weiche Butter + etwas zum Ausfetten der Form
250 g milder Honig
1 Vanilleschote, das Mark
1 Prise Meersalz
6 große Eier (350 g)
400 g Dinkelvollkornmehl
1 P. Backpulver
1/2 TL Natron
155 ml Schlagsahne
35 g Backkakao
5 Birnen
1 EL Zitronensaft
Quittengelee od. Aprikosengelee zum Bestreichen der Birnen

So geht es

Eine Rechteck-Springform*(Amazon-Werbelink), ca. 32 x 7 x 22,5 cm mit Auslaufschutz groß, gut mit Butter ausfetten.

Weiche Butter cremig schlagen, nach und nach 200 g Honig, 1 Prise Salz und das Mark der Vanillestange hinzufügen und mit dem Handrührgerät mindestens 5 Minuten cremig schlagen. Nach und nach die zimmertemperierten Eier für je 1 Minute unterrühren, bis die Masse schön locker ist.

Dinkelvollkornmehl mit Backpulver und Natron mischen und abwechselnd mit 120 ml Schlagsahne unter die Masse rühren.

Die Hälfte des zähflüssigen Teiges in die Rechteck-Springform einfüllen, glatt streichen. Zur anderen Hälfte Kakao, 35 ml Schlagsahne und 50 g flüssiger Honig hinzufügen, verrühren. Den dunklen Teig auf den hellen geben. Mit einer Gabel spiralenförmig durch beide Teigschichten ziehen, um ein Marmormuster zu erzielen.

Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Birnen schälen, halbieren und Kerngehäuse entfernen. Für einen schönen späteren Effekt die Stiele dranlassen. Die Oberseiten mehrmals länglich einschneiden, ca. 0,5 cm tief. Mit Zitronensaft beträufeln.

Birnenhälften mit der Rundung nach oben dicht nebeneinander in den Teig setzen, am besten in 2 Reihen mit den Stielen nach innen.

Die Form auf dem Rost in den mittleren Bereich des Backofens  schieben und etwa 75 Minuten backen. Mit einem langen Hölzchen einstechen, bleibt dieses trocken und kein Teigrest haften, ist der Kuchen gar.
Während des Backens unnötiges Öffnen des Backofens in den ersten 45 Minuten vermeiden, da der Teig sonst leicht zusammenfällt und sich Speckstreifen bilden. Darauf achten, ob er zu dunkel wird, dann mit Alufolie abdecken.
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, die Birnen sofort mit Gelee einpinseln, damit sie nicht braun werden.

Den Kuchen einige Minuten in der Form stehen lassen, den Rand der Springform entfernen und den Kuchen auskühlen lassen.

Zum Servieren in Rechtecke schneiden.

Tipps:

  • Sahne mit etwas Eierlikör cremig schlagen und dazureichen - schmeckt wunderbar. Oder auf einem Klecks Schlagsahne ein wenig Eierlikör gießen.
  • Den Kuchen nicht direkt aus dem Kühlschrank servieren, immer erst temperieren lassen, Kälte macht ihn fest.
  • Durch den Luftsauerstoff werden Birne gerne braun, selbst mit Zitronensaft und Gelee ist es nicht vollständig zu verhindern. Sollen die Birnenhälften auch noch am 2. und 3. Tag schön aussehen, Birnen aus der Dose nehmen.
  • Sollte die Teigmenge zu groß für deine Form sein, dann backe doch einige Muffins von dem restlichen Teig.

Hallo, wie gefällt dir dieses Rezept? Hinterlasse mir gerne einen kleinen Kommentar. Solch eine Rückmeldung ist immer interessant für andere Leser und äußerst motivierend für mich. Ich freue mich darauf, hab vielen Dank.

Wer mag keine Schokolade? Wer mag keine Birne? Ich kenne niemanden.

Marmorkuchen ist der Klassiker! Aus diesem Grund kannst du wahrscheinlich gar nicht mehr zählen, wie oft du ihn bisher in deinem Leben gebacken hast. Der einzige Unterschied zu deinem Marmorkuchen ist indes hier die herrliche Birnenschicht. Und vielleicht die Vollwertvariante!

Guten Appetit!!!


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24 Kommentare

Uli 23. Oktober 2020 - 10:04

Liebe Sigird, ALSO ich mochte als Kind keine Schokolade, aber ich bin auch schon lange kein Kind mehr 😉 Marmorkuchen ist mein Lieblingskuchen, mit oder ohne Obst, ich nehm alles 😉 Mit Honig hab ich – außer Lebkuchen – noch nie gebacken, das teste ich mal. Wie immer tolle Fotos, hab ein schönes Wochenende und ganz viele Grüße aus Tirol, Uli

Antworten
Madam Rote Rübe 23. Oktober 2020 - 14:44

Vielen Dank, liebe Uli,
aha, dachte ich mir es doch, dass Marmorkuchen super beliebt ist. Sogar die, die nicht so wild hinter Kuchen her sind, lieben ihn. Wenn du Kuchen mit Honig backen möchtest, achte nur darauf, dass er geschmacksneutral ist, sonst drängt sich sein Geschmack zu sehr auf. Und das wollen wir ja nicht😘.
Auch dir ein schönes Wochenende und lass es dir gut gehen.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Claudia 23. Oktober 2020 - 15:37

Liebe Sigrid,
Dein leckerer Birnenkuchen kommt gerade Recht zum frischen KAffee *schmunzel* Zu gern würde ich mir jetzt ein Stückchen stibizen!
Ich wünsche Dir ein schönes, gemütliches Wochenende!
♥️ Allerliebste Grüße, Claudia ♥️

Antworten
Madam Rote Rübe 23. Oktober 2020 - 18:42

Dankeschön, liebe Claudia,
ich freue mich immer über Dein nettes Lob. Und natürlich darfst Du Dir auch gerne zwei Stückchen stibitzen, der Kuchen ist ausgesprochen üppig bemessen.
Hab ein schönes goldenes Wochenende.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Gabi 23. Oktober 2020 - 16:07

wird probiert! Allerdings mit Äpfeln, denn ich bin eine derer, die wirklich und wahrhaftig keine Birnen mag! Überlege gerade: halbe Menge Teig für eine 20 cm-Springform? Gruß Gabi

Antworten
Madam Rote Rübe 23. Oktober 2020 - 18:50

Liebe Gabi,
das freut mich aber, dass Du, auch wenn Du keine Birnen magst, ihn ausprobieren möchtest. Ich konnte mir gar nicht vorstellen, dass jemand keine Birnen mag, aber jetzt bin ich doch eines Besseren belehrt worden…. *lach*.
Ich habe mich mal in einer Umrechnungstabelle schlau gemacht und denke ebenfalls, die halbe Menge müßte reichen.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Gabi 23. Oktober 2020 - 19:25

Bin als Kleinkind mal fast an einem Stück Birne erstickt (wahrscheinlich die Harten, die Du meinst), seitdem kann man mich jagen.. ich mag auch das grisselige Fleisch nicht

Antworten
Madam Rote Rübe 24. Oktober 2020 - 8:00

Du Arme, kein Wunder, dass Du keine Birnen magst, so ein traumatisches Erlebnis prägt für ein Leben. Gut, dass es genug Obstsorten gibt, auf die Du noch zurückgreifen kannst.

Antworten
Ulrike 23. Oktober 2020 - 18:13

Der schaut sehr schön aus, man muss nur die richtige Birne finden

Antworten
Madam Rote Rübe 23. Oktober 2020 - 18:51

Liebe Ulrike,
meine Worte heute zu Herrn Rote Rübe. Die Birnen, die häufig im Geschäft zu kaufen sind, schmecken mir meist gar nicht. Hart, ohne Aroma, leider gar nicht empfehlenswert. Doch diese Woche bekam ich eine Sorte geschenkt, ich könnte mich niederknien.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Patces Patisserie 24. Oktober 2020 - 8:55

Was für ein feines Rezept, eine tolle Idee dem Marmorkuchen-Klassiker eine fruchtige Note und eine andere Form zu verpassen! 🙂

Antworten
Madam Rote Rübe 24. Oktober 2020 - 10:58

Dankeschön, liebe Patricia,
ich freue mich, dass dir mein Kuchen gefällt.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Heidi 25. Oktober 2020 - 7:54

Bei dem Wort Eierlikör würde jetzt mein Mann grinsen. Den liebt er :))
Erinnerungen an seine Oma werden da wach 😉
Ich verteile Marmorteig gerne auf Muffin Förmchen .
Und meistens kommen Äpfel mit hinein . Auch sehr lecker :))
LG heidi

Antworten
Madam Rote Rübe 25. Oktober 2020 - 8:26

Liebe Heidi,
kann ich gut verstehen, dass da Dein Mann grinsen muss, auch bei mir sind jede Menge Kindheitserinnerungen damit verbunden.
Deine Version klingt wirklich super lecker, muss ich unbedingt ausprobieren. Danke für den schönen Tipp.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Turbohausfrau 27. Oktober 2020 - 8:43

Ein Bild von einem Kuchen! Wie hübsch die Stängelchen nach oben schauen.

Antworten
Madam Rote Rübe 27. Oktober 2020 - 16:44

Vielen Dank, liebe Susi,
mir gefällt das auch immer so gut und deshalb bin ich immer auf der Suche nach solchen Kuchen mit vorwitzigen Birnenstängelchen.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Barbara 28. Oktober 2020 - 11:38

Marmorkuchen geht wirklich immer! Birnen haben wir dieses Jahr leider keine, aber man kann sie ja kaufen. Die Kombination mit der Eierlikör-Sahne liest sich auch sehr gut… Mmmhmmmm! 🙂

Antworten
Madam Rote Rübe 28. Oktober 2020 - 13:04

Vielen Dank, liebe Barbara,
das lese ich zu gerne.
Mit einem kulinarischen Gruß
Sigrid

Antworten
Diana 31. Oktober 2020 - 11:43

Liebe Sigrid, dein Marmor-Birnenkuchen sieht ja traumhaft aus. Ich hätte jetzt so gerne ein Stück vor mir.
LG, Diana

Antworten
Madam Rote Rübe 31. Oktober 2020 - 14:37

Liebe Diana,
glaube mir, ich würde es dir sooooo sehr gönnen. Hab vielen Dank für deine netten Worte.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Benita 22. Dezember 2020 - 20:13

Liebe Sigrid,

kann nur ein Feedback zu dem Marmorkuchen ohne Birnen geben, aber dieser war echt echt lecker. Ein richtig schöner saftiger Marmorkuchen. Wenn ich so deine Kuchen nachbacke, frage ich mich immer wieder wieso manche Menschen Vollwert-Kuchen nicht so toll finden wie ich 😉 Ich finde sie stehen einem Kuchen aus Auszugsmehl und Zucker in nichts nach. Ganz im Gegenteil, da weiß ich was ich habe und schmecke auch was ich habe.
Danke auch für dieses Rezept!
Gruß, Benita

Antworten
Madam Rote Rübe 23. Dezember 2020 - 8:49

Liebe Benita,
ich kann deine Worte nur bestätigen, hab vielen Dank dafür, wie schön, dass der Kuchen auch ohne Birnen für dich perfekt war. Mir geht es ähnlich, ich denke, gute Gewohnheiten bewirken sehr viel. Außerdem, die Vollwertküche ist wunderbar vollmundig und aromatisch, da ist einfach alles drin.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Birgit Mertens 15. Januar 2021 - 23:48

Liebe Sigrid,
ich habe diesen Kuchen heute in einer 20er Form mit 3 Birnenhälften gebacken und dazu noch 6 Muffins.Die Süße mit Honig ist nicht so süß, wie gewohnt ,was den Genuss jedoch in keinster Weise geschmälert hat. Danke !
Liebe Grüße,
Birgit

Antworten
Madam Rote Rübe 16. Januar 2021 - 8:06

Liebe Birgit,
oh ja, die Süße lässt manchmal etwas zu wünschen übrig, mir persönlich macht es auch nichts aus, aber wer normalerweise üppig Zucker gewohnt ist, leidet zu Beginn der Umstellung etwas.
Hab herzlichen Dank für deine nette Rückmeldung, da hattest du eine wunderbare Idee, aus diesem Rezept noch einige Muffins zu backen. Da bekomme ich ja direkt Appetit darauf.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten

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