Es müssen nicht immer Hackbällchen sein. Auch Bohnenbällchen rollen sich in unser Herz hinein. Genauso wie die mexikanische Küche, so lebendig präsentieren sich diese Bohnenbällchen mit mexikanischer Auberginen-Gemüsesauce. Vor allem, wenn sie in der gewürzten Gemüsesauce mit Auberginen, Paprika und Lauch hasta la vista rufen. Bunt, köstlich und weltoffen. Sie begeistern alle, die exotische Aromen und faszinierende Geschmacksvarianten mögen. Allerdings haben die kleinen Klopse auch eindeutig etwas Vertrautes an sich. Lass uns nur an die altbewährten Hackbällchen denken.
Bratlinge
Die leckersten Kräuter-Brotfrikadellen mit Käse.
Okay, wenn ich frisches Brot gebacken habe, kann ich es ja verstehen, dass das Brot, welches einige Tage alt ist, nicht mehr der Renner ist. Ein ofenfrisches Brot lockt da schon mehr. Das heißt aber nicht, dass altbackenes Brot für die Tonne ist. Garantiert nicht! Wie wäre es mit Kräuter-Brotfrikadellen mit Käse á la Tiroler Kaspressknödel?
Bei mir heißt es dann: Wunderbar, einige Scheiben Brot bleiben übrig. Ich finde, das kann nur ein Grund zur Freude sein. Gibt es doch die köstlichsten Gerichte zur Brotverwertung, sogar dann wenn das Brot aus hundert Prozent Vollkorngetreide besteht. Zaubern wir halt etwas Neues aus altem Brot.
Brotkrumen-Puffer à la Migas al Alentejana – ein praktisches Resteessen
Wir retten was zu retten ist
Die Rettungsaktion: „Gnocchi, Spätzle und ähnliches“
Mit den Brotkrumen-Puffer à la Migas al Alentejana stelle ich dir ein Resteessen aus der althergebrachten Alentejo-Küche vor. Brot ist das Hauptbestandteil dieses Gerichts und charakteristisch für die Region Alentejo, ehemals der Getreidespeicher Portugals.
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Einzigartige Rotkohl-Kartoffel-Bratlinge mit Erdnussdressing
Wie köstlich kann Rotkohl in Verbindung mit Kartoffeln sein! Und alles ohne Fleisch, denn die Rotkohl-Kartoffel-Bratlinge können gut als Fleischersatz verwendet werden. Obendrein sind sie einfach selbst gemacht. Sie kann jeder meistern. Ihre Zutatenliste ist überschaubar und trotzdem haben sie eine wunderbar pikante Note durch Ingwer, rosenscharfen Paprika und gemahlenen Kreuzkümmel. Wenn die Bratlinge erst einmal geformt sind, schiebst du sie nur noch in den Backofen und servierst sie 45 Minuten später.
Dazu die cremige leckere Sauce und ein feiner Salat deiner Wahl – mehr braucht es nicht. Ein richtiges Glücklichmacher-Essen. Wenn du keine Erdnussbutter im Dressing magst, verwende für eine andere Variante einfach Mandelmus.
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Revolutioniere deine Küche
Aromen, Aromen, Aromen!!! Meine Ohren erblühen zu mächtig großen Lauschern. Oh ja, ich bin scharf auf neue Inspirationen. Nun noch mehr, seitdem ich erfolgreich ehemals verpönte Gerichte an den Mann bringe, nur weil ich sie neu aufpeppe. Und von Aromen handelt dieser dicke Schmöker von Richa Hingle. Er strotzt förmlich davon. Hier werden internationale Delikatessen mit außergewöhnlichen Aromen in spannende neue Geschmackserlebnisse verwandelt. Die Linsenklöße mit würziger Dattelsauce bezeugen es. Ganz ehrlich – so ein gutes Linsengericht stand bisher selten vor mir.
Ebenso brachte uns ein Nudelgericht mit Kartoffel-Möhren-Sauce zum Träumen. Die vegane Käsesauce ließ mich endgültig die früher so heiß und innig gerne gegessenen Cheese-Makkaroni vergessen. Auch eine Pilzsuppe mit Kichererbsen fanden wir einfach nur köstlich. Doch dabei blieb es nicht. Die Krönung – wir verliebten uns direkt in die Tiramisu-Karamell-Riegel. Wer weiß, vielleicht ist diese bunte Küche auch etwas für dich? Denn eins ist gewiss, langweilig ist sie nicht!!!
#Wirrettenwaszurettenist
Gerettet wird die Frikadelle/ das Fleischlaberl/ die Boulette /das Fleischpflanzerl und Konsorten. Oder die Grünkernbratlinge!
Wir schlendern durch den Supermarkt an der Kühltheke vorbei. Mehrere Packungen Klopse aus verschiedenen Fleischsorten hergestellt, liegen nicht weit entfernt von ihren vegetarischen bzw. veganen Geschwistern. Alle zeichnen sich darin aus, dass wir es gemütlich angehen lassen können. Frikadellen sind beliebt. Nur raus aus der Packung. Ruckzuck in der Mikrowelle erwärmt. Nebenbei aus der Hand gegessen. Oder ins Matrazenlager zwischen zwei Brötchenhälften geschoben. Der Schnellimbiss ist wunderbar praktisch. Doch stimmt das wirklich beim näheren Betrachten?
Wertschätzen statt wegwerfen
Ich sehe hier auf dem Land auf meinen Spaziergängen die Saat auf den Äckern aufgehen, sehe die Getreidefelder reif werden, die Ernte der verschiedenen Getreidesorten und deren Abfuhr.
Säckeweise schleppe ich Weizen, Roggen und Dinkel von der Mühle ins Haus, beobachte, wie die Körner durch meine Getreidemühle laufen und spüre den Staub in der Nase und das fein gemahlene Mehl zwischen meinen Fingerspitzen.
Ich hege und pflege Sauerteige daraus, gebe ein genaues Quantum davon in meinen Teig, knete diesen mit Hingabe, beobachte geduldig seinen Trieb und forme die Backwaren.
Wenn dann der Duft des frisch gebackenen Brotes oder der Brötchen aus dem Backofen bis in die letzte Ritze des Hauses streicht und ich den ersten Bissen von meinem frisch gebackenen Brot koste, dann weiß ich, es hat sich gelohnt.
Falafel oder Bratlinge? Als ich das neu erschienene Buch „Green Bonanza – Rezepte für mehr Grün auf dem Tisch“ die Woche in den Händen hielt, verzückte mich sofort das Foodfoto mit den Möhrenfalafels, umgeben von appetitmachenden bunten Gemüsesorten – eine Augenweide.
Ich nenne sie für uns allerdings Bratlinge, denn als ich Herrn Rübe nach seiner Meinung zu Falafel anhielt, meinte er: „Falafel, was ist das schon wieder?“ Dabei schüttelte er bedauernd den Kopf – in der Art, ach, ich armer Tropf, was soll ich nun wieder essen.
Eins kann ich dir bereits verraten – nach dem ersten Kügelchen strahlten seine Augen und dies war ihre Botschaft: Ich bin dafür.
Meine Augen leuchteten auch, als ich das Buch durchblätterte. Warum? Das kannst du hier lesen: