Wer möchte kein saftiges Weizenvollkornbrot mit Sauerteig essen? Nur ein kleiner Trick ist nötig und du isst ein selbstgebackenes Sauerteig-Weizenvollkornbrot, das einfach köstlich schmeckt. Es ist saftig, mit einer zarten säuerlichen Note und voller Aromen, wie früher die handwerklichen Brote beim Bäcker.
Häufig hapert es ja an der Saftigkeit und genau deswegen lehnen so viele Vollkornbrote ab. Wenn du dich immer wieder fragst, wie du das wohl hinbekommen könntest, dann wird es dir spätestens mit diesem Rezept völlig klar sein. Das Geheimnis ist eine lange Teigführung und Flohsamenschalen, die das Mehrfache ihres Gewichts an Flüssigkeit aufnehmen können.
Einfache Brotrezepte, die köstlich schmecken
Ich backe leidenschaftlich gerne, dennoch bevorzuge ich einfache vollwertige Rezepte, die ohne viel Aufwand zu betreiben, ein hervorragendes Ergebnis zeigen. Jeder weiß, dass eine ballaststoffreiche Ernährung eine der Säulen für unsere gute Gesundheit ist. Deshalb, in dem Weizenvollkornbrot mit Sauerteig sind jede Menge Ballaststoffe enthalten: im Vollkornmehl und in den Fohsamenschalen.
Flohsamen? Was ist das?
Flohsamen gehören nicht zu den Getreidesorten, sondern sind die Samen eines kleinen, buschigen Krauts, das zu den Wegericharten gehört. Die kleinen Samen springen kraftvoll aus den zweifächrigen Kapseln der Wegerichgewächse und ähneln damit sehr den munter umherspringenden Flöhen. Leider können wir unsere Flohsamen nicht selbst sammeln, obwohl der Spitzwegerich oder Breitwegerich in unseren Breiten heimisch ist. In diesem Fall handelt es sich um „Indischer Wegerich“, er wächst in Indien, Afghanistan und Nord-Afrika.
Die in den Flohsamenschalen enthaltenen pflanzlichen Ballast- und Schleimstoffe binden mehr als das Vierzigfache ihres eigenen Gewichts an Wasser. Damit sind sie ein hervorragendes Mittel für die Regulierung der Darmaktivität, unterstützen ein verstärktes Sättigkeitsgefühl und senken erhöhte Cholesterinspiegel.
Mit dem pflanzlichen Quellmittel bekommen wir auch mehr Feuchtigkeit ins Brot hinein, verbunden mit einer langen Frischhaltung. Beachte nur, dass wir hier keine Flohsamen, sondern die Flohsamenschalen verwenden. Prinzipiell kannst du ohne weiteres zu jedem Brotteig fünf Gramm von ihnen geben. Das tut dem Brot und deiner Gesundheit gut.
Vielleicht magst du meine Empfehlungen unterhalb dieses Posts anschauen, mit ihnen klappt bestimmt alles wie am Schnürchen.
So funktioniert es bei dem einfachsten freigeschobenen Weizenvollkornbrot mit Sauerteig:
Falls du den Teig ohne Flohsamenschalen ausprobieren möchtest, nehme hundert Milliliter Wasser weniger. Sonst bleibt alles gleich.
Wenn du nach Rezeptur vorgehst, vermische die Flohsamenschalen direkt mit dem Mehl, gib vorsichtig nach Bedarf Wasser und die restlichen Zutaten hinzu und vermische alles mit einem Holzlöffel. Danach hat die Teigmasse vierundzwanzig Stunden Zeit gründlich aufzuquellen, währenddessen sie immer aromatischer wird. Und das mit fünf Gramm Roggen-Anstellgut, denn Hefe benötigen wir nicht. Du wirst staunen, wie der Teig locker und voller Gärbläschen aufgeht.
Nun dehnst und faltest du deinen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer straffen Kugel, gibst diese mit Schluss nach oben in einen Gärkorb und lässt sie nur für eine Stunde gehen. Höchstens um ein Drittel geht sie nun auf, dafür umso mehr, wenn du den Teigling in den heißen Backofen einschießt.
Lass dein Weizenvollkornbrot mit Sauerteig abkühlen, meistens warte ich damit bis zum nächsten Tag, denn die Reifezeit tut ihm sehr gut. Falls du es bis dahin aushältst, denn die herrlichen Düfte locken ausgesprochen intensiv.
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Zutaten
- 550 g Weizenvollkornmehl
- 50 g Roggenvollkornmehl
- 5 g Flohsamenschalen (falls nicht vorhanden, nur 400 g Wasser)
- 500 g Wasser, warm
- 5 g Roggen-Anstellgut (frisch gefüttert und triebstark)
- 12 g Meersalz
So geht es
Vollkornmehlsorten und Flohsamen vermischen, dann die restlichen Zutaten hinzufügen. Wasser vorsichtig nach und nach hinzufügen, damit der Teig händelbar bleibt. Alles mit einem Kochlöffel zu einem weichen Teig gründlich vermischen.
Abgedeckt für 24 Stunden bei Raumtemperatur von ca. 20-22°C stehen lassen.
Den Teig auf bemehlter Arbeitsfläche durch Dehnen und Falten rundwirken. Mit Schluss nach oben in einem gut bemehlten Gärkorb 1 Stunde gehen lassen, dafür den Gärkorb in eine Plastiktüte geben. Der Teigling geht jetzt nur relativ wenig auf.
Falls der Teigling zu weich sein sollte, empfiehlt es sich, einen gusseisernen Topf mit dem Backofen aufzuheizen und das Brot darin zu backen.
Backofen mit dem Blech auf 250°C vorheizen.
Den Teigling vorsichtig auf das heiße Blech stürzen, einschneiden und mit Dampf für 10 Minuten backen. Dann die Temperatur auf 220°C herunterregeln und in weiteren 40 Minuten fertig backen. Mit der Klopfmethode feststellen, ob das Brot durchgebacken ist. Es sollte sich hohl anhören.
Abkühlen lassen und genießen.
Hallo, wie gefällt dir dieses Rezept? Hinterlasse mir gerne einen kleinen Kommentar. Solch eine Rückmeldung ist immer interessant für andere Leser und äußerst motivierend für mich. Ich freue mich darauf, hab vielen Dank.
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Einfacher geht es nicht. Wenig Aufwand, leckeres Ergebnis, dieses Brot beweist es mal wieder: Selbst gemacht schmeckt´s am allerbesten.
Guten Appetit
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35 Kommentare
Das klingt wieder einmal fein. Es geht doch nichts über selbstgebackenes Brot! 🙂
Liebe Grüße
Patricia
So wahr, liebe Patricia, vielen Dank,
es würde mir wirklich etwas fehlen, wenn ich es nicht hätte.
Liebe Grüße
Sigrid
Hallo Sigrid, mir fehlt die Sauerteigvorstufe in deinem Rezept. Ja, dadurch würde sich der theoretische Zeitaufwand verlängern, aber man könnte auch etwas mehr Porung und Trieb erwarten.
LG Gitta
Hallo Gitta,
das kann durchaus sein, ich danke dir für den Hinweis. Mich hatte allerdings das Endergebnis so überzeugt, dass ich gerne auf diese Vorstufe verzichte. Eben habe ich wieder Teig nach diesem Rezept für acht Brote angesetzt und ich freue mich bereits aufs Backen.
Liebe Grüße
Sigrid
Ich beginne gerade erst Brot zu backen. Dieses Brot ist köstlich und dies bei geringem Aufwand.
Liebe Sabine,
vielen Dank für dein Lob. Wie schön, dass du mit dem Brotbacken begonnen hast, das ist so eine sinnvolle Tätigkeit. Hab viel Freude beim Brotbacken und lass dir deine Brote gut schmecken.
Liebe Grüße
Sigrid
Was macht man denn, wenn man kein Anstellgut hat? Lässt sich das durch irgendetwas ersetzen? Ich hätte da noch Sauerteigextrakt von Alnatura in meiner Backschublade, das mal verbraucht werden sollte. Meinst du das geht?
Liebe Grüße
Caroline
Hallo Caroline,
dieses Brot funktioniert auch, wenn du das Anstellgut durch 0,25 g Hefe ersetzt und den Sauerteigextrakt als Geschmacksverstärker hinzufügst.
Ich bin gespannt, wie es dir schmecken wird.
Liebe Grüße
Sigrid
Es ist ein Ufo geworden (lach), keine Ahnung wieso
Olala, liebe Caroline, gut, dass auch ein Ufo gut schmecken kann. Ob vielleicht dein Teig zu viel Flüssigkeit enthalten hat?
Liebe Grüße
Sigrid
Und das Schönste! 🙂
Flohsamenschalen sind da und ich weiß eh nicht, was ich großartig damit anfangen soll – dein Rezept kommt mehr als gelegen 🙂
Liebe Grüße!
Liebe Maria,
wunderbar, dann passt es doch. Überhaupt kannst du in alle Brotrezepte einige Gramm Flohsamenschalen hinzufügen, etwas mehr Wasser dabei und ein saftiges Brot ist dein.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid
Heute in der Früh freigeschoben gebacken und soeben verzehrt. Ein wirklich tolles Brot. Geschmacklich sehr kraftvoll und eher etwas herb. Mit Honig und Käse ein Gedicht 😋 werde ich auf jeden Fall wieder backen. Ich glaube mein Mann findet allmählich Gefallen an gesunden Broten 😊 Danke für das Rezept!
Noch eine Frage: kann ich die Rezeptur für das Buttermilch- Krustenbrot halbieren und Weizen LM nehmen?
Liebe Grüsse – Brigitte
Liebe Brigitte,
das höre ich zu gerne, wie schön, dass es euch schmeckt, vor allem toll, dass dein Mann davon angetan ist. Mit Geduld funktioniert es halt. Hab vielen Dank für deine Rückmeldung.
Zu deiner Frage: Gar kein Problem, du kannst prinzipiell die Rezepte halbieren oder dritteln, wenn sie dir zu groß sind, solange du immer ein wenig Wasser zurückhältst und nach Bedarf zugibst. Und es ist egal, ob du Weizen- oder Dinkel LM nimmst.
Liebe Grüße
Sigrid
So muss Brot aussehen, dann will man doch gar nichts anderes mehr essen.
Oder ? ich liebe es . Ich könnte es immer essen 😉
LG heidi
Liebe Heidi,
lasst Dich in die Arme nehmen, meine Schwester im Geiste.
Liebe Grüße
Sigrid
liebe Sigrid,
dein Brot sieht zum Anbeißen aus. Dazu „gute Butter“ und eine Prise Fleur de Sel, mehr braucht Frau nicht. Danke für das leckere Rezept, ich glaube, dass muss ich auch mal backen….
Liebe Grüße schickt dir Katharina
Liebe Katharina,
vielen Dank. Oh ja, solch eine Scheibe Brot mit Butter und Salz ist ein Gedicht, ich liebe es auch genauso.
Liebe Grüße
Sigrid
Ich habe das Brot vorgestern angesetzt, gestern gebacken und heute gegessen. Geschmacklich sehr lecker, einfach in der Zubereitung und durch die lange Teigführung feinporig und sehr gesund. Ich werde das nächste mit Flohsamenschalen backen, hatte sie nicht. Danke fürs Rezept.
Liebe Ingrid,
gerne, ich freue mich so sehr darüber, dass alles zu deiner Zufriedenheit geklappt hat und dir dein Brot schmeckt. Hab herzlichen Dank für die schöne Rückmeldung.
Viele Grüße
Sigrid
Hallo Sigrid,
Ich habe das Brot in einer Woche vier mal mit jeweils doppelter Teigmenge gebacken. Du siehst es schmeckt uns. Sind normalerweise nicht die größten Brotesser und habe es auch ein paarmal verschenkt.
Danke für dieses super einfache und dennoch super leckere Rezept!
Ganz liebe Grüße, Tabea
Hallo Tabea,
du machst mich mit deiner Rückmeldung richtig glücklich, hab vielen Dank für deine Erfahrungen mit der doppelten Teigmenge.
Mit besten Grüßen
Sigrid
Liebe Sigrid,
erstmal danke für deine Rezepte, die du mit uns teilst. Vielleicht kannst du mir eine Frage beantworten. Du schreibst, dass bei jedem Rezept flohsamenschalen dazugegeben werden können. Wie verhält es sich mit der Wassermenge? Gebe ich z. B. 5 g Flohsamenschalen dazu und zusätzlich 100 g Wasser oder wie ist das Verhältnis. Bin gerade etwas ratlos. Vielleicht kannst du dank deiner großen Erfahrung helfen.
Herzliche Grüße
Sabine
Sehr, sehr gerne, liebe Sabine.
Zu deiner Frage: Wenn ich 5 g Flohsamenschalen zum trockenem Mehl beigebe, etwa 600 g, und vermische, kommt generell 100 g Wasser zusätzlich in den Hauptteig hinein und ich achte darauf, dass der Teig mindestens 4 Stunden Zeit hat zum Quellen. Falls das vom Rezept nicht hinkommt, kannst du auch ein Quellstück mit 5 g Flohsamenschalen und 100 g Wasser erstellen, 4-10 Stunden bei Raumtemperatur quellen lassen und die gelartige Masse dann dem Hauptteig hinzufügen. Wenn du es 24 Stunden vorher zubereitest, gib es in den Kühlschrank.
Falls noch eine Frage diesbezüglich auftaucht, versuche ich dir gerne weiter zu helfen.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Madam Rote Rübe, ich habe gestern den Teig für das Weizenvollkornbrot mit Sauerteig angesetzt und heute nach einem langem Spaziergang im herrlich sonnigen, tief verschneiten Nordhessen, gebacken. Aber freigeschoben war leider nicht möglich, der Teig war zu weich. Da ich nur einen größeren gusseisernen Topf habe und somit ein sehr flaches Brot herausgekommen wäre, habe ich den Teig in eine Brotbackform gegeben. Ich habe es mehrmals quer eingeschnitten und jetzt sieht es aus wie die Schwarte beim Krustenbraten (auch wenn ich ihn nicht esse, weiß ich doch wie er aussieht;)). Ich konnte es nicht abwarten und habe es eben probiert und es schmeckt superlecker und war ja wirklich einfach herzustellen und mit so wenig Sauerteig. Was will man mehr? Kannst du dir vielleicht erklären, warum das Brot eine solche Oberfläche erhalten hat? Liebe Sigrid vielen Dank für deinen tollen Blog mit super leckeren Rezepten und wunderschönen Fotos und Erklärungen!!!! Liebe Grüße, Kerstin
Liebe Kerstin,
nach so einem Spaziergang kann ich mir gut vorstellen, dass der Hunger auf ein selbstgebackenes Brot enorm ist. Ich bin froh, dass es dir gut schmeckt und danke dir für deine Rückmeldung und dein wunderschönes Lob. Warum es wie eine urige Krustenbraten-Schwarte aussieht, kann viele Ursachen haben, vielleicht hatte es noch viel Ofentrieb? Genaueres kann ich dir leider nicht sagen, doch bin ich begeistert, dass du dir zu helfen gewusst und dafür ein sehr individuelles Brot aus dem Ofen gezogen hast.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid
Das Brot tönt herrlich unkompliziert und daher würde ich den Teig gerne schon heute oder morgen ansetzten. Leider habe ich nur Weizenanstellgut im Kühlschrank. Geht das auch? (Entschuldige bitte, wenn die Frage vielleicht schon zu oft gestellt wurde, ich habe das Sauerteig-Fieber erst seit kurzem)
Deine Rezepte sehen immer soooo toll aus 🙂
Liebe Grüsse
Manuela
Liebe Manuela,
vielen Dank für dein nettes Lob, wie schön, dass dir meine Rezepte gefallen.
Du solltest nur wissen, dass mein Roggen-Anstellgut eine Teigausbeute von 200 hat, das heißt, ich gebe 100 g Wasser auf 100 g Mehl. Aber du kannst ohne weiteres stattdessen dein Weizenanstellgut verwenden. Falls du es etwas fester züchtest, musst du nur die Flüssigkeitsmenge anpassen, aber mit der solltest du bei diesem Rezept sowieso aufpassen, also nur nach und nach Wasser hinzufügen, damit du den Teig gut händeln kannst. Das Brot wird etwas anders schmecken, aber mich würde das nicht stören. Hab viel Freude beim Backen.
Sei herzlichst gegrüßt
Sigrid
Liebe Sigrid,
Ich bin immer noch dran, Brote nur mit Sauerteig und ohne Hefe gebacken zu kriegen…im wahrsten Sinne des Wortes.
Dieses Brot war echt super unkompliziert herzustellen. Das kam mir gerade recht. Ich habe um auf Nummer sicher zu gehen, dass es auch aufgeht 10gr anstelle der 5gr ASG genommen. Und er war frisch aktiviert worden.
Es ist auch recht gut geworden, schmeckt sehr lecker und ich auch ganz gut aufgegangen. Könnte meiner Meinung nach etwas lockerer sein.
Eine andere Sache die ich aber gerne vermieden hätte ist dass sich beim schneiden feuchte Röllchen zusammen krümmeln. Hast du eine Idee was die Ursache hierfür sein könnte?
Gruß, Benita
Liebe Benita,
wie ich lese, hat dich der Ehrgeiz gepackt, pure Sauerteigbrote zu backen und es wird immer besser. Super, bleib unbedingt dran.
Zwei Ursachen gibt es für feuchte Röllchen. Erstens, vielleicht hätte dein Brot noch ungefähr 10 Minuten Backzeit benötigt. Klingt es auch wirklich dumpf und hohl beim Klopftest? Und zweitens, du hast dein Brot zu frisch angeschnitten. So ein frisches Brot hat ja immer eine gewisse Anziehungskraft, aber ich versuche mich immer zurückzuhalten, bis es völlig abgekühlt ist. Meistens lasse ich Vollkornbrot mindestens 24 Stunden ruhen, Roggenvollkornbrote kannst du sogar 2 Tage reifen lassen. Wenn ich mich nicht beherrschen kann, ärgere ich mich immer, denn die Röllchen sind dann auf den Bildern zu sehen….*lach*.
Liebe Grüße
Sigrid
Oh super, das hört sich nach einem Plan an. Werde es nächstes Mal so ausprobieren.
Liebe Sigrid, ich hab eine Frage: kann ich anstelle des Roggensauerteigs auch Weizen- bzw. Dinkelsauerteig verwenden? In diesem Rezept ist relativ wenig Roggen enthalten, das könnte doch vielleicht klappen? Den Roggensauerteig müsste ich nämlich erst ansetzen. Vorerst vielen Dank! Siegrid
Liebe Siegrid,
überhaupt kein Problem, du kannst immer deine Sauerteige austauschen, Hauptsache du nimmst einen Sauerteig.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Madam,
Leider ist mein Brot sehr sehr wenig aufgegangen. Dabei habe ich 10g Anstellgut verwendet. Hast du einen Tipp, dass es nicht ganz so flach ist? Weniger Wasser?
Konsistent und Geschmack sind ansonsten!
Guten Rutsch!
Liebe Stadtschreiberin,
wie schade, dass es nicht ganz so geklappt hat, wie gewünscht. Mein Tipp wäre: Gib doch beim nächsten Mal 0,25 g Frischhefe hinzu, ich kann es mir nur so erklären, dass das Anstellgut leider nicht so triebfähig war, wie erwünscht. Vielen Dank für deine Rückmeldung.
Ich wünsche dir ein gutes neues Jahr und liebe Grüße
Sigrid