Emmer-Sauerteig-Brot mit Joghurt – das Trendbrot

Eine Extraportion Geschmack.

by Madam Rote Rübe
Emmer-Sauerteig-Brot mit Joghurt - eine alte Getreidesorte liegt im Trend

Du magst es kräftig-würzig? Wie wäre es mit Emmer-Sauerteig-Brot? Emmer schmeckt herzhafter als unsere herkömmlichen Getreidesorten. Außerdem besitzt er ein leichtes Nussaroma und wertet damit so manch geliebtes Brot auf. Dabei ist der Emmer ein uraltes Getreide. Einst in Vergessenheit geraten, ist er heute wieder hochaktuell! Aus gutem Grund. Hauptsächlich bereichern wir mit ihm unser alltägliches Backen mit Weizen und Roggen. Deshalb berücksichtige seine speziellen Backeigenschaften. Backeigenschaften, die sich hervorragend  für dieses Emmer-Sauerteig-Brot eignen.

Bringen wir Abwechslung auf unserem Tisch!

Emmer-Sauerteig-Brot mit Joghurt - eine alte Getreidesorte liegt im Trend

Der Emmer – interessant zu wissen :

  • Ein Urgetreide, auch Zweikorn genannt.
  • Mit Einkorn eines der ältesten kultivierten Getreidesorten.
  • Seine ursprüngliche Heimat liegt im Vorderen Orient.
  • Pflanzenart aus der Gattung Weizen (Triticum).
  • Mit lang begrannten, meist zweiblütigen Ährchen.
  • Kultivierung ist mühsam und wenig ertragreich:   
    • In den Feldern macht sich schneller Unkraut breit.
    • Ähren und Körner brechen schnell.
    • Lange und zarte Halme knicken leicht.
    • Zusätzlicher Arbeitsschritt durch das Entspelzen.
  • Spelzgetreide, dessen Getreidekörner von einer festen Hülle umschlossen sind:
    • Haben Schutz vor schädlichen Umwelteinflüssen.
    • Längere Haltbarkeit des Getreides.
    • Gedeiht auch auf schlechten Böden.
    • Dunkles Korn mit natürlichem UV-Schutz.
  • Nahe verwandt mit dem Hartweizen:
    • Besitzt hartes glasiges Korn.
    • Beim Mahlen etwas grießig.
  • Backeigenschaften
    • Niedrige Kleberneigung.
    • Bindet weniger Flüssigkeit.
    • Festerer Teig.
    • Teig nicht stark kneten und aufschlagen.
    • Geeignet für Brote, herzhafte Backwaren oder Nudeln.
  • Geschmack
    • Würzig, etwas nussig.
    • Aromatische Flocken.
  • Im Kommen durch Bio-Trend – Nischenprodukt.
  • Gesundheitliche Aspekte:
    • Hoher Gehalt an Carotinoiden.
    • Sehr eiweißreich.
    • Erheblicher Mineralstoffgehalt an Magnesium, Eisen und Zink.
    • Ballaststoffreich.

Schlussendlich fördern wir die Vielfalt der Nutzpflanzen. Aufgrund all dieser Argumente lass uns auf die alte Sorte Emmer so häufig wie möglich zurückgreifen.

Du magst Emmer? Dann schau auch gerne mal diese Rezepte an:

Emmer-Sauerteig-Brot mit Joghurt - eine alte Getreidesorte liegt im Trend

Emmer-Sauerteig-Brot mit Joghurt

Zutaten für: 2 kleine Brotbackformen von der Größe 20 x 11 cm
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

Sauerteig:
20 g Roggen-Anstellgut (triebfähiger Sauerteigstarter)
200 g Roggenvollkornmehl
200 g lauwarmes Wasser

Hauptteig:
Sauerteig
500 g Emmervollkornmehl
300 g Joghurt 1,5%
100 g lauwarmes Wasser
6 g Hefe
1 EL Honig
15 g Salz

So geht es

Die Zutaten für den Sauerteig zu einem glatten Teig rühren und abgedeckt über Nacht etwa 16 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Am nächsten Tag zu dem Sauerteig Emmervollkornmehl, Joghurt, lauwarmes Wasser, Hefe, Honig und Salz hinzufügen und mit der Küchenmaschine 5 Minuten zu einem weichen Teig verkneten. Diesen 1 Stunde stehen lassen, währenddessen zwei Formen mit Butter gründlich ausfetten.

Nun den Teig halbieren, in die zwei Brotbackformen einfüllen, mit Mehl bestäuben und in einem kühleren Raum ca. 4 -6 Stunden gehen lassen - der Zeitraum darf auch länger sein.

Wenn die Formen vom Teig fast ausgefüllt sind, diese in den auf 220°C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Backofen auf die 2. Schiene von unten stellen und mit heißem Wasser beschwaden.

Den Ofen sofort auf 200°C herunterregeln, nach 15 Minuten kurz die Backofentür öffnen, damit der Dampf entweichen kann. Insgesamt 50 Minuten backen, die Brote aus den Formen stürzen und wer Kruste liebt, diese nochmals für 5 Minuten in den heißen Backofen geben.

Hallo, wie gefällt dir dieses Rezept? Hinterlasse mir gerne einen kleinen Kommentar. Solch eine Rückmeldung ist immer interessant für andere Leser und äußerst motivierend für mich. Ich freue mich darauf, hab vielen Dank.

  • Sauerteig macht das Brot locker.
  • Roggen und Emmer geben herzhaften und feinen, leicht nussigen Geschmack.
  • Joghurt schenkt Luftigkeit.

Freue dich mit mir auf dieses neue Emmer-Sauerteig-Brot. Frisch aus dem Ofen ist es ein Hauptgewinn im Geschmack. Zum Schluss tut es zudem Körper und Seele gut!

Hast du schon mit Emmer gebacken? Und wie waren deine Erfahrungen? Das interessiert mich brennend.

Viel Spaß beim Backen und Genießen wünscht dir

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58 Kommentare

Gabi Gründling 16. Januar 2018 - 7:53

Liebe Sigrid, ich backe schon länger mit Emmer (und auch Einkorn). Ich habe den Emmer inzwischen in 2 Mahlgraden zuhause. Als Vollkorn (das Mehl ist mehr so ein Grieß) und „Emmer hell“ (habe in der Mühle nachgefragt, entspricht etwa Mahlgrad 630). Und ich backe sehr viel mit Emmer. Auch Deine Kuchenrezepte. Wo Dinkel oder Weizen draufsteht, ist bei mir oft Emmer drin. Pfannkuchen mit Emmer-VK sind der Oberhammer. Sie bekommen eine Knusperoberfläche und man kann sie gut auch noch kalt aus der Hand essen. Muffins mit Emmer-VK gebacken bekommen auch eine kusprigere Decke.

Brot backe ich mit meinem heißgeliebten Sauerteigansatz, den ich schon einige Jahre hege, pflege und füttere. Die Mehlmischung stelle ich jedes Mal „aus der Lameng“ zusammen, schütte rein, wonach mir gerade der Sinn steht. An Luftigkeit hat’s eigentlich noch nie gefehlt, außer ich backe 100% Roggen-VK, das ist dann schon ein bißchen fester ;-). Ich werde dennoch mal probieren, was passiert, wenn ich Joghurt ins Brot gebe. Danke für den Anstoß.

Antworten
Madam Rote Rübe 16. Januar 2018 - 9:36

Liebe Gabi,
wow, wie aufschlussreich, Dein Kommentar ist das beste Plädoyer für Emmer, vielen lieben Dank. Er sollte wirklich vermehrt in unserer Backstube eingesetzt werden. Mir gefallen vor allem Deine Pfannkuchen, die muss ich unbedingt ausprobieren, obwohl ich ja meine mit Dinkelvollkornmehl sehr mag – aber knusprigere Decke klingt schon ausgesprochen gut.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Margot 18. November 2020 - 10:24

Habe heute das Rezept für emmerbrot hier gefunden u werde es versuchen.habe corona hinter mir u geh so wenig wie möglich einkaufen wegen der Ansteckung jetzt das Rezept gefunden u Sauerteig Ansatz habe ich immer im Kühlschrank.brot selber backen macht spass u ich weiß was drinn ist ohne Chemie.vielen dank für die Rezept Idee

Antworten
Madam Rote Rübe 18. November 2020 - 10:57

Gerne, liebe Margot,
da hast du ja viel hinter dir, wie schön, dass es dir wieder besser geht. Ich kann mir gut vorstellen, dass du vorsichtig sein möchtest. Brotbacken macht wirklich Spaß, ist gesund und kann sich zu einem wundervollen Hobby entwickeln. Hab viel Erfolg mit deinem Brot.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Patces Patisserie 16. Januar 2018 - 9:58

Das Brot klingt toll! Emmer finde ich super spannend, ich habe es mir bereits geholt und ein bisschen damit gebacken 🙂

Antworten
Madam Rote Rübe 16. Januar 2018 - 10:56

Liebe Patricia,
vielen Dank. Das glaube ich dir gerne, dass du Emmer spannend findest, denn mir sind bereits deine leckeren Rezepte mit ihm aufgefallen.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Elsa 16. Januar 2018 - 10:01

Wow Sigrid,richtig hübsch hast du es hier…habe schon bei Facebook gelesen, dass du umgezogen bist und jetzt musste ich doch nach deinen lieben Worten direkt mal wieder vorbei schauen ♥
Da hatten ja zwei dumme einen Gedanken – dass du heute auch ein Sauerteig-Brot auf den Blog gebracht hast – weißt du was? Ich werde dein hübsches Brot direkt mal noch als Link bei mir mit rein packen. Es sieht zu verlockend aus!
Ganz liebe Grüße
Elsa ♥

Antworten
Madam Rote Rübe 16. Januar 2018 - 10:54

Liebe Elsa,
eine super Idee, habe ich auch gleich umgesetzt. Jetzt ist ebenfalls dein Brot bei mir verlinkt. Und wenn ich nur dran denke, bekomme ich schon Hunger.
Vielen lieben Dank für dein Lob, ich freue mich, dass es dir hier gefällt.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Heidi 16. Januar 2018 - 11:20

Und jetzt hätte ich gerne eine Scheibe von Deinem Brot :)) Ich habe bisher erst einmal Brot mit Buttermilch gebacken. Das war sehr lecker. Ich backe bedauerlicher Weise zu selten selber Brot. Das sollte ich unbedingt wieder ändern :))
LG Heidi

Antworten
Madam Rote Rübe 17. Januar 2018 - 8:01

Liebe Heidi,
Achtung, ich schiebe Dir mal eine Scheibe davon rüber…. *schmunzel* Jeder hat seine besonderen Interessen, dafür bist Du auf anderen Gebieten wunderbar kreativ. Doch empfehle ich Dir gerne meine Ruck-Zuck-Brote, wenig Aufwand, viel Genuss.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Karin 18. Januar 2018 - 8:11

Liebe Sigrid, du machst sicherlich das Anstellgut selber, hast du das irgendwo schon mal beschrieben? Ich würde so gern mal dieses Brot backen, aber mich schreckt dann dieses Wort- Anstellgut- wieder ab. Kannst du mir helfen?

Antworten
Madam Rote Rübe 18. Januar 2018 - 9:51

Gut, dass du fragst, liebe Karin. Anstellgut bzw. Sauerteig ist wirklich einfach herzustellen. Meiner steht jetzt bereits so lange im Kühlschrank und wird fleißig verbacken, so lange dieser Post existiert und das sind bereits zwei Jahre. Schau mal hier: https://madamroteruebe.de/2016/01/mit-dem-eigenen-sauerteig-zum-saftige/. Falls Fragen auftauchen, melde dich gerne wieder.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Karin 18. Januar 2018 - 11:24

Vielen Dank für deine schnelle Hilfe 🙂

Antworten
Martina Schreiber 28. Februar 2021 - 19:46

Heute hab ich dein Rezept ausprobiert. Es schmeckt super lecker. Das beste Emmerbrot bis jetzt. Das werde ich definitiv öfter backen. Mein Mann ist begeistert und ich auch. Vielen Dank dafür

Antworten
Madam Rote Rübe 1. März 2021 - 8:04

Gerne, liebe Martina,
tausend Dank für deine schöne Rückmeldung, super, dass es euch so gut geschmeckt hat.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Claudia 22. Januar 2018 - 6:13

Liebe Sigrid,
das Brot sieht sehr lecker aus! Ich muss auch mal wieder Brot backen …
Ich wünsche Dir einen guten Start in eine schöne neue Woche!
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥

Antworten
Madam Rote Rübe 22. Januar 2018 - 15:20

Liebe Claudia,
von selbstgebackenem Brot kann ich nie genug bekommen – es schmeckt einfach wunderbar. Deshalb drücke ich Dir die Daumen, dass Du bald selbst wieder in eine gute Schnitte Brot hineinbeißen kannst.
Liebe Grüße und auch Dir eine wunderbare Woche
Sigrid

Antworten
Yuliana 22. Januar 2018 - 20:07

Liebe Sigrid, du hast dir aber viel Arbeit gemacht! Es ist bestimmt nicht so einfach, so ein schönes Brot aus Sauerteig zu machen. Deine Rezepte sind immer so lecker 🙂 Deine Nachbarn besuchen dich bestimmt gern 😀
Ich wünsche dir noch eine schöne Woche
Sei lieb gegrüßt ♥
Yuliana

Antworten
Madam Rote Rübe 23. Januar 2018 - 8:45

Liebe Yuliana,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Du weißt ja, wie alles im Leben, wird es mit der Übung immer leichter und wenn es Spaß dazu macht, ist es zudem noch ein Genuss.
Auch dir wünsche ich eine entspannte Woche.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Karmen CHRISTIAN 13. Februar 2018 - 19:39

Dein Emmer-Sauerteig-Brot mit Joghurt wurde zum Lieblingsbrot meiner Familie! Danke für dieses tolle Rezept. Ich als berufstätige Mutter von 3 Kindern bin ein großer Fan von Broten mit wenig Zutaten und wenig Zeitaufwand! 😉

Antworten
Madam Rote Rübe 13. Februar 2018 - 20:01

Hallo Karmen
deine Rückmeldung klingt wie Musik in meinen Ohren, darüber freue ich mich sehr, vielen lieben Dank. Alle Achtung vor dem, was du stemmst. Und da soll mir noch jemand sagen, das Brotbacken zu zeitintensiv ist.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Christine 23. März 2018 - 13:23

Liebe Sigrid,

Danke für das tolle Rezept, ich möchte es gerne morgen ausprobieren.
Kann ich den gesamten Teig auch in eine große Kastenform füllen, da ich keine zwei kleinen besitze?
Wie verändert sich dann die Backzeit?

Liebe Grüße
Christine

Antworten
Madam Rote Rübe 23. März 2018 - 14:16

Liebe Christine,
wie schön, dass du das Rezept ausprobieren möchtest. Wenn ich den Teig in eine große Kastenform fülle, backe ich mein Brot meistens insgesamt 75 Minuten lang. Dann nehme ich es raus und klopfe daran. Wenn es hohl klingt, ist es in Ordnung, sonst backe ich es ohne Form nochmals etwa 15 Minuten. Viel Erfolg wünsche ich dir!!!
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Christine 1. April 2018 - 8:06

Danke für den Tipp, liebe Sigrid!
Brot habe ich gestern gebacken, und es schmeckt legendär, einzig die obere Kruste ist etwas fest und dunkel geworden.
Vielleicht decke ich das nächste Mal etwas ab.
Fröhliche Ostern und liebe Grüße
Christine

Antworten
Madam Rote Rübe 1. April 2018 - 10:03

Liebe Christine,
ich freue mich, dass dir das Brot geschmeckt hat. Vielen Dank für deine nette Rückmeldung. Mit der Kruste – das sind Erfahrungswerte, die mit der Zeit kommen – vor allem, jeder Backofen backt anders.
Dir auch fröhliche Ostern und einen lieben Gruß
Sigrid

Antworten
Carola 2. April 2018 - 11:03

Liebe Sigrid , diese Woche werde ich dein Rezept nachbacken, um zu wissen, wie emmer schmeckt, habe ich vorweg, das reine emmervollkorn aus BROT von plözblog gebacken. Es hat mich nicht vom Stuhl gerissen, obwohl es optisch gelungen war. Nun bin ich mal gespannt, wie es mir in Verbindung mit anderen Mehlen gefällt. Eine Frage noch: in welcher kastengrösse hast du gebacken? Ich werde nächste Woche berichten und bis dahin österliche Grüße Carola

Antworten
Madam Rote Rübe 2. April 2018 - 13:27

Liebe Carola,
ich habe den Teig in 2 kleine Brotbackformen von der Größe 20 x 11 cm gegeben und gebacken. Jetzt drücke ich dir fest die Daumen, dass es deinen Geschmack trifft, viel Freude beim Nachbacken.
Mit einem österlichen Gruß zurück
Sigrid

Antworten
Bea Wyler 24. Juni 2018 - 16:01

Liebe Sigrid
Erst diesen Frühling habe ich erstmals mit Emmer- (und Einkorn-) Mehl gebacken, je mit Weiss- und Ruchmehl. Beim ersten Versuch habe ich einen Vorteig (ca. 1/4 der gesamten Mehlmenge) aus Dinkel verwendet, das hat gut geklappt. Beim zweiten Mal habe ich einen aufgefrischten Weizensauerteig, wiederum ca. 1/4 der gesamten Mehlmenge, verwendet. Die Sauerteigvariante hat mir besser gefallen. – Die ‚Warnungen‘, dass Emmer klebrige Teige ergibt, sind nicht eingetroffen. Der Einkornteig war tatsächlich etwas klebrig und weich, so dass ich schliesslich in einer gusseisernen Kastenform gebacken habe. – Meine Experimente mit Emmer- und Einkornmehl gehen weiter.
Danke für Deine Einträge. Ich habe da doch einiges gelernt.
Herzliche Grase aus der Schweiz
Bea

Antworten
Madam Rote Rübe 24. Juni 2018 - 17:30

Liebe Bea,
wie schön, dass Du so fleißig mit den alten Mehlsorten experimentierst – ich habe sie in letzter Zeit sträflich vernachlässigt. Aber Dein nettes Feedback macht mir gerade wieder Appetit darauf, vielen Dank. Stell mir gerne Dein Rezept vor, wenn Du denkst, jetzt hast Du den Stein des Weisen gefunden, ich bin schon neugierig darauf.
Einen lieben Gruß
Sigrid

Antworten
Benita Michaelis 17. April 2019 - 16:56

Hallo Sigrid,
Ich habe eben den Teig vorbereitet und beim durchrechnen ist mir aufgefallen, dass es ziemlich spät werden wird. Du schreibst man kann das Brot auch länger als 4-6 Stunden gehen lassen – wie lange maximal? Es würde bei mir auf 13 Stunden hinauslaufen (damit ich nicht mitten in der Nacht backen muss) oder sollte ich das brot dann vielleicht lieber im Kühlschrank gehen lassen?

LG, Benita

Antworten
Madam Rote Rübe 17. April 2019 - 17:22

Hallo Benita,
das ist eine gute Idee, genauso würde ich es auch handhaben. Stell deinen Teig nach einer Stunde in den Kühlschrank, am nächsten Tag siehst du ja, ob die Formen gut ausgefüllt sind oder er noch ein bißchen Zeit benötigt, die er dann ja bei Raumtemperatur bekommen kann. Am besten bedeckst du die Form mit Frischhaltefolie, damit die Oberfläche nicht zu sehr austrocknet.
Frohes Backen und liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Benita 19. April 2019 - 16:15

Das Brot ist gebacken – und schmeckt sehr gut. Allerdings habe ich statt Emmer Weizen und etwas Dinkel verwendet. Zusätzlich kam hinzu dass ich das Mehl aufgrund kaputter Mühle im Thermomix gemahlen habe und es dort nicht so ganz fein geworden ist. Wahrscheinlich lag es an diesen zwei Tatsachen, dass das Brot am Ende etwas feucht geworden ist. Oder woran denkst du kann es liegen?

Gruß, Benita

Antworten
Madam Rote Rübe 19. April 2019 - 17:09

Liebe Benita,
wie schön, dass es trotzdem, dass es etwas feucht geworden ist, gut geschmeckt hat. Hmmm, Weizen nimmt normalerweise etwas besser Flüssigkeit auf, der Dinkel eher nicht. Ich glaube, dass es vor allem daran liegt, dass das grobkörnige Mehl schlechter Flüssigkeit aufnehmen konnte. Eine Getreidemühle mahlt das Getreide doch sehr viel feiner. Vielleicht müsstest du, solange du dieses gröbere Mehl verwendest, generell etwas weniger Flüssigkeit hinzufügen.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Linde 22. Februar 2020 - 8:15

Hallo Sigrid,
das Rezept klingt klasse. Ich finde Emmer auch toll. Meinst du ich könnte ein großes Brot davon im gusseisernen Bräter backen? Den hab ich noch nicht so lange, drum bin ich noch etwas vorsichtig. Du hast echt eine riesen Auswahl an Brot und Brötchen, da kommt man kaum hinterher. Jetzt wird erst mal dein knnäcke gemacht .
Vielen Dank für das bereitstellen deiner Rezeptideen und Tipps.
Liebe Grüße Linde

Antworten
Madam Rote Rübe 22. Februar 2020 - 14:41

Hallo Linde,
vielen Dank für dein schönes Lob, da freue ich mich sehr darüber.
Brote werden normalerweise wunderbar im gusseisernen Bräter. Der gegangene Teigling kommt direkt von dem in der Größe passenden Gärkörbchen in den Bräter hinein. Schau doch mal hier, da habe ich mehr darüber geschrieben: Kartoffel-Vollkorn-Topfbrot.
Solltest du noch Fragen haben, nur zu, ich beantworte sie dir gerne. Hab viel Freude beim Nachbacken.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Linde 29. Februar 2020 - 23:08

Hallo Sigrid, Ergebnis im Topf: sehr gutes großes Brot mit schöner Kruste. Der Geschmack ist würzig und durch den joghurt Anteil trocknet es auch nicht schnell aus. Wird definitiv wieder gebacken. Bin begeistert.
Liebe Grüße
Linde

Antworten
Madam Rote Rübe 1. März 2020 - 8:31

Liebe Linde,
wie super, dass alles geklappt und es dir gut geschmeckt hat, hab vielen lieben Dank für dein Feedback. Darüber freue ich mich riesig. Ich sage ja auch immer, die Topfbrote sind gelingsicher, jedes Mal wenn ich darin backe, bin ich genau wie du jetzt begeistert.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Sabine Müller 23. Juli 2020 - 15:50

Hallo liebe Sigrid,
ich möchte gerne das Brot ausprobieren und habe kein Emmer, kann ich statt dessen ein Roggenmehl verwenden. Ich habe Roggenvollkorn, Type 1150 und 997 und ASG Roggenvollkorn. Muss ich bei der Flüssigkeitszugabe etwas beachten?
Im Voraus vielen Dank für die Antwort.
Viele Grüße
Sabine

Antworten
Madam Rote Rübe 24. Juli 2020 - 7:30

Liebe Sabine,
vorzugsweise würde ich bei diesem Brot Emmer durch Weizen ersetzen, denn er ist eine Pflanzenart aus der Gattung Weizen. Falls du Weizenvollkornmehl verwendest, dann knete den Teig ruhig 10-15 Minuten, das steckt er gut weg. Alle anderen Schritte und Rezeptzutaten würde ich bestehen lassen.
Hab viel Erfolg beim Backen und lass dir dein Brot gut schmecken.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Annette Pitz 25. September 2020 - 16:17

Hallo liebe Sigrid,
hab gestern dein Emmer-Sauerteigvollkornbrot mit Joghurt in einer großen Backform gebacken. Was soll ich sagen: Das Brot schmeckt super egal mit welchen Belägen. Werde es in meine Sammlung aufnehmen. Bin durch Zufall auf deine Seite gestoßen und hab sofort den Newsletter abonniert, um weitere deiner tollen Rezepte nachzubacken.
Liebe Grüße aus dem Saarland
Annette

Antworten
Madam Rote Rübe 26. September 2020 - 8:21

Liebe Annette,
das klingt ja alles nach purem Vergnügen, hab vielen herzlichen Dank für deine schöne Rückmeldung, ich bin begeistert. Oh ja, dieses Brot hat eindeutig etwas, ich müsste es auch mal wieder backen.
Wie super, dass dir meine Seite zugefallen ist, sei herzlich willkommen und ich wünsche dir noch viele Inspirationen, die dir schmecken werden.
Liebe Grüße zurück zu dir ins Saarland
Sigrid

Antworten
Andrea 29. September 2020 - 17:11

Hallo!
Backe seit 10 Jahren mit Sauerteig, weil die Brote in meiner Wahlheimat Schweden so schrecklich suess sind. Habe heute dein Emmebrot gebacken nachdem ich endlich Emmermehl bekommen habe. Habe allerdings Dinkelsauer verwendet und das Brot 24 Stunden im Kuehlschrank gehen lassen. Sehr gutes Resultat. Meine 4 Kollegen haben das Brot fast auf einmal in der Kaffepause aufgegessen.
Liebe Gruesse Andrea

Antworten
Madam Rote Rübe 30. September 2020 - 8:00

Hallo Andrea,
das ist ja ein super Kompliment, das dir deine Kollegen gemacht haben – schneller gegessen als gebacken. Es ist schon lange her, dass ich in Schweden Urlaub machte, aber die süßen Käsesorten sind mir auch in Erinnerung geblieben. Ich kann dich also gut verstehen, dass du dir dein eigenes Brot backst. Hab vielen Dank für die schöne Rückmeldung, ich freue mich sehr darüber.
Liebe Grüße zu dir nach Schweden
Sigrid

Antworten
Ute 24. Oktober 2020 - 10:40

Hallo Sigrid,
ich werde mich heute auch mal an das Emmer-Brot machen. Als ASG werde ich Roggen nehmen, da dein Sauerteig aus Roggen besteht (und ich zum Umzüchen länger brauche, dann aber keine Zeit zum Backen habe 😉) Den Joghurt werde ich durch Milchkefir ersetzen (der überflutet gerade meinen Kühlschrank). Backen werde ich die komplette Menge im großen Gusseisentopf – 75 Min. Gesamtbackzeit, ja? Bin schon sehr gespannt!
Letztens erst habe ich deinen Blog einer Bekannten vorgestellt. Die ist auch begeistert. Wir werden jetzt mit und mit die Brotrezepte (und einige anderes) nachbacken 😊)
LG, Ute

Antworten
Madam Rote Rübe 24. Oktober 2020 - 11:12

Hallo Ute,
ich stelle mir gerade vor, wie ihr euch durch meine Brotrezepte backt und esst und ein breites Grinsen zieht über mein Gesicht. Hab vielen herzlichen Dank für die schöne Rückmeldung.
Zum ASG: Roggen ist perfekt und hatte ich auch genommen. Ich habe es nun im Rezept ergänzt. Die Zeit denke ich, ist reichlich bemessen, damit sollte es klappen. Ich wünsche dir gutes Gelingen und lass es dir schmecken.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Ute 28. Oktober 2020 - 13:09

Hallo Sigrid,
so, das Brot ist gebacken und es ist wirklich toll geworden! Geschmack, Krume, einfach alles 😊 Zwar hatte ich nicht genug Milchkefir und habe mit Wasser aufgefüllt, aber egal! Allerdings war die Stückgare mit 4-6 Std. doch etwas hoch. Nach knapp 2 Std. kam der Teigling schon aus dem Gärkorb gekrochen. Habe dann auch nur 50 Minuten gebacken und was soll ich sagen, perfekt!
Liebe Grüße, Ute

Antworten
Madam Rote Rübe 28. Oktober 2020 - 14:23

Hallo Ute,
das klingt ja genauso, wie wir Brot aus dem Backofen ziehen wollen. Super, dass du ganz auf deinen Teigling eingegangen bist, all das was er an Zeit und Temperatur brauchte, bekam er von dir. Ich bin begeistert, dass alles geklappt hat und du so zufrieden bist. Hab vielen Dank für deine schöne Rückmeldung.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Andrea 26. Januar 2021 - 17:13

Hallo Sigrid,
ich habe gerade Deine tolle Seite mit den köstlichen Rezepten entdeckt
Ich backe erst seit ein paar Monaten mein Brot selbst und werde jetzt nach und nach Deine Rezepte durchprobieren.
Vielen Dank das du uns teilhaben lässt.
Liebe Grüße aus dem Allgäu
Andrea

Antworten
Madam Rote Rübe 27. Januar 2021 - 8:00

Hallo Andrea,
sei herzlich willkommen auf meinem Blog, wie schön, dass Du hierher gefunden hast. Ich freue mich sehr über Deine Zeilen und wünsche Dir viel Freude beim Ausprobieren der Rezepte. Lass sie Dir gut schmecken und falls Fragen auftauchen, immer gerne.
Liebe Grüße zu Dir ins Allgäu
Sigrid

Antworten
Mandy 16. April 2021 - 22:11

Hallo Sigrid,
nach meinem letzten Reinfall mit einem reinen Emmerbrot-Rezept, was total trocken wurde, möchte ich es nochmal mit deinem Rezept probieren und habe dazu eine Frage. Ist denn die Hefe unbedingt nötig? Mein Anstellgut ist immer so triebstark, dass Rezepte mit auch nur geringer Menge Hefe innerhalb einer halben Stunde fast aus der Form laufen. Auch Rezepte ohne Hefe brauchen nur ca. die Hälfte der empfohlenen Gehzeit. Zudem habe ich in der Vergangenheit regelmäßig mehr als den halben Hefewürfel weggeworfen, weil man ja immer nur wenige Gramm benötigt für die Brote. Deshalb hab ich in den letzten Monaten nur noch Roggensauerteigbrote ohne Hefe gebacken. Was also verändert sich, wenn man die Hefe weglässt bei diesem Rezept? Struktur, Feuchtigkeit oder Haltbarkeit?
Liebe Grüße
Mandy

Antworten
Madam Rote Rübe 17. April 2021 - 7:41

Hallo Mandy,
ich kann mir gut vorstellen, dass du bei diesem Rezept angenehm überrascht sein wirst, allein der Joghurt bewirkt eine angenehme Feuchtigkeit.
Die Hefe ist nur als Sicherheitnetz da, damit der Teig auch bei einem nicht so triebstarkem Sauerteig hochgeht. Du kannst sie gerne weglassen.
Ich bin super gespannt darauf, wie dieses Rezept bei dir ankommen wird.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Mandy 17. April 2021 - 19:52

Liebe Sigrid, du hast wirklich nicht zuviel versprochen. Soeben habe ich dieses super leckere und fluffige Brot gegessen. Die Kruste ist dünn und kross geworden, innen überhaupt nicht trocken, so wie ich Brot mag. Das werde ich sicher noch ganz oft machen, weil mir empfohlen wurde auf Weizen zu verzichten und eher Emmer oder Einkorn und vor allem Vollkorn zu verwenden. Zudem kann ich mein Roggen-AG weiter benutzen. Aber ich habe noch Fragen: 1. Ist es richtig, dass der Teig ohne ihn vorher zu einem Laib zu formen, also langzuwirken einfach nur in die Backform gegossen wird? Oder hast du diese Kenntnis vorausgesetzt in der Anleitung? Ich habe die komplette Menge in einen Brotback-Römertopf gefüllt und mit Deckel drauf gehen lassen. Hatte vorsichtshalber doch erstmal die Hefe reingetan und nach 2 Stunden habe ich entschieden zu backen. 2. Gilt hier auch die Regel, dass sich der Teig um die Hälfte bis maximal 3/4 vergrößern soll? Ich hatte Angst, dass er sonst zusammenfällt, wenn ich ihn wirklich 3-6 h stehen lasse. Ich habe das Brot im Römertopf mit Deckel für 40 Minuten bei 220 Grad gebacken und dann ohne Deckel nochmal 25 Minuten, dann wurde es oben schon ziemlich dunkel.
Liebe Grüße
Mandy

Antworten
Madam Rote Rübe 18. April 2021 - 8:13

Liebe Mandy,
vielen Dank, ach, jetzt freue ich mich für dich, dass das Rezept so gut geklappt hat. Super.
Zu deinen Fragen:
1. Wenn der Teig zu weich ist, dass er sich nicht gut formen lässt, dann kommt er direkt in die Backform. Wenn du denkst, es könnte von der Konsistenz klappen, kannst du ihn auch gerne langwirken.
2. Bisher habe ich noch nie die Erfahrung gemacht, dass der Teig zusammenfällt, wenn ich ihn in einer Backform backe. Weder bewege ich ihn groß noch schneide ich ihn ein, deshalb kann er gerne Vollgare haben. In diesem Fall lasse ich ihn ja in einem kühleren Raum gehen und er darf ohne weiteres sich vom Volumen fast verdoppeln.
3. Damit die Oberfläche nicht ganz so dunkel wird, würde ich die Temperatur doch, wie im Rezept beschrieben, kurz nach dem Einschießen auf 200°C herunterregeln.
Bestimmt wirst du die nötigen Erfahrungen mit diesem Rezept sammeln, wenn du es öfters gebacken hast.
Hab weiterhin viel Freude beim Backen und liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Kerstin 1. Juli 2021 - 13:40

Liebe Sigrid,
ich habe das Emmerbrot zubereitet und was soll ich sagen: ein wunderbarer Geschmack.!!!
Vielen Dank für das, mal wieder, super Rezept. Toll, dass du uns alle an deinem großem Rezeptschatz teilhaben lässt. Eine Frage hätte ich noch fürs nächste backen: Mein Brotteig war in der Form nach 6 Stunden Gehzeit im kalten noch nicht sehr hoch gegangen. Hatte aber schon Garbläschen. Ich dachte, dass ich es deswegen nicht länger stehen lassen könnte. Hätte ich es weiter im Keller gehen lassen können? Vielen Dank für deine Antwort und liebe Grüße Kerstin

Antworten
Madam Rote Rübe 1. Juli 2021 - 16:43

Liebe Kerstin,
ich freue mich sehr über dein Lob, hab vielen Dank dafür, wie schön, dass dir das Emmerbrot so gut schmeckt.
Gärbläschen sind auf jeden Fall schon mal ein Zeichen dafür, dass es in dem Teig arbeitet. Aber wenn er noch nicht sehr hoch gegangen ist, würde ich ihm einfach mehr Zeit gönnen, es steht auch im Rezept, dass der Zeitraum länger sein darf, bestimmt hast du es überlesen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Teiglinge in den Brotbackformen selten zusammenfallen, gib ihnen ruhig Zeit zum Gehen und stelle sie ohne Erschütterungen in den Ofen. Das Ergebnis wird für sich sprechen.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Karen Michael 26. März 2022 - 14:11

Liebe Sigrid , kann ich,wenn ich den Sauerteig angerührt habe, ihn auch einfrieren,? Wie lange vorher müsste ich ihn vor der Weiterverarbeitung aus dem Gefrierschrank nehmen.Danke mit lieben Grüßen
Karen

Antworten
Madam Rote Rübe 27. März 2022 - 8:35

Liebe Karen,
vielen Dank für deine Frage, aber da ich noch keinen Sauerteig eingefroren habe, möchte ich dir hier eine zuverlässige Quelle von Infos mitteilen: „Kann ich Sauerteig einfrieren?“ von Plötzblog.
Liebe Grüße
Sigrid

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