Saftiges Kartoffel-Vollkorn-Topfbrot mit Haferflocken

Topfbrote sind  Wunderbrote.

by Madam Rote Rübe
Madam Rote Rübe - Kartoffel-Vollkorn-Topfbrot mit Haferflocken

Gelingsicher, saftig und köstlich. Probleme? Gibt es nicht bei Topfbroten. Und schon gar nicht bei diesem Kartoffel-Vollkorn-Topfbrot mit Haferflocken. Selbst wenn du den Teigling dermaßen schief in den Topf hineinplumpsen lässt, wie mir das regelmäßig passiert. Uups! Oh nein, schon wieder schepp. Von Eleganz keine Spur. Heraus kommt stets ein köstliches Brot, ja, ein saftiges und lockeres reines Vollkornbrot, für viele köstliche Minuten gut.

In dieses sind einige übrig gebliebene Pellkartoffeln hineingerutscht. Schließlich bewahren Kartoffeln hervorragend die Feuchtigkeit. Sie geben mit Haferflocken und Quark zusammen einen unschlagbaren Geschmack.

Ich stehe auf Kartoffel-Vollkorn-Topfbrot mit Haferflocken. Magst du probieren?

Madam Rote Rübe - Kartoffel-Vollkorn-Topfbrot mit Haferflocken

Backofengeeignet sind:

Du kannst eine höhere, runde Auflaufform mit Alufolie als Deckel nehmen, einen schweren Gusseisen-Topf * oder einen ofenfesten Keramiktopf. Ofenfest – das ist das Stichwort – muss er sein. Mit geschlossenem Deckel trocknet das Brot beim Backen nicht aus und geht prachtvoll auf. Und was ich bemerkt habe, nehme ihn nicht frisch und sauber aus der Spülmaschine, in ihm bleibt das Brot gerne hängen. Um das zu vermeiden, stäube ihn mit Mehl aus. Am besten sind die Töpfe, nur grob gereinigt, die stets wieder in den Ofen geschoben werden. Hier kannst du völlig auf das Einfetten oder Ausstäuben verzichten.

Das Brot lässt du nach dem Gehen im Gärkörbchen* in den heißen Topf gleiten. Und wie gesagt, mach dir nichts draus, wenn er nicht ganz so elegant hineingleitet. Die Achtsamkeit vor dem Topf ist hier wichtiger und angesagt, denn der Topf ist extrem heiß. Nun noch Deckel drauf und ab in den Ofen.

Madam Rote Rübe - Kartoffel-Vollkorn-Topfbrot mit Haferflocken

Ab in die Kälte, ab in die Hitze

Am liebsten nehme ich Vollkornmehl für Topfbrote. Bisher wurde ich immer mit einer saftigen und feinporigen Krume belohnt. Der Teig lasse ich allerdings nicht hopplahopp gehen. Abends setze ich ihn an und lasse ihn bei Zimmertemperatur anspringen. Daraufhin parke ich ihn im Gärkörbchen, wo er in einem Plastikbeutel verschlossen, über Nacht im Kühlschrank das volle Korn aufschließen und seinen Geschmack entfalten kann. So eine kleine Ruhepause im Kühlschrank bewirkt Wunder.

Am nächsten Morgen heize ich den Ofen mit dem Topf vor. Etwa 45 Minuten dauert es, denn der Topf sollte durch und durch heiß werden. Nun darf der Teigling direkt aus dem Kühlschrank in den heißen Topf gleiten und ab geht es in den Ofen. Das ist der ganze Zauber.

Weitere, sehr beliebte Topfbrote findest du hier:

Madam Rote Rübe - Kartoffel-Vollkorn-Topfbrot mit Haferflocken
Madam Rote Rübe - Kartoffel-Vollkorn-Topfbrot mit Haferflocken

Kartoffel-Vollkorn-Topfbrot mit Haferflocken

Zutaten für: einen ofenfesten Topf mit dem Durchmesser von mindestens 20 cm und 12 cm Höhe
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

Hauptteig:
400 g Weizenvollkornmehl
175 g Pellkartoffeln vom Vortag, gekocht
50 g Haferflocken
4 g Frischhefe
100 g Lievito madre aus dem Kühlschrank (festes Weizen-Anstellgut od. stattdessen 4 g Frischhefe zusätzlich)
150 g Magerquark
250-300 g Wasser oder Wasserkefir
14 g Meersalz
20 g milder Honig

Sonstiges:
Mehl zum Bestäuben des Gärkorbs
2 EL Haferflocken

So geht es

Pellkartoffeln schälen und fein reiben. Alle Zutaten für den Teig vermischen und mindestens 10 Minuten kneten. Je nach Feuchtigkeitsgehalt der Kartoffeln die Wassermenge anpassen. Es soll ein weicher Teig sein, der sich jedoch noch vom Teigrand löst.

Bei Raumtemperatur in einer Schüssel mit Deckel etwa 3 Stunden stehen lassen, um den Gärvorgang zu aktivieren. Dabei 3- mal jeweils nach einer Stunde falten und dehnen. Durch die mehrfache Dehnung und Faltung während der ersten Gare des ungeformten Teiges bekommt der Teig mehr Struktur und Straffe.

Beim dritten Mal den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche sanft dehnen und falten, dafür von allen Seiten den Teig hochziehen und zur Mitte hin falten. Den Teigling umdrehen und mit den Händen rundformen, drehend wird er seitlich zur Unterfläche hin leicht nach innen zu einer runden Form gedrückt. Dadurch erhält er eine gute Oberflächenspannung. In einen reichlich bemehlten und mit Haferflocken ausgestreuten Gärkorb* mit Schluss nach unten legen. Locker in einen Plastikbeutel hineinschieben und verschließen. Für 10 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Den Backofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen und einen backofengeeigneten Topf mit Deckel für eine Dreiviertelstunde mit erhitzen. Der Topf muss für das Backen nicht extra eingefettet werden.

Den heißen Topf herausholen und den Deckel abnehmen. Der Teigling, der sich deutlich vergrößert haben sollte, wird nun sehr vorsichtig direkt aus dem Gärkorb aus dem Kühlschrank heraus in den sehr heißen Topf gestürzt. Achtung Verbrennungsgefahr! Jetzt ist der Schluss oben, damit der Teigling von alleine aufreißt. Keine Sorge, wenn der Teigling schief hineinrutscht, das ist nicht schlimm.

Den Deckel wieder auf den Topf geben und diesen in den mittleren Bereich des Backofens stellen. 15 Minuten backen, dann die Temperatur auf 200°C herunterregeln und nochmals 45 Minuten backen.

Das Brot sachte auf ein Kuchengitter stürzen und umdrehen, abkühlen lassen.

Tipp:
Ohne Anstellgut funktioniert dieses leckere Brot auch. Dafür das Anstellgut durch 4 g Frischhefe ersetzen und das Brot mit insgesamt 8 g Hefe backen.

Hallo, wie gefällt dir dieses Rezept? Hinterlasse mir gerne einen kleinen Kommentar. Solch eine Rückmeldung ist immer interessant für andere Leser und äußerst motivierend für mich. Ich freue mich darauf, hab vielen Dank.

Bist du auch schon ein Fan von Topfbroten? Wer sie einmal gebacken hat, verfällt ihnen völlig. Versprochen.

Liebe Grüße aus der Brotbackstube


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44 Kommentare

margot s. 19. Februar 2019 - 9:17

Liebe Sigrid, das hört sich jetzt vielleicht seltsam an, aber es ist so: i
ich lese mir dieses Brotrezept durch und bekomme sofort ganz gute Laune :-). Ehrlich!!
Ich hatte zwar keine schlechte Laune vorher, aber irgendwie ist dieses Rezept für mich ein Wohlfühl-Rezept.
Danke und liebe Grüße,
Margot

Antworten
Madam Rote Rübe 19. Februar 2019 - 14:52

Liebe Margot,
das klingt wunderbar und gar nicht seltsam, gewiss ist in diesem Rezept alles drin, was Dir gut tut und Dir deshalb den Tag verschönt. Und da Du gerne Brot backst, ist es nur verständlich – nicht von ungefähr pflegen wir unseren geliebten Back-Kosmos so gerne.
Ganz liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Angelika Bode 19. Februar 2019 - 10:36

Wieder ein besonders schönes Brot♥️ Das kann nur gut schmecken👍Meine Lieblingszutaten kombiniert….Haferflocken und Kartoffeln immer köstlich. So ein Brot schmeckt auch nach 2-3 Tagen getoastet genial knusprig(durch die Kartoffeln) Danke fürs Rezept, wird garantiert nachgebacken.

Antworten
Madam Rote Rübe 19. Februar 2019 - 14:54

Liebe Angelika,
da freue ich mich direkt mit dir, denn mir geht es nicht anders bei dieser Kombination. Ein toller Tipp, das Brot zu toasten, hab vielen Dank dafür.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Heidi 19. Februar 2019 - 14:39

Das Rezept liest sich wirklich gut. Ich liebe Brot. :))
Von daher wäre es schon meins 😉
LG heidi

Antworten
Madam Rote Rübe 19. Februar 2019 - 14:55

Vielen lieben Dank, Heidi, Brot ist auch für mich ein Stück Lebenselixier.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Charlotte Bex 19. Februar 2019 - 17:57

Hallo meine Liebe Sigrid……was für ein unglaublich interessantes Brot…..wo holst Du bloß immer diese Fülle an Ideen her…???…. ich bewundere Dein können…und natürlich Deinen lieben Ehemann….der das alles immer essen darf…mhhhhh
Ja, meine Liebe Kulinarische Seelenverwandte….auch ich liebe Brot über alles, oft reicht mir eine frisch gebackene Scheibe mit Marmelade am Nachmittag und schon ist meine süße Lust gestillt…-lach-
Ich sende Dir duftenden Brotgrüße….
Alles Liebe…Charlotte

Antworten
Madam Rote Rübe 20. Februar 2019 - 11:03

Liebe Charlotte,
hab vielen Dank für Deine Worte und duftenden Brotgrüße, ich freue mich sehr darüber. Vor allem ist es ein einfaches Brot, gesund und lecker – wie schön, dass es Dir gefällt.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
CHRISTEL Derwanz 20. Februar 2019 - 20:07

Könnte ich auch Salzkartoffelreste verwenden?Danke

Antworten
Madam Rote Rübe 21. Februar 2019 - 8:15

Hallo Christel,
ich sehe da kein Problem, das könnte ich mir auch gut vorstellen.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Silke 5. März 2019 - 12:40

Hallo,
Könnte man das Brot auch ohne Topf backen?

Lg Silke

Antworten
Madam Rote Rübe 5. März 2019 - 12:48

Liebe Silke,
wenn du das Brot ohne Topf backen möchtest, würde ich mit der Wasserzugabe etwas vorsichtiger sein. Dann kann es nach der Kühlschrankzeit aus dem Gärkörbchen direkt auf das heiße Blech gegeben und gebacken werden. Ein Versuch ist es bestimmt wert, nur mit der Lockerheit und Saftigkeit eines Topfbrotes wird es nicht ganz konkurrieren können.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
barbara keilhofer 10. März 2019 - 10:58

Es ist ein ungewöhnlich schmackhaftes leckeres aromatisches Weizenbrot. Danke für dieses tolle Rezept.

Antworten
Madam Rote Rübe 10. März 2019 - 14:40

Hallo Barbara,
wie schön, dass es dir geschmeckt hat, hab vielen Dank für dein liebes Feedback zu meinem Brotrezept. Darüber freue ich mich riesig!
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Christina 13. März 2019 - 9:26

Hallo 🙂 das Rezept entwickelt sich gerade zu meinem Liebling – 2. mal ausprobiert diesmal mit Süsskartoffel – super gut gelungen obwohl ich mit Vollkorn bisher auf Kriegsfuss gestanden hab 🙂 DANKE für das Tolle Rezept

Antworten
Madam Rote Rübe 13. März 2019 - 9:50

Oh, wie schön, gerne, da freue ich mich, liebe Christina, besser kann es ja nicht sein. Super, dass dir dieses Rezept den Zugang zu Vollkorn erleichtert. So ein leckeres Vollkornbrot hat was – und zwar vor allem viel Aroma.
Ganz liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Rebecca 26. März 2020 - 21:27

Dieses Brot ist einfach klasse. Es war mein erstes Topfbrot und gelang wunderbar. Ich mag immer gern Saaten und Nüsse im Brot. Meinst du, dass ich diese Rezept anpassen könnte? Vielleicht mit einem Brühstück?

Antworten
Madam Rote Rübe 27. März 2020 - 8:59

Liebe Rebecca,
wie wunderbar, dass dich dieses Topfbrot direkt überzeugen konnte, hab vielen Dank für die schöne Rückmeldung. Für Saaten und Nüsse ist eher ein Quellstück geeignet, das für mindestens 4 Stunden stehen sollte und hier ohne weiteres hinzugefügt werden kann. Haselnüsse, Kürbiskerne, Sesam, Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne benötigen etwa 50 g lauwarmes Wasser auf 100 g.
Viel Freude beim Experimentieren.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Rebecca 30. März 2020 - 20:50

Liebe Sigrid,
Ich habe das Rezept inkl der Saaten ausprobiert. Und was soll ich sagen – es ist das erste Brot, das wirklich der gesamten Familie schmeckt. Selbst die „Vollkorn-Verächter“ sind begeistert. Das wird nun regelmäßig gebacken. Vielen Dank für Deinen tollen Blog!
Liebe Grüße, Rebecca

Antworten
Madam Rote Rübe 31. März 2020 - 8:33

Perfekt, liebe Rebecca,
wie wunderbar, dass jetzt euer Familienbrot steht, das ist wirklich ein Grund zur Freude. Besser kann es nicht sein!!! Hab auch vielen Dank für das Lob.
Weiterhin frohes Backen.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Nadia 22. Mai 2020 - 19:37

Liebe Sigrid, dieses Brot ist erst das zweite Sauerteigbrot, das ich selbst gemacht habe. Ich war bei der Zubereitung sehr unsicher, weil der Teig durch die unbedachte Zugabe des gesamten Wassers recht klebrig geworden ist. Als der Teig – sehr gut aufgegangen – dann auch noch am Gärkörbchen festklebte und ziemlich schief in den Topf gepurzelt ist, dachte ich schon an einen kompletten Reinfall. Aber was soll ich sagen: Das Brot verzeiht kleinere Fehler und ist dermaßen lecker, saftig und feinsäuerlich aromatisch geworden, dass ich kaum glauben kann, dass ich das gebacken haben soll. Auch beim Bäcker habe selten ein so leckeres Brot bekommen. Es trifft exakt unseren Geschmack. Ich danke dir von Herzen, dass du deine Rezepte mit uns teilst. Ich freue mich schon riesig darauf, deine anderen Rezepte auszuprobieren. Liebe Grüße Nadia

Antworten
Madam Rote Rübe 23. Mai 2020 - 8:31

Liebe Nadja,
das ist ja eine aufmunternde Rückmeldung für alle, die sich vor dem Topfbrotbacken ängstigen, hab vielen Dank. Topfbrote liebe ich ebenfalls sehr, sie verzeihen so viel, denn meistens lasse ich meine Teiglinge auch schief hineinplumpsen. Wenn du mal Brot backst, von dem du denkst, es wäre zu weich, dann nimm, auch wenn nicht angegeben, einen Topf und backe es darin – für mich immer die erste Wahl, bevor es zu einem Fladen ausläuft.
Auf jeden Fall freue ich mich sehr, dass dich dieses Rezept so begeistert hat – vor allem, da es erst das zweite Sauerteigbrot für dich war – das ist ein fantastisches Erfolgserlebnis.
Ganz liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Katja Hirsch 3. Januar 2021 - 22:02

Hallo Sigrid,
Vielen Dank für dieses tolle Rezept. Es schmeckt wunderbar und ist gut in den Alltag einzubauen.
Ich habe es in meinen Topf gebacken, der leider sehr groß ist und es ist für meinen Geschmack zu sehr auseinander gelaufen. Es ist zwar gut aufgegangen aber der Querschnitt hätte ruhig höher sein können. Das ist praktischer zum Stullen machen.
Welchen Durchmesser hat denn dein Topf?
Liebe Grüße, Katja

Antworten
Madam Rote Rübe 4. Januar 2021 - 7:46

Hallo Katja,
immer wieder gerne, hab auch vielen Dank für deine Rückmeldung, ich freue mich sehr, dass dir dieses Brot so gut schmeckt.
Ich besitze zwei Töpfe mit 20 und 22 cm Durchmesser, beide sind gut geeignet. Den ich hier allerdings nahm, ist der kleinere mit 12 cm Höhe, diese Angaben findest du auch direkt im Rezept ganz oben.
Beim nächsten Backen hast du garantiert die perfekte Stulle.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Martina 15. Januar 2021 - 22:44

Liebe Sigrid,
ich habe mich nun endlich an mein erstes Topfbrot gewagt und es ist soooo lecker geworden. Dank deiner perfekten Anleitungen ging bisher noch nicht ein Brot oder Brötchen daneben. Von meinem Mann gab es heute ein sehr großes Kompliment: besser als vom Bäcker :o)
Und auch deine Fotos sind eine Augenweide und ich bin wirklich froh, dich im Netz entdeckt zu haben.
Ich wünsche dir und deinen Lieben ein schönes und entspanntes Wochenende.
Martina

Antworten
Madam Rote Rübe 16. Januar 2021 - 7:47

Liebe Martina,
sind Topfbrote nicht wunderbar? Das sind für mich die gelingsichersten Brote und ich freue mich sehr darüber, dass du so glücklich mit deinem ersten Topfbrot geworden bist. Bei dem tollen Kompliment von deinem Mann kannst du dir wirklich auf die Schulter klopfen. Hab herzlichen Dank für dein Lob und die schöne Rückmeldung und weiter so.
Auch dir und deinem Mann wünsche ich ein schönes weißes Wochenende.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Carola 28. Januar 2021 - 12:53

Hallo, könnte man das Brot auch nur 0,5 gr. Hefe machen und dann einfach lange gehen lassen so wie das Vital-Vollkornbrot? Ich vertrage nur sehr wenig Hefe.

Antworten
Madam Rote Rübe 28. Januar 2021 - 13:36

Hallo Carola,
auch ohne Hefe funktioniert dieses Brot. Nur nimm die doppelte Menge Lievito Madre, am Vortag frisch gefüttert, und lass den Teig bei Raumtemperatur im Plastikbeutel für etwa 9 Stunden stehen, wenn möglich falte und dehne ihn zu Beginn zwischendurch. Dann forme dir einen runden Teigling und gib ihn für etwa 1,5 Stunden zum Gehen in den Gärkorb, bis er in den heißen Topf gestürzt wird.
Viel Spaß beim Backen.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Carola Rühle 29. Januar 2021 - 13:43

Vielen Dank, aber ich meinte nur mit den 0.5 gr Hefe und dann die 18 Stunden gehen lassen.
Das Vital Vollkornbrot ist super geworden, hab aber etwas Magen Darm Probleme bekommen. Kann mir aber nicht vorstellen das das an dem Mini bisschen Hefe liegt. Vertrag eigentlich keine.

Antworten
Madam Rote Rübe 29. Januar 2021 - 14:23

Hallo Carola,
tut mir leid, da habe ich wohl etwas mißverstanden. Einzig mit der klitzekleinen Menge Hefe als Triebmittel funktioniert dieses Brot auch, nur würde ich den Teigling nicht in den Kühlschrank stellen, sondern bei Raumtemperatur stehen lassen, bis er genug gegangen ist. Hier ist Geduld gefragt. Ich drücke dir die Daumen, dass es für dich verträglich wird.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Helga 10. Februar 2021 - 12:13

Ich backe sehr gerne Topfbrote und da kommt mir dein Rezept gerade recht. Da ich mich an den selbst angesetzten Sauerteig noch nicht herangetraut habe, werde ich die doppelte Hefemenge nehmen. Meine Frage an dich, kann ich anstatt Weizenvollkornmehl auch Dinkelvollkornmehl benutzen ? Und muss ich dann die Mengenangabe verändern? Vielen Dank für das tolle Rezept.

Antworten
Madam Rote Rübe 10. Februar 2021 - 13:05

Hallo Helga,
ich freue mich sehr darüber, dass du dir dieses Rezept ausgesucht hast, gerne. Hier kannst du ohne weiteres Dinkelvollkornmehl nehmen, ein Topfbrot verzeiht sowieso sehr viel, daher bleibt alles wie gehabt. Passe die Wassermenge so an, dass sich der weiche Teig gerade noch vom Teigrand löst, dann klappt es bestimmt.
Viel Spaß beim Backen und liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Ulla 14. April 2021 - 9:32

Hallo liebe Sigrid,ich habe heute das Kartoffel-Vollkornbrot mit Haferflocken
gebacken.Ich habe mich genau an das Rezept gehalten .mit 8Gramm Hefe
weil ich kein Lievito madre habe.Mein Brot ist nicht aufgegangen.
Wo liegt mein Fehler?

Antworten
Madam Rote Rübe 14. April 2021 - 10:10

Liebe Ulla,
das tut mir sehr leid, wie schade, dass es nicht geklappt hat. Manchmal ist das genau der Fehler, dass man sich zu genau an das Rezept hält, denn es kommen so manche Faktoren wie die Qualität der Hefe, die Umgebungstemperatur oder zu warme oder zu kalte Zutaten zusammen, die ein Rezept beeinflussen können. Deshalb mein Tipp, richte dich lieber nach deinen Hefeteig. Er zeigt dir immer, wann er bereit ist für den nächsten Schritt. Auf jeden Fall solltest du stets darauf achten, dass der Teigling locker und gut aufgegangen ist, bevor du ihn zum Backen in den Ofen gibst. Vielleicht hätte er noch einige Stündchen im Warmen nach dem Kühlschrankschlaf benötigt?
Aber das sind Erfahrungen, die nicht ausbleiben. Bleib dran!!!
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Ulla 15. April 2021 - 13:38

Hallo liebe Sigrid,
es ließ mich nicht zu Ruhe kommen warum es nicht
geklappt hat.Aus lauter Frust habe ich dann das Mohn-Sesam Brot
zusammen gemischt.Das wird ein gutes Brot,dabei ist mir mein Fehler aufgefallen,beim abwiegen von Mehl habe ich wohl geschlafen.Es war einwandfrei viel zu wenig Mehl.Geschmacklich,wenn auch viel zu klein,ist es sehr gut.
Wird auf jeden Fall nochmal gebacken. Danke und ein schönes Wochenende.Lg.Ulla

Antworten
Madam Rote Rübe 15. April 2021 - 15:18

Liebe Ulla,
den Fehler wirst du garantiert nicht mehr wiederholen, klasse, ich freue mich für dich, dass du herausgefunden hast, woran es lag, dass dein Brot nicht hoch ging. Es gibt Brote, da will man es unbedingt wissen – wie befriedigend ist es dann im Nachhinein – wieder etwas gelernt….. *lach*.
Vielen Dank für deine Rückmeldung, auch ich bin jetzt beruhigt.
Ich wünsche dir ebenfalls ein sonniges Wochenende und liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Ulla 21. April 2021 - 14:52

Hallo liebe Sigrid,
nun habe ich es geschafft.Das Brot Kartoffel-Vollkornbrot mit Haferflocken ist mir dieses mal richtig gut
gelungen und es schmeckt fantastisch.
Lg.Ulla

Antworten
Madam Rote Rübe 22. April 2021 - 8:03

Liebe Ulla,
das sind gute Nachrichten, ich freue mich sehr für dich, dass alles geklappt hat zu deiner Zufriedenheit.
Tausend Dank für deine nette Rückmeldung.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Sonja Hagen 26. September 2021 - 22:26

Das Brot sieht lecker aus, wird das Anstellgut direkt aus dem Kühlschrank verarbeitet? Normal füttere ich das AG und lasse es über die Nacht stehen. LG aus Österreich

Antworten
Madam Rote Rübe 27. September 2021 - 8:22

Vielen Dank, liebe Sonja,
in diesem Fall kannst du das Anstellgut direkt aus dem Kühlschrank verarbeiten, du musst es also nicht direkt gefüttert haben.
Viel Freude mit dem Rezept.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Christiane 30. Mai 2023 - 11:34

Liebe Ingrid,
nun werde ich auch dieses Weizenvollkornbrot ausprobieren, obwohl ich eigentlich immer Dinkel verarbeite. Bin sehr gespannt, wie es meinem Römertopf entspringen wird.
Ist es ratsam, den Magerquark auf Zimmertemperatur zu bringen??
Ich bin schon so gespannt auf das Ergebnis und werde berichten.
Bisher sind alle Rezepte, auch aus deinem Kochbuch, hervorragend gelungen und der Göttergatte ist auch restlos begeistert , also an dieser Stelle ein großes Lob.
Freue mich jeden Tag, dich hier entdeckt zu haben.
Einen sonnigen Tag wünscht Christiane

Antworten
Madam Rote Rübe 31. Mai 2023 - 8:38

Liebe Christiane,
wie ich gelesen habe, hast dein Brot schon aus dem Ofen gezogen. Aber ich möchte dir dennoch deine Frage beantworten: Da das Anstellgut auch aus dem Kühlschrank kommt, kann der Magerquark ebenfalls dem Teig kalt zugefügt werden. Jedoch nehme ich frisch gemahlenes Getreide, das bereits wärmer aus der Getreidemühle läuft. Wenn du gekauftes Mehl nimmst, wäre es vielleicht besser, wenn der Magerquark Zimmertemperatur hätte.
Hab ganz herzlichen Dank für euer Lob, ich freue mich total darüber.
Auch dir wünsche ich vor allem einen kulinarisch sonnigen Tag
Sigrid

Antworten
Christiane 31. Mai 2023 - 8:09

Liebe Ingrid,

habe das Brot soeben dem Römertopf entnommen. Es sieht köstlich aus, wenn auch nicht ganz so rund.
Meine Hefe war schon etwas älter, von daher habe ich die Menge etwas erhöht (12g) und ohne Anstellgut gebacken. Dadurch ist es mir fast über den Rand des Gärkorbs gehüpft.
Bin sehr gespannt auf den Anschnitt.

Liebe Grüße, Christiane

Antworten
Madam Rote Rübe 31. Mai 2023 - 8:41

Liebe Christiane,
ob rund oder nicht so rund, dass ist hier bestimmt nicht die Frage…. *lach*. Ich kann mir gut vorstellen, wie du danach fieberst, dein Brot endlich anschneiden zu dürfen und es aus vollem Herzen genießen zu können.
Lass es dir gut schmecken.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten

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