Heute habe ich dir mürbe amerikanische Erdnuss-Cookies mitgebracht. Nur halt in einer gesunden Version mit Dinkelvollkorn und mit Honig gesüßt. Es sind hausgemachte Kekse, die auf der Zunge zergehen. Solche, die gerne in Kaffee oder Milch getunkt werden. Und es sind die mit dem gewissen Muster. Ich habe mir sagen lassen, dass wir nur durch das Kreuzstraffurmuster auf der Oberseite einen Original-Erdnuss-Cookie essen. Es ist der Cookie, der mit Erdnussbuttergeschmack vollgepackt ist.
Der Schrank ist leer, kein Keks weit und breit und der Appetit ist soooo groß. Dann sind diese Erdnuss-Cookies wahre Lebensretter, denn normalerweise stehen hierfür fast alle Zutaten im Vorratsschrank.
Einfache Zutaten, einfache Herstellung
Außer Erdnusscreme, auch Erdnussbutter genannt, gibt es keine ausgefallenen Zutaten für die feinen Erdnuss-Cookies. Den Tonkabohnen-Abrieb, ein preiswerter Vanilleersatz, kannst du ohne weiteres durch Vanille ersetzen oder unter den Tisch fallen lassen. Was kommt also hinein? Da hätten wir zuerst die trockenen Zutaten von Dinkelvollkornmehl, Backpulver, Natron und Salz, die gemischt werden, bevor sie zu den feuchten Zutaten hinzugefügt werden. Keine große Sache, Ei, Butter, Erdnussbutter und Honig werden ebenfalls nur kurz vermengt, bevor alles zusammen zu einen weichen Teig geknetet wird.
Nun ein paar Tipps für die besten Erdnuss-Cookies mit Dinkelvollkorn:
Die Erdnusscreme oder -butter: Nimm eine Erdnusscreme, die natürlich ist, das heißt, sie sollte ohne Zuckerzusatz sein. Ich bestelle mir immer mehrere Gläser von einer Erdnusscreme, die ich besonders mag. Wenn es mich nach einem süßen Belag auf meinem Brot verlangt, streiche ich sie als erste Schicht darauf, gefolgt von einer dünnen Schicht Honig. Das ist so lecker!!!
Meine Erdnusscreme besitzt eine zarte crunchy Textur, doch ob cremig oder eine mit kleinen Erdnuss-Stückchen, die Konsistenz deiner Creme steht nicht im Vordergrund. Schnappe dir einfach die, die dir schmeckt.
Wenn du besonders viel Textur bevorzugst, dafür gibt es bereits ein Rezept für „Amerikanische Peanut Butter Cookies“ auf dem Blog. Diese strotzen zusätzlich vor gesalzenen Erdnüssen. Als Schmankerl obendrauf enthalten sie noch viel Bitterschokolade.
Erdnussbutter ist nicht dein Ding? Ersetze sie durch Mandel- oder Haselnusscreme für einen ebenfalls easy-köstlichen Butterkeks.
Vor dem Backen: Der Teig ist weich und sollte gekühlt werden, umso besser behalten die Kekse beim Backen ihre Form. Vorzugsweise wird er halbiert und zu zwei länglichen Rollen geformt, die in Frischhaltefolie gewickelt mindestens zwei Stunden im Kühlschrank liegen sollten. Durch den geringen Durchmesser kühlt der Teig schneller durch. Aber auch über Nacht, sogar bis zu zwei Tagen, kann er in der Kältekammer bleiben.
Umso schneller lassen sich die Rollen dann in gleichmäßige Scheiben schneiden. Jetzt müssen diese nur noch zu Kugeln geformt, mit Abstand auf das Backblechgelegt und mit einer Gabel bearbeitet werden. Wichtig ist, dass du die Gabel immer wieder zwischendurch in Mehl tauchst, damit sie nicht am Teig kleben bleibt. Dieses Straffurmuster, das du ganz entspannt mit ihr eindrückst, ist sein Markenzeichen. Es garantiert zudem, dass jeder Keks flach wird und gleichmäßig backt.
Weitere beliebte Cookie-Rezepte:
- Haferflocken-Vollkorn-Cookies mit Rosinen und Walnüssen
- Apfel-Dinkelvollkorn-Cookies mit Nüssen und Rosinen
- Duftende Dinkelvollkorn-Apfeltaler ruckzuck aus dem Ofen
- Möhren-Apfel-Cookies mit Dinkelvollkorn, tiereiweißfrei und lecker
- Ein Rezept für „Amerikanische Peanut Butter Cookies“
Zutaten
250 g Dinkelvollkornmehl
1 TL Backpulver
1/3 TL Natron
1 Prise Meersalz
1 Ei
140 g milder Honig
100 g weiche Butter
100 g Erdnussmus
1/3 Tonkabohne, der Abrieb
2 TL Zitronensaft
So geht es
Die trockenen Zutaten mischen: Dinkelvollkornmehl, Backpulver, Natron und Salz.
Ei mit Honig, Butter, Erdnussmus, Tonkabohnen-Abrieb und Zitronensaft glatt verrühren, dann die trockenen Zutaten unterheben und zu einer weichen Masse verkneten.
Den Teig halbieren und auf Frischhaltefolie zu zwei Rollen formen. Darin eingewickelt für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank legen. Aber auch über Nach, sogar bis zu 2 Tagen, kann er darin verbleiben.
Zwei Backbleche mit Dauerbackfolie auslegen oder einfetten. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Teigrollen in etwa 35 bis 40 gleichmäßige Scheiben schneiden. Jede Scheibe zu einer Kugel formen und mit Abstand auf das Backblech legen. Mit einer Gabel, die immer wieder in Mehl getaucht wird, so flach drücken, dass ein kreuz und quer verlaufendes Muster entsteht.
Ein Blech nach dem anderen in den mittleren Bereich des Backofens schieben und die Cookies in 12-15 Minuten goldgelb backen.
Die Cookies 5 Minuten stehen lassen, dann vorsichtig auf ein Kuchengitter legen und vollständig abkühlen lassen.
Hallo, wie gefällt dir dieses Rezept? Hinterlasse mir gerne einen kleinen Kommentar. Solch eine Rückmeldung ist immer interessant für andere Leser und äußerst motivierend für mich. Ich freue mich darauf, hab vielen Dank.
Welche Erdnusscreme magst du am liebsten? Hast du auch eine Lieblingssorte?
Guten Appetit wünscht
6 Kommentare
Das Rezept liest sich echt gut.
Vor allem nicht so viel Zucker.
Das gefällt mir total gut :))
LG heidi
Vielen Dank, liebe Heidi,
es muss ja auch nicht immer alles super süß mit Zucker gesüßt werden. Der Honig schenkt hier eine herrlich subtile Note, die perfekt zu den Cookies passt.
Liebe Grüße
Sigrid
Du hast recht: Diese Zutaten hat man in der Regel daheim. Und das Rezept finde ich wirklich super, weil es so schön einfach klingt.
Das freut mich, liebe Susi,
da schwimmen wir ja auf einer Wellenlänge.
Hallo Sigrid, richtig lecker und ich habe gerade Erdnussbutter im Haus und Dinkelmehl, das aber nicht Vollkorn. Wird doch auch passen oder ??
Liebe Grüße und schöne restliche Karwoche und schöne Feiertage von irmi
Vielen Dank, liebe Irmi,
ich denke schon, aber ausprobiert habe ich es noch nicht mit hellem Mehl. Aber meistens ist das ja kein Problem, wenn ein wenig an Flüssigkeit gespart wird.
Auch dir schöne Ostertage und liebe Grüße
Sigrid