Schoko-Walnuss-Vollkornkuchen – ein Kekskuchen

Schokolade und Nüsse - die geniale klassische Verbindung.

by Madam Rote Rübe
Madam Rote Rübe - Schoko-Walnuss-Vollkornkuchen - ein Kekskuchen

Du magst Kekse in jeglicher Form? Dann ist dieser Schoko-Walnuss-Vollkornkuchen garantiert dein Favorit. Als knuspriger und knackiger Kekskuchen erfüllt er dir Wünsche, von denen du gar nicht wusstest, dass du sie hattest. Es stimmt, nur ein ganzer Kekskuchen ist besser als ein einfacher Keks. Die bekömmliche Süße des Honigs, die knusprige Bodenkruste aus Dinkelvollkornmehl und Schoko, die nussige Krume mit dem befriedigenden Crunch. All das verbindet sich zu einem tollen Herbst- bzw. Winterkuchen.

Da ich jedoch Kekse sowie Kuchen liebe, bekommt bei mir jedes Stück noch einen großen Schlag frischgeschlagene Sahne mit griechischem Joghurt und einer zarten Honigsüße obendrauf. Es fühlt sich an wie eine warme Umarmung. Freundschaften fürs Leben beginnen so.

Madam Rote Rübe - Schoko-Walnuss-Vollkornkuchen - ein Kekskuchen

 

Glückspilze lieben Schoko-Walnuss-Vollkornkuchen

Bin ich ein Glückspilz? Oh ja, die Walnüsse, die ich hier verwendete, hingen mal an einem stattlichen Walnussbaum einige Dörfer weiter. Regionaler geht es kaum. Händeringend fragte meine Freundin: „Magst du nicht Walnüsse bei mir sammeln? Sie liegen bald knöchelhoch im Gras.“ Klar, wollte ich Walnüsse.

Inmitten ihres Grundstückes stand dieses Prachtexemplar, das zentnerweise Nüsse verlor. In gut einer Viertelstunde füllte ich meinen Eimer. Überquellend voll! Dabei hatte ich mich nicht einmal mehr als zwei Meter rund um mich herum bewegt.

Leider nahmen nicht viele ihr großzügiges Angebot an. Nun, es ist ja nicht mit dem Sammeln getan. Frisch gesammelte Walnüsse müssen auf luftigen Horden getrocknet werden und das mindestens über vier Wochen. Dabei nicht das Wenden alle zwei Tage vergessen.

Apropos Glückspilz. Da ich auch meiner Mama Walnüsse brachte, bot sie sich großzügigerweise im Laufe des fortgeschrittenen Jahres an, meine getrockneten Nüsse ebenfalls zu knacken. Nicht gerade eine Aufgabe, die ich gerne ausübe. Umso mehr freute ich mich, als sie mir alsbald drei Gläser mit geknackten Walnüssen brachte. Voller Aroma, voller Geschmack. Jede Nuss, jeder Bissen verspricht Glückseligkeit. Vor allem dann, wenn sie auf einem Schoko-Walnuss-Vollkornkuchen landet.

Madam Rote Rübe - Schoko-Walnuss-Vollkornkuchen - ein Kekskuchen

Nussige Noten versprechen allerhand Gaumenfreuden:

Madam Rote Rübe - Schoko-Walnuss-Vollkornkuchen - ein Kekskuchen

Madam Rote Rübe - Schoko-Walnuss-Vollkornkuchen - ein Kekskuchen

Schoko-Walnuss-Vollkornkuchen - ein Kekskuchen

Zutaten für: 27er Quicheform
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

Für den Mürbeteig:

  • 200 g Dinkelvollkornmehl
  • 2 TL Weinstein-Backpulver
  • 40 g Backkakao
  • 1/2 Tonkabohne, der Abrieb od. 1/2 Vanilleschote, das Mark
  • 1 Prise Meersalz (ich hatte Zitronen-Salzflocken)
  • 140 g kalte Butter in Würfeln
  • 70 g milder Honig
  • 2 Eigelb

Für den Belag:

  • 350 g Walnüsse, grob gehackt
  • 1 TL Ceylonzimt
  • 100 g Schlagsahne
  • 100 g milder Honig
  • 1/3 Tonkabohne, der Abrieb
  • 1 Prise Meersalz (ich hatte Zitronen-Salzflocken)
  • 2 Eiweiß

Sonstiges:

  • 200 ml Schlagsahne
  • 150 g griechischer Joghurt od. saure Sahne
  • 2 TL milder Honig

So geht es

  • Dinkelvollkornmehl mit Backpulver, Kakao, Salz und Tonkabohnenabrieb mischen. Butter, Honig und Eigelb hinzufügen und zu einem glatten Teig verkneten. Diesen in eine eingefettete und mit Paniermehl ausgestreute Quicheform mit herausnehmbaren Boden hineindrücken. Sollte der Teig an den Händen kleben, ein wenig Paniermehl draufstreuen und einen Rand hochziehen. Die Form für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
  • Den Backofen auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Inzwischen die grob gehackten Walnüsse mit Zimt, Sahne, Honig, Salz und Tonkabohnenabrieb vermischen. Eiweiße halbsteif schlagen und unter die Walnussmasse heben. Diese auf den Mürbeteig glatt streichen und den Kuchen ca. 35 Minuten goldgelb backen.
  • In der Form abkühlen lassen. Kühl und trocken aufbewahren, dann hält er ohne weiteres bis zu einer Woche. Er schmeckt wunderbar mit steifgeschlagener Sahne mit griechischem Joghurt oder saurer Sahne vermischt, die ein wenig mit Honig gesüßt ist.

 

Hallo, wie gefällt dir dieses Rezept? Hinterlasse mir gerne einen kleinen Kommentar. Solch eine Rückmeldung ist immer interessant für andere Leser und äußerst motivierend für mich. Ich freue mich darauf, hab vielen Dank.

Hast du auch schon mal Walnüsse gesammelt? Sie halten sehr gut bis zu einem Jahr und stehen jederzeit zur Verfügung, wenn dir nach einer nussigen Leckerei zunute ist.

Liebe Grüße aus der süßen Ecke

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8 Kommentare

Heidi 15. November 2024 - 19:21

Das ist mal wieder eintolles Rezept.
Die Idee gefällt mir richtig gut. Genau
mein Fall .
Danke für´s teilen
LG heidi

Antworten
Madam Rote Rübe 17. November 2024 - 11:09

Vielen Dank, liebe Heidi,
für Süßschnäbel ist dieser Kekskuchen wirklich genial. Ab und an ein kleines Stückchen ist der reinste Gaumenschmaus.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Katharina 17. November 2024 - 12:56

Liebe Sigrid,
oh was bin ich begeistert, deine Kekstorte sieht umwerfend aus, man schmeckt förmlich den tollen, schokoladigen Mürbeteig und die köstlichen Walnüsse. Super. Dein Rezept muss ich mir abspeichern. Danke schön.
herzlichst Karin

Antworten
Madam Rote Rübe 17. November 2024 - 18:34

Liebe Karin,
dein Lob macht mich ganz glücklich, ich freue mich sehr darüber, dass dir das Rezept so gut gefällt, hab vielen Dank.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Turbohausfrau 19. November 2024 - 15:14

Das ist sicher nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch eine Gaumenfreude! Ich spüre förmlich das Knuspern!

Antworten
Madam Rote Rübe 19. November 2024 - 15:24

Vielen Dank, liebe Susi,
ab und an ein Keks passt ja immer, allein das Knuspern kann süchtig machen.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Peter 21. November 2024 - 18:47

Liebe Sigrid,
ich hab den Kuchen nachgebacken – mit selbst gesammelten, geknackten und auspapierdelten Nüssen – so gut ich konnte, und selbst mein (aufgrund nicht sehr gut geeigneter Backform) formell eher bescheidenes Ergebnis hat mir geschmack- und genüsslich sehr zugesagt. Das erste mal, dass ich Tonkabohnen verwendet habe: ein obendrein spezielles Erlebnis.
Und das war jetzt das Tröpfchen, das mich endlich zum ewig hinausgezögerten Erwerb einer vernünftigen Tarteform (mit separatem Boden und ganz vielen kleinen Löchlein) bewogen hat.
Speziellen Dank also dafür!
Auf Keks und Kuchen
-p

Antworten
Madam Rote Rübe 22. November 2024 - 12:18

Lieber Peter,
hab vielen Dank für die wundervolle Rückmeldung, Kekskuchen mit eigenen Nüssen ist immer ein besonderer Genuss. Es freut mich, dass auch das Tonkabohnenaroma von Dir als angenehm abgenickt worden ist. Manchmal braucht es das berühmte Tröpfchen, der nächste Kekskuchen kann sich ja dann zeigen lassen, in jeder Hinsicht wird er optisch und geschmacklich der Renner sein.
Liebe Grüße
Sigrid

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