Schneller Apfel-Honigkuchen mit karamellisierter Walnusskruste

Lass dich um den kleinen Finger wickeln.

by Madam Rote Rübe

Karamellisierte Walnüsse in einem Teich aus Honig und Sahne sind unwiderstehlich lecker. Sie sind genau das, was dich als heimelige Decke auf  diesem Kuchen mit versteckten Äpfeln um den kleinen Finger wickelt. Eine Geschmacksexplosion, die winterliche Gefühle emporbrodeln lässt, die nur mit einem zweiten Stück Apfel-Honigkuchen zu bewältigen sind.

Deshalb heiz schon mal deinen Backofen vor, denn dieser Apfel-Honigkuchen ist genauso, wie wir uns einen Lieblings-Kuchen vorstellen. Er ist saftig und trotz Dinkelvollkornmehl wunderbar locker. Dazu verführen im Nu: Walnusskruste, sowie Vanille-, Honig- und Zimtgeschmack und fruchtige Apfelnote. Zudem ersetzt der Honig den raffinierten Haushaltszucker und du genießt eine gesunde Kuchenköstlichkeit. Perfekt! Lecker!

Apfel-Honigkuchen ist ein Höhepunkt in der Winterszeit

Was gibt es Schöneres, als jetzt in der Winterszeit ein Stück Kuchen mit einer heißen Tasse Tee oder Kaffee wohlig eingekuschelt auf dem Sofa zu genießen.

Apfelkuchen geht ja immer, aber mit Walnusskruste ist er das Highlight unter den jährlichen Apfelkuchensorten. Vor allem  dann, wenn auf der Gabel für jeden Bissen eine süße Knusperwalnussecke dabei ist. Lass dir dieses Rezept nicht entgehen, so häufig habe ich Schwärmereien darüber vernommen. Es gehört zum Winter wie der Schnee auf den Berggipfeln.

Stürmst du mit mir den Gipfel des Wohlbehagens? Lass dir nicht diesen Glanzpunkt in der Karriere des biederen und doch immer wieder willkommenen Apfelkuchens entgehen.

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Apfelkuchen mit karamellisierter Walnusskruste

Zutaten für: 26er Springform
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

4 große Äpfel

100 g Walnüsse
60 g Honig
60 g Sahne
1/4 TL Zimt

4 Eier
125 g geschmacksneutralen Honig (z.B. Akazienhonig)
Mark einer Vanillestange
200 ml geschmacksneutrales Öl
200 g Dinkelvollkornmehl (oder insgesamt 300 g Dinkelvollkornmehl)
100 g Weizenmehl Typ 405
1 P. Backpulver
1/4 TL Zimt
1 Prise Salz
100 ml Eierlikör oder Sahne-Wassergemisch

Butter zum Einfetten
1 EL Mehl für die Form

So geht es

Eine 26er Springform gut mit Butter einfetten und bemehlen.

Walnüsse klein hacken und mit Honig, Sahne und Zimt in einer Pfanne verrühren und aufkochen. Zur Seite stellen und abkühlen lassen.

Die Äpfel waschen, schälen, sechsteln und fein blättrig schneiden.

Eier mit Vanillemark und Honig schaumig rühren, Öl hinzufügen und verrühren.
Mehl mit Backpulver, Zimt und Salz vermengen und nach und nach mit dem Eierlikör zur Eiermasse hinzufügen und unterheben.

Den Boden der Springform mit einem Drittel Teig bedecken, die Hälfte der Äpfel darübergeben, wieder mit einem Teil Teig bedecken, die restlichen Äpfel daraufgeben und die letzte Teigmasse darüberverteilen. Die Walnussmischung gleichmäßig darüberstreichen.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze auf der 2. Schiene von unten ca. 60 Minuten backen, dabei die Kuchenoberfläche in den letzten 15 Minuten mit Alufolie abdecken, damit sie nicht zu sehr bräunt.
Kurz abkühlen lassen, dann aus der Springform herausnehmen und auf einem Kuchenrost kalt stellen.

Tipp:
Ein großer Löffel Schlagsahne on the top ist bei diesem Apfelkuchen die Krönung.

Hallo, wie gefällt dir dieses Rezept? Hinterlasse mir gerne einen kleinen Kommentar. Solch eine Rückmeldung ist immer interessant für andere Leser und äußerst motivierend für mich. Ich freue mich darauf, hab vielen Dank.

Verrätst du mir, welcher Kuchen bei dir in der letzten Zeit auf die Kaffeetafel kam? Oder startest du erst durch mit dem großen Backen?
Hab einen bezaubernden Wintertag und versüße ihn dir mit Apfel-Honigkuchen, wohligem Zimtgeruch, wildem Puderzuckerschneegestöber und natürlich heimeliger Plätzchenknabberei.
Deine

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20 Kommentare

Patce's Patisserie 13. Dezember 2016 - 19:38

Ich bin hin und weg! Dein Apfel-Honigkuchen mit Walnusskruste sieht einfach zum Anbeißen aus! Was würde ich geben, um jetzt (oder meinethalben auch morgen früh) davon kosten zu dürfen 🙂
Ich hoffe, ich komme bald dazu, ihn auszuprobieren 🙂

Liebste Grüße,
Patricia

Antworten
Madam Rote Rübe 14. Dezember 2016 - 15:37

Lach, ich muss mal schauen, wo du wohnst, liebe Patricia, vielleicht ist es ja nah genug für einen Sprung zu dir oder zu mir, um ein Stück Kuchen zusammen zu genießen.
Ganz liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Ingrid -auchwas- 14. Dezember 2016 - 7:06

Liebe Sigrid,
ich kann an diesem herrlichen Kuchen nicht vorbei, würde gerne sofort in Küche stürzen und nachmachen :), aber heute steht anderes auf dem Programm. Wird aber so schnell wie möglich nachgeholt, denn Walnüsse und Äpfel lieben wir sehr und die Ausführung ist wunderbar als Kuchen fast schon eine Torte. Noch eine schönes Restwoche und herzliche Grüße
Ingrid

Antworten
Madam Rote Rübe 14. Dezember 2016 - 15:34

Das freut mich sehr, liebe Ingrid, dass ich dich für diesen Kuchen begeistern konnte. Viel Freude und Genuss beim Nachbacken und Probieren.
Eine schöne Adventszeit wünscht dir
Sigrid

Antworten
geniesserle.com 14. Dezember 2016 - 8:54

Oh Sigrid!
Der Kuchen sieht köstlich aus und würde nun gerade zu meiner Tasse Kaffee passen! Ich werde mir diesen Kuchen in meinem Hinterstübchen behalten! Bei mir kam letzte Woche ein leckerer Stollenkranz auf die Kaffeetafel! Ich wünsch Euch noch eine schöne Adventszeit!
Liebe Grüsse
Britta

Antworten
Madam Rote Rübe 14. Dezember 2016 - 15:32

Vielen Dank, liebe Britta, auch dir eine stimmungsvolle Adventszeit und deinen leckeren Stollenkranz würde ich garantiert ebenfalls nicht verachten.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Sigrid Rau 14. Dezember 2016 - 12:16

Hallo, Sigrid das Rezept hört sich köstlich an, ich werde ich bestimmt nachbacken. Als Hobbyimkerin ernte ich meinen eigenen Honig, aber der in Deinem Rezept angegebene Akazienhonig ist Robinienhonig. In Deutschland wachsen keine Akazien, außer vielleicht in einem besonderen Garten. Die Robinienbäume werden sehr gerne von Bienen besucht und geben einen wohlschmeckenden, ganz klaren Honig, der hauptsächlich aus Fruchtzucker besteht. Die leckeren weißen Robinienblüten haben wir als Kinder in Berlin ausgelutscht – und wir haben Akazien gesagt. Eigentlich sollte auf keinem Honigglas das Wort Akazien zu finden sein. Ich konnte dein Rezept nicht unkommentiert stehen lassen – nichts für ungut! Deine Webseite ist toll!

Antworten
Madam Rote Rübe 14. Dezember 2016 - 15:30

Liebe Sigrid,
mich freut dein Kommentar, vielen Dank, etwas Hintergrundwissen kann nie schaden und du hast natürlich recht. Wie bewundernswert, dass du deinen eigenen Honig ernten kannst, ich bin leider zu ängstlich, was Bienen anbetrifft, dabei ist der Honig meine Lieblingssüße.
Ganz liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Mimis Foodblog 14. Dezember 2016 - 18:53

Liebe Sigrid,

das ist ja wirklich ein wunderbares Rezept für einen schnellen Apfel-Honig-Kuchen. Besonders jetzt im Advent und in der Winterzeit kann ich mir den sehr gut vorstellen.
Es ist immer wieder schön auf deinem Blog vorbei zu schauen <3 Hab noch einen schönen Abend,

liebe Grüße, Mimi

Antworten
Madam Rote Rübe 15. Dezember 2016 - 12:13

Vielen Dank für deinen lieben Besuch hier und deine netten Worte, liebe Mimi.
Eine schöne Adventszeit wünscht dir
Sigrid

Antworten
Steffi 16. Dezember 2016 - 8:47

Hallo Sigrid,
das ist wirklich ein super tolles Rezept für die Weihnachtszeit! Mit den Äpfeln und dem Vollkornmehl ist das eine richtig schöne Alternative zu den ganzen Keksen, bzw. eine sinnvolle Ergänzung 😀
Vielen Dank für die schöne Idee & liebe Grüße,
Steffi

Antworten
Madam Rote Rübe 16. Dezember 2016 - 13:40

Vielen Dank, liebe Steffi, für dein nettes Kompliment. Ja, ich versuche auch dem Süßen eine gesunde Seite abzugewinnen, um so mehr kann ich es genießen.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Kochen mit Diana 17. Dezember 2016 - 18:16

Oh, das hört sich so lecker an. Vielleicht werde ich den Kuchen diese Tage mal backen, denn ich bin sehr neugierig wie es schmeckt.
LG, Diana

Antworten
Madam Rote Rübe 18. Dezember 2016 - 9:09

Das ist ja mal schön, dass er dich ganz besonders angesprochen hat, vielen Dank, liebe Diana. Lass mal hören, wie er dir geschmeckt hat.
Ich wünsche dir einen besinnlichen 4. Advent,
liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Gabi Gründling 8. Oktober 2017 - 14:17

Dieser Kuchen ist ein Hit, wann kriegt Ihr das endlich mit? *träller*
Gestern abend gebacken, heute morgen 4 Stunden gelaufen und dann hatten wir uns dieses Meisterwerk auch redlich verdient.

Ich habe 200 g Dinkel-VK und 100 g Emmer-VK genommen, wie immer statt Eierlikör das Sahne-Wasser-Gemisch (50:50). Außerdem habe ich den Honig im Teig auf 100 g runtergesetzt, das reicht auch völlig aus.

Prädikat: besonders njamnjam

Antworten
Madam Rote Rübe 8. Oktober 2017 - 17:53

Liebe Gabi,
lass uns zu zweit trällern, denn Deine wundervolle Rückmeldung macht mich ganz glücklich – mein Abend ist versüßt. Genauso stelle ich mir das vor, mein Rezept ist Angebot und Vorgabe und wird nach eigenem Gusto verändert – gibt es Schöneres?
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Ute Mertens 27. November 2018 - 8:54

Liebe Sigrid, was für ein grossartiges Rezept!
Das weckt in mir den Wunsch, sofort ab in die Küche zu flitzen und diesen wundervollen Kuchen zu backen!
Am Sonntag habe ich den herrlichen, goldgelben Käsekuchen nach Ihrem Rezept für meinen Sohn gebacken , den er gestern für die Kollegen mit zur Arbeit genommen hat. Der Kuchen war DER STAR !
Vielen Dank für diese immer wieder wundervollen Rezepte.
Lieben Gruss aus Köln
Ute

Antworten
Madam Rote Rübe 27. November 2018 - 9:13

Liebe Ute,
das klingt ja wunderbar, da hüpft mein Herz. Vielen lieben Dank für die nette Rückmeldung, ich freue mich immer, wenn meine Kuchen gut ankommen und wenn der Käsekuchen sogar der Star war – was will man mehr. Weiterhin viel Freude mit den Rezepten.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Jutta 20. Mai 2023 - 19:16

Hallo Sigrid,

kann ich den Kuchen auch mit Rhabarber machen, mit Äpfel schmeckt er sehr lecker, aber ich hab heute von einer Freundin Rhabarber bekommen.

Herzliche Grüße
Jutta

Antworten
Madam Rote Rübe 21. Mai 2023 - 9:07

Hallo Jutta,
diesen Kuchen kannst du auch gerne mit Rhabarber backen, aber ich würde nicht mehr als 500 g davon hineingeben, damit das Ganze nicht zu saftig bzw. zu glitschig wird.
Lass ihn dir gut schmecken.
Sonnige Grüße
Sigrid

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