Rezept für einen Vollkornbrötchen-Weihnachtsbaum

Geschmackvolle Brötchen aus dem vollen Korn bilden diesen festlichen, abzuzupfenden Hingucker.

by Madam Rote Rübe
Madam Rote Rübe - Rezept für einen Vollkornbrötchen-Weihnachtsbaum

Oh, du perfektes Weihnachtsfeeling! Zur Weihnachtszeit gehören unweigerlich Tannenbäume dazu. Steht doch jetzt der Weihnachtsbaum in vielen Familien im Wohnzimmer, wunderschön geschmückt. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, wie wäre es mit einem Vollkornbrötchen-Weihnachtsbaum auf der festlich angerichteten Festtafel? Von dem wir und unsere Gäste nach und nach Zweig für Zweig ein Brötchen abzupfen können. Solch ein Hingucker mit viel Geschmack ist kaum zu toppen.

Genügend Gelegenheiten warten in der Weihnachtszeit darauf, an denen wir an einem Vollkornbrötchen-Weihnachtsbaum knuspern können. Ob an Heiligabend zu Kartoffelsalat mit Würstchen, als Snack zu einer festlichen Suppe oder zum Weihnachtsfrühstück, diese Brötchen passen immer. Stell dir nur vor, du bringst ihn als Mitbringsel mit. Mit einer schönen Schleife um den Stamm. Bewundernde Aaaahs und Oooohs sind dir gewiss.

Madam Rote Rübe - Rezept für einen Vollkornbrötchen-Weihnachtsbaum

Dieser Vollkornbrötchen-Weihnachtsbaum lässt sich hervorragend vorbereiten.

Die reinen Weizen-Vollkornbrötchen sind durch ein üppige Gabe von Crème fraîche mit einer wunderbar softig und weichen Konsistenz ausgestattet. Zudem eine lange Übernachtgare für besonders viel Aroma sorgt. Überhaupt, dein Vollkornbrötchen-Tannenbaum lässt sich bereits völlig entschleunigt einen Tag vorher zubereiten. Ich formte ihn am Abend und ließ ihn dann zugedeckt im Kühlschrank ruhen. Nachdem er Zeit bekam, sich zwei Stunden zu akklimatisieren, schob ich ihn ganz entspannt in den Ofen.

Nach Lust und Laune, je nachdem, wann wir ihn benötigen, backen wir ihn. Es ist ein einfaches und schlichtes Grundrezept mit wenig Hefe für gut verträgliche und formbare Brötchen. Du kannst sie dekorativ zu einem Tannenbaum legen, aber auch jederzeit damit eine Brötchensonne, ein Brötchenrad, oder was immer dir vorschwebt, gestalten.

Vollkornbrötchen-Weihnachtsbaum-Varianten:

Wenn du magst, schmeckt ebenfalls eine kleine Zugabe von Nüssen, getrockneten Tomatenwürfeln, Kräutern usw. zum Teig. Oder du bestreichst die Teiglinge schlussendlich mit einem Eier-Sahnegemisch und belegst sie mit knusprigen Toppings wie Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam, Leinsamen und Mohn, Kümmel und Salz oder verschiedenen Käsesorten.

Meine Variante wollte ich schlicht und ergreifend nach Tannenbaum mit Schnee aussehen lassen, also bestäubte ich die Teiglinge nur kurz vorm Backen mit reichlich Mehl. Das war es schon! Und sieht so weihnachtlich aus! Solch eine elegante und schlichte Variante schmeckt zu allem, was auf einer reichlich gedeckten Buffettafel anzutreffen ist.

St. Wendel Weihnachtsmarkt - Madam Rote Rübe
Madam Rote Rübe - Rezept für einen Vollkornbrötchen-Weihnachtsbaum

Weitere gelingsichere Brötchen-Rezepte für einen festlichen Rahmen:

Madam Rote Rübe - Rezept für einen Vollkornbrötchen-Weihnachtsbaum
Madam Rote Rübe - Rezept für einen Vollkornbrötchen-Weihnachtsbaum

Vollkornbrötchen-Weihnachtsbaum

Zutaten für: etwa 16 Brötchen á 50 g
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

500 g Weizenvollkornmehl
200 g heißes Wasser
150 g Crème fraîche
5 g Frischhefe
15 g Honig
10 g Meersalz
Rosmarinspitzen

So geht es

Weizenvollkornmehl mit Wasser und Crème fraîche vermischen und 30 Minuten quellen lassen. (Autolyse)
Die restlichen Zutaten hinzufügen, 3 Minuten langsam vermischen, dann 12 Minuten mit mittlerer Geschwindigkeit kneten. Den Teig soll sich vom Schüsselrand lösen, fest und elastisch sein. Nun 1 Stunde abgedeckt reifen lassen.

Für den Tannenbaum den Teig in 15 Teiglinge á 52 g, 1 Teigling von 70 g und 1 Teigling von 20 g teilen. Die 15 Teiglinge rund schleifen, die Kugeln mit 0,5 cm Abstand zueinander platzieren. Dafür die ersten 5 mit 0,5 cm Abstand in eine Reihe legen, die nächsten 4 Stück in die 2. Reihe legen. Weiter arbeiten bis zum letzten Teigling ganz oben. Als kleine Spitze kommt der kleinste Teigling noch obendrauf. Während der große Teigling länglich geformt und als Baumstamm mittig unterhalb der ersten Reihe gesetzt wird.

Den Brötchenbaum mit Folie abdecken und etwa 2 Stunden gehen lassen, bis die Brötchen etwas mehr als die Hälfte an Volumen gewonnen haben. Nun in den Kühlschrank für 12-16 Stunden geben.

Herausnehmen und bei Zimmertemperatur gut 2 Stunden akklimatisieren lassen.

Den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Brötchen kräftig bemehlen, mit Rosmarinspitzen dekorieren und mit Dampf in den mittleren Bereich des Ofens geben. 10 Minuten backen, jetzt die Tür weit öffnen, damit der Dampf entschwinden kann. Dann die Temperatur auf 200 °C herunterregeln und für weitere 20 Minuten backen.

Anmerkungen

Falls der Brötchenbaum direkt gebacken werden soll, auf die Kühlschrankgare verzichten, und die Teiglinge so lange gehen lassen, bis sie sich vom Volumen fast verdoppelt haben.
Ebenfalls schmeckt eine kleine Zugabe von Nüssen, getrockneten Tomatenwürfeln, Kräutern usw. zum Teig.
Anstelle des Bemehlens können die Teiglinge schlussendlich mit einem Eier-Sahnegemisch bestrichen und mit knusprigen Toppings wie Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam, Leinsamen und Mohn, Kümmel und Salz oder verschiedenen Käsesorten bestreut werden.

Hallo, wie gefällt dir dieses Rezept? Hinterlasse mir gerne einen kleinen Kommentar. Solch eine Rückmeldung ist immer interessant für andere Leser und äußerst motivierend für mich. Ich freue mich darauf, hab vielen Dank.

Irgendwie ist es heimelig, in der Weihnachtszeit seinem kreativen Spieltrieb zu frönen. Das macht nicht nur dir und mir Freude, sondern auch allen, die sich hier ein Brötchen schnappen werden. Fröhlich gelaunt und lecker geht es in die Festtage.

Diese sieben Wünschen für ein schönes Weihnachtsfest möchte ich dir außerdem mitgeben:

Einen Duft, der durch die Zeiten weht.

Einen Himmel, der über dir offen steht.

Ein Lied, das noch lange in dir erklingt.

Ein Mensch, der mit dir von Freude singt.

Ein Licht, das goldenen Glanz verbreitet.

Einen Stern in der Nacht, der dich leitet.

Und auf all deinen Wegen einen Engel, der dich begleitet.

Tina Willms

Frohe und besinnliche Weihnachten wünscht dir und deinen Lieben

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16 Kommentare

Irmi 21. Dezember 2022 - 8:30

Liebe Sigrid, oh wie schön ist dieses Gebäck und lecker sowieso. Das passt wunderbar zu Weihnachten und ist ein Hingucker auf dem Weihnachtstisch. Super schön gelungen.!!♥♥♥♥
Ich wünsche Dir ein frohes Fest, viel Gesundheit und weiterhin noch viel Freude beim Bloggen.
Herzliche Grüße von Irmi

Antworten
Madam Rote Rübe 21. Dezember 2022 - 10:02

Liebe Irmi,
hab vielen Dank für deine netten Worte, auch dir wünsche ich ein besinnliches schönes Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute.
Sei herzlichst gegrüßt
Sigrid

Antworten
Turbohausfrau 21. Dezember 2022 - 9:01

Eine wunderbare Weihnachtsidee, liebe Sigrid! Wie immer juckt es mich sehr in den Fingern. Mal schauen, ob ich mich aufraffen kann, so emsig wie du zu sein.

Antworten
Madam Rote Rübe 21. Dezember 2022 - 10:04

Vielen Dank, liebe Susi,
lass es ruhig angehen, es gibt bestimmt noch häufiger ein Weihnachtsfest, zu dem so ein Brötchen-Baum perfekt passt. Dich kenne ich gar nicht anders, als immer am Kochen und Ausprobieren, daher lass dich verwöhnen, das ist auch wunderschön.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Jesse-Gabriel 21. Dezember 2022 - 17:41

Und wenn das Jahr dann gänzlich zur Neige geht, dann backt man das Ganze nochmal, aber als Jahreszahl.
Einfach toll, an solchen tollen Sachen, Rezepten haben nicht nur die Kinder ihren Spaß, oh nein oh ja, Erwachsene ebenso.
Wie sagt Sokrates stehts, Zimtstern visualisieren, tiiief einatmen, ausatmen und das Ganze wiederholen, bis das Bäuchlein prall gefüllt ist, sich aufs Sofa plumpsen und ins Zimtstern-Nirwana gleiten lassen. Oder war es doch der Weihnachtsmann, der nach Feierabend Zimtsterne visualisiert hat?
Ich wünsche allen frohe Weihnachten, besinnliche Feiertage und ein frohes neues Jahr.
Liebe Grüße,
Jesse-Gabriel

Antworten
Madam Rote Rübe 22. Dezember 2022 - 8:04

Liebe Jesse,
wenn es damals schon Zimtsterne gab, dann hat es Sokrates genauso gemacht, wie du es beschrieben hast. Soooo wunderbar. Wahrscheinlich übernahm dann der Weihnachtsmann die Visualisierung. Man lernt ja nie aus.
Ich danke dir für dein reiges Kommentieren und die vielen schönen Ideen, die du miteinbringst.
Ein wunderschönes, besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes neues Jahr wünscht dir
Sigrid

Antworten
Caroline 21. Dezember 2022 - 18:11

Gerade als ich die Linzertorte aus dem Ofen holte und mir sagte: “ so das war es jetzt mit der Backerei für dieses Jahr!“ lese ich dieses Rezept, das mich direkt anlacht. Für Weihnachten werde ich es nicht mehr verwenden aber vielleicht zum Neujahrsfrühstück. Créme fraîche im Brötchen, das muss einfach gut sein. VIELEN DANK auch für das schöne Gedicht. Ich wünsche dir auch von Herzen ein schönes Weihnachtsfest, das dieses Jahr sicher anders als in den vorigen Jahren sein wird. Ich persönlich freue mich auf gemütliche Tage. Ich werde nur an Heiligabend einen Besuch machen und habe dieses Jahr sonst niemanden eingeladen und gehe auch nirgends hin. Im letzten Jahr war ich krankheitsbedingt gezwungen zu Hause zu bleiben und dieses ruhige, bequeme (man könnte auch sagen faule) Weihnachten hat mir so gut gefallen, dass ich es gern wiederholen möchte. Ganz liebe Grüße, Caroline

Antworten
Madam Rote Rübe 22. Dezember 2022 - 8:09

Liebe Caroline,
Jesse hatte die wunderbare Idee, diese Brötchen als Jahreszahl zu backen, das würde doch perfekt für das Neujahrsfrühstück passen.
Wie schön, dass du für dich herausgefunden hast, wie du am liebsten Weihnachten verbringst. Das sollte jeder so tun. Meine Weihnachten verbringe ich teilweise mit meiner Mutter, aber ich hoffe auf gutes Wetter und dann geht es mit dem Hund viel raus.
Ich danke ich für all deine Rückmeldungen, die mir stets am Herzen liegen. Auch dir wünsche ich ein besinnliches und schönes Weihnachtsfest, lass es dir gut gehen.
Mit lieben winterlichen Grüßen
Sigrid

Antworten
Caroline 7. Dezember 2023 - 19:18

So, jetzt ist also tatsächlich fast ein Jahr vergangen bis ich diese Brötchen getestet habe. Ich muss sagen es hat sich gelohnt. Ganz soft und fein. Ich habe sie etwas größer gemacht und einen (Advents)Kranz gebacken. Super Rezept!
Liebe Grüße
Caroline

Antworten
Madam Rote Rübe 9. Dezember 2023 - 10:02

Liebe Caroline,
was für eine wundervolle Idee, einen Adventskranz daraus zu backen, das sah bestimmt himmlisch lecker aus. Ich freue mich, dass dir diese Brötchen geschmeckt haben.
Hab vielen Dank für die schöne Rückmeldung.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Katharina 21. Dezember 2022 - 19:01

Liebe Sigrid,
bei deinem sehr appetitlich aussehenden Brötchen-Weihnachtsbaum möchte ich direkt zugreifen. Herrlich sieht der Baum aus. Ich danke dir für dein leckeres Rezept und wünsche dir und deinen Lieben ein schönes Weihnachtsfest und ich freue mich schon auf ganz viele neue Rezepte von dir im neuen Jahr.
Alles Gute wünsche ich dir, sei herzlichst gegrüßt,
Karin

Antworten
Madam Rote Rübe 22. Dezember 2022 - 8:12

Liebe Katharina,
ich danke dir ganz herzlich für all deine wundervollen Kommentare, die du hier lässt und bin so froh, dass wir uns stets über unsere Blogs austauschen können – auf ein Neues im neuen Jahr.
Auch dir wünsche ich mit deiner Familie ein wundervolles Weihnachtsfest mit vielen Gaumenfreuden.
Allerliebste Grüße
Sigrid

Antworten
Heidi 22. Dezember 2022 - 9:41

Was für eine schöne Idee :)) Ich liebe solche Backwerke total
Die Optik ist einfach gelungen 😉
LG heidi

Antworten
Madam Rote Rübe 22. Dezember 2022 - 10:49

Vielen Dank, liebe Heidi, es freut mich sehr, dass dir mein Backwerk gefällt.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Patces Patisserie 23. Dezember 2022 - 16:19

Der sieht toll aus und genau so ein Gebäck habe ich auch für Weihnachten geplant!
Liebe Grüße und frohe Festtage!

Antworten
Madam Rote Rübe 25. Dezember 2022 - 8:48

Vielen Dank, liebe Patricia,
besser kann es nicht sein, dann lasst es euch gut schmecken mit solch einem Weihnachtsbaum.
Auch dir frohe Festtage
Sigrid

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