Möhren-Cracker schmecken pur, zum Salat, zum Dippen und mit Aufstrich
Eine kleine herzhafte Knabberei gefällig? Mit den Möhren-Crackern hast du sie parat. Perfekt auf Vorrat zubereitet, halten sie wirklich lange in luftdicht verschlossenen Dosen. Wenn es dann raus in die Natur geht, wie zur Kirschblüte im Altenkirchener Kirschenland, dann sind wir mit einigen Crackern als Brotersatz hervorragend versorgt.
Ich genieße ja die kleinen Pausen beim Wandern. Inne halten und die Landschaft auf sich wirken lassen, in die Ruhe gehen, tut sooo gut. Falls du dann einen kleinen Snack dabei hast, fließt dir in Nullkommanix wieder Energie zu. Am besten geht dies natürlich mit einem kalorienarmen Snack, zucker- und fettfrei.
Knusprig, gesund und lecker
Doch damit werden wir ihnen nicht gerecht! Jetzt mal ganz ehrlich – alle Fernsehknabberer die Hände hoch. Okay, denn die Möhren-Cracker sind der perfekte Fernseh-Snack – kalorienarm und lecker, crunchig und gesund. Falls du Tamari anstelle von Sojasauce verwendest, sind sie außerdem glutenfrei. Vielleicht noch ein Aufstrich dazu, dann genießen wir bereits das perfekte Dinner for one. Und mit einem Salat dazu, einfach nur grandios.
Eine der schönsten Jahreszeiten ist der Frühling im Kirschenland. Jetzt zeigt dir die Kirsche ihr Talent, das Land in ein schneeweißes Hochzeitskleid zu hüllen. Letztes Jahr entwickelten sich die Temperaturen beinahe sommerhaft, um so eher öffneten tausende Kirschbäume ihre Blüten zum großen Showdown. Über und über mit weißen Blüten besetzt, erfreuten sie die Einheimischen und Rucksackwanderer.
Überhaupt, dem Frühling entgegen zu wandern, das Scharbockskraut mit seinen gelben Blüten zu Füssen, das zarte Gelbgrün der Weiden zur linken Seite und dann die Hänge hinauf mit Blick auf die weiße Pracht der Kirschbäume, ist immer wieder ein erhebendes Gefühl.
Endlich ist der Winter vorbei, doch wer sich auf die Kirschernte freut, der bangt um den Kirschblütenzauber. Denn häufig streckt die Natur nochmals ihre eisigen Hände aus. Mehrere Nachtfröste hintereinander und die Körbe bleiben leer zur Kirschenernte.
Das Dorf Altenkirchen liegt in einem Tal und egal welchen Weg du auf deinen Touren nimmst, er führt stets nach oben. Die idealen Aussichtspunkte, von wo aus du auf das Kirschbaumland blicken kannst. An manchen Aussichtspunkten steht eine Bank – ein vorzüglicher Ort einen fabelhaften Möhren-Cracker zu knabbern.
Zurückkehrend empfangen dich dann leuchtend gelbe oder strahlend weiße Narzissen und lilablühende Polsterkissen, um dem ganzen noch ihren farblichen Stempel aufzudrücken.
Klar bin ich neugierig! Wenn du dieses Rezept ausprobierst, hinterlasse mir gerne einen Kommentar, wie es dir geschmeckt hat.

Zutaten
200 g Leinsamen
600 ml Wasser
100 g Buchweizen
150 g Möhren
1 Zwiebel
2 TL Curry
1 EL Gemüsebrühe, selbstgemacht siehe hier
2 EL Soja-Sauce (Tamari für glutenfrei)
Meersalz
So geht es
Leinsamen in Wasser einweichen und für mindestens 3 Stunden oder über Nacht einweichen.
Buchweizen in einer fettfreien Pfanne vorsichtig bräunlich rösten, um Röstaromen zu erhalten.
Möhren säubern und fein reiben. Zwiebel schälen und sehr fein würfeln.
Buchweizen, Möhrenraspel und Zwiebelwürfel zu dem Leinsamen geben, Curry, Gemüsebrühe und Soja-Sauce hinzufügen, alles gründlich verrühren und eventuell mit Meersalz abschmecken.
Die einfachste Variante ist: Die Masse auf zwei mit Dauerfolie ausgelegte Bleche dünn ausstreichen, dafür am besten einen Teigschaber nehmen. Für die schönere Variante mit einem Esslöffel von der Masse wegnehmen und den Klecks zu einem runden Cracker von ca. 8 cm Durchmesser dünn ausstreichen.
Bei 60°C Umluft im Backofen mehrere Stunden trocknen. Dabei einen Holzstab in die Tür klemmen, damit die Feuchtigkeit verdunsten kann. Der Trocknungsvorgang kann bis zu 10 Stunden dauern. Die Masse sollte sich vollständig fest und trocken anfühlen.
Es funktioniert auch mit einem Dörrapparat. Für die einzelnen Etagen Backpapier zurecht schneiden, etwa 1 cm kleiner im Durchmesser als die Etage groß ist, damit die Luft noch etwa zirkulieren kann. Die Masse gleichmäßig auf das Backpapier verteilen und trocknen lassen. Ab und an die Etagen neu ordnen, damit die Trocknung gleichmäßig voranschreitet.
Abkühlen lassen, die vollständig durchgetrockneten Cracker in einer luftdichten Dose aufbewahren. Hier sind sie selbst nach einem halben Jahr noch einwandfrei.
Hast du auch einen Tipp für einen Snack, der dich immer wieder beim Wandern begeistert?
Mit einem flotten Wandergruß
14 Kommentare
Hallo meine Liebe Sigrid…….was für wunderschöne Bilder….eine Traumlandschaft!!! Ich bin im Moment auch total verzückt von dieser Blütenfülle, die auch wir hier in St. Veit in üppiger Form genießen dürfen, hätte ich allerdings Deine köstlichen Cracker dabei…wäre mein Glück perfekt. Doch auch das lässt sich schnell ändern, indem ich sie einfach nachmache…vielen Dank für dieses tolle Rezept.
Ich wünsche Dir einen sonnige Woche.
alles Liebe……Charlotte
Vielen, vielen Dank, liebe Charlotte, Deine Worte erfreuen mich stets so sehr, dass ich es gar nicht hier ausdrücken kann. Da ich ja weiß, dass Du in einer Region wohnst, in der andere Ferien machen, kann ich mir gut vorstellen, wie schön es momentan zur Blütezeit bei Dir ist. Da solltest Du wirklich nicht auf diese Cracker verzichten, wenn Ihr Eure Wanderungen macht.
Auch Dir wünsche ich eine Dich kulinarisch verwöhnende Woche,
liebe Grüße
Sigrid
Cracker stehen schon so lange auf meiner Liste. Und diese hier…die sehen einfach nur wunderbar lecker aus.
LG, Diana
Liebe Diana,
oh ja, sie waren super lecker und ich wünsche mir, dass Cracker jetzt auf deiner Liste ein Stück hochgewandert sind.
Liebe Grüße
Sigrid
Du solltest in Produktion gehen. Es gibt wirklich kaum bis gar keine gesunden Cräcker die Laktosefrei sind. Und ich liebe so etwas .
Ich denke das Rezept nehme ich mit und werde es mal versuchen. Danke für die Idee :))
LG Heidi
Liebe Heidi,
gerne, ich war überrascht, wie schnell doch der Teig für solche leckeren und zudem gesunden Cracker gemacht ist, es freut mich, dass Du das auch so siehst.
Liebe Grüße
Sigrid
Die Cracker sehen super lecker aus und passen nicht nur in den Wanderrucksack, sondern auch in meinen Rucksack für die Hochschule 🙂
Liebe Grüße
Patricia
Oh ja, liebe Patricia, melde dich nur, ich stimme dir völlig zu. Wie wahr, diese Cracker sind für viele Gelegenheiten ideal.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
wenn ich wandern gehe, was ich sehr gern tue, ärgere ich mich meist, dass ich keinen selbst-gemachten Proviant dabei habe. Meist fehlt die Zeit, etwas vorzubereiten oder Ideen. Die Cracker hören sich köstlich und phantastisch einfach an. Die probier ich gern aus. Sie könnten auch bei der Arbeit eine willkommene Zwischendurch-Knabberei abgeben.
Das freut mich sehr, liebe Peggy, dass dir die Cracker so gut gefallen, hab vielen Dank. Klar, sie sind immer eine herrliche Zwischendurch-Knabberei – fast zu herrlich….. *lach*.
Liebe Grüße
Sigrid
Hallo Sigrid,
hört sich toll an und sollte unbedingt ausprobiert werden. Eine Frage: Hast du ganze, ungekochte Buchweizenkörner genommen? Die sind ja doch recht hart und ich kann mir schwer vorstellen, dass sie ohne Einweichen oder Kochen, nur mit Wasser verrührt und dann wieder gedörrt funktionieren. Oder war das Buchweizenschrot?
Liebe Grüße
Maren
Hallo Maren,
das freut mich sehr, dass du dieses Rezept ausprobieren möchtest, hab vielen Dank.
Du kannst die Buchweizenkörner ohne weiteres ungekocht und ganz nehmen, sie geben einen wunderbaren Knuspereffekt. Aus der Pfanne geröstet schmecken sie auch herrlich auf Müsli oder Desserts, davon bin ich ein großer Fan. Falls du lieber vorsichtig sein möchtest, nimm Buchweizenschrot und probiere die ganzen Körner nur an einer kleinen Teigmenge aus.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid,
ich bin heute Abend durch Zufall auf diese köstliche Rezeptsammlung gestoßen.
Dieses Möhren-Cracker-Rezept ist bei Rezepte A-Z als glutenfrei aufgeführt: leider ist dem nicht ganz so – ich mußte vor kurzem selbst erst durch Lesen des Kleingedruckten auf Soja-Sauce-Flaschen lernen, dass Weizen neben Soja (und Wasser) der wichtigste Bestandteil dieser leckeren Würz-Sauce ist.
Was könnte ich hierfür ersatzweise im Rezept verwenden?
Herzliche Grüße
Sonja
Liebe Sonja,
ich bin so froh, dass du mich auf die Soja-Sauce aufmerksam gemacht hast, hab vielen Dank. Den Post habe ich diesbezüglich sofort abgeändert und eine Alternative zur Soja-Sauce dazugeschrieben. Wenn du ganz sicher gehen willst, solltest du ein originales Tamari verwenden, dieses wird ohne Getreide nur aus Sojabohnen, Meersalz und Wasser hergestellt. Allerdings vertragen auch Menschen mit einer Gluten-Unverträglichkeit Soja-Sauce meistens gut, denn dadurch dass die Sojasauce viele Monate reift, baut sich das Gluten im Weizen ab und ist später nicht mehr nachweisbar.
Liebe Grüße
Sigrid