Österliche Kokosnuss-Pralinen mit Pistazien

Ei, ei, ei, eine Osternascherei

by Madam Rote Rübe
Madam Rote Rübe - Kokosnuss-Pralinen: eine Osternascherei

Wer spielt die Hauptrolle am süßen Oster-Buffet? Ganz klar, die Osterhasen. Aber nicht nur. Unser Renner: Kokosnuss-Pralinen. Erinnern sie uns doch an lange weiße Sandstrände! Kristallklares Wasser! Und azurblauen Himmel! Dabei schmecken sie nach einer bekannten Süßigkeit. Die mit Schokoladenüberzug und einer Füllung aus Kokosflocken. Aber ich behaupte mal, sie schmecken viiiiiel besser. Sind viiiiiel saftiger und wunderbar schokoladig, je nachdem, welche Schokolade du verwendest. Zudem geben feinste Pistazien den besonderen Kick. Allerdings suchst du industrielle Zuckerberge vergebens. Schließlich wollen wir für Ostern eine gesunde Nascherei.

Kokosnuss-Pralinen mit Pistazien solltest du unbedingt ausprobieren!!!

Super lecker!!! Mach dir eine Freude oder den Kollegen oder der Familie. Denn kleine Geschenke aus der Küche sind heiß begehrt. Und am besten bereitest du sie gleich in der doppelten Menge zu.

Viel zu aufwendig, magst du denken. Die frohe Botschaft: Verzichte auf den Besuch eines Pralinenkurses für diese Osternascherei. Teures Equipment wie Eier-Hohlkörper, Spritzbeutel und -tüllen überlassen wir den Profis. Das Thermometer für die genaue Schokoladentemperatur bleibt im Schrank. Bei mir funktionierte es mit kleinen Holzspießen und einem mit Alufolie umwickelten Blumensteckschaum. Zweckentfremdet – aber ausgesprochen dienstfreundlich.

Deshalb, trau dich ruhig an dieses Pralinen-Rezept ran.

Du möchtest sie als kalten Snack genießen?

Forme sie rund oder als Riegel und lege sie in den Froster. So sind sie auch ideal für den Sommer. Wenn tatsächlich die Sonne auf dich nieder prallt und ein Hitzestau ansteht, wirst du begeistert sein, dass griffbereit erfrischende Kokosnuss-Pralinen liegen.

Oder sollen es weihnachtliche Pralinen sein?

Dann gib ihnen eine runde Form und der Spaß kann beginnen.

Madam Rote Rübe - Kokosnuss-Pralinen: eine Osternascherei

Weitere Osternaschereien, die Laune machen:

Ostern: (alle auf einen Blick in der Oster-Galerie)

Madam Rote Rübe - Kokosnuss-Pralinen: eine Osternascherei
Madam Rote Rübe - Kokosnuss-Pralinen: eine Osternascherei

Kokosnuss-Pralinen mit Pistazien

Zutaten für: ca. 23 Pralinen
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

200 g getrocknete Kokosflocken
40 g gemahlene geschälte Mandeln
12,5 g Pistazien
85 g kaltgepresstes Kokosöl
1 D. Kokosmilch, davon 260 g
120 g geschmacksneutraler Honig, z.B. Robinienhonig
1 Vanillestange, das Mark
1 Prise Salz


250 g Zartbitterschokolade 70%
1 TL kaltgepresstes Kokosöl

So geht es

Für die Kokosnussmasse die Kokosflocken, Mandeln und Pistazien in eine Schüssel geben. Mit dem Kokosöl, der cremigen, sich oben abgesetzten Kokosmilch, dem Honig, je nach Wunsch auch weniger süßen, dem Vanillemark und der Prise Salz gut vermischen und die Masse mit den Händen homogen kneten. 23 Portionen á 30 g abwiegen und daraus Pralinen in Form eines Eies fest zusammendrücken und modelllieren. Auf einem Teller ablegen, mit Folie abdecken und im Kühlschrank für 2 Stunden kalt stellen.

Schokolade grob hacken und mit dem Öl bei geringer Temperatur in einem kleinen Topf auf dem Herd schmelzen lassen.
Die kalten Pralinen mit einem Zahnstocher am unteren Ende mittig aufstechen und in der Schokolade baden. Dafür den Topf seitlich neigen, damit die Schokolade zu einer Seite fließt. Die Pralineneier gut darüber abtropfen lassen, dabei die Schokolade wieder auffangen. Die Pralinen mit dem Zahnstocher zum Beispiel in einem mit Alufolie umwickelten Blumensteckschaum zum Trocknen hineinstecken. Sobald die Schokolade erkaltet und ausgehärtet ist, können die Zahnstocher aus den Pralinen herausgezogen werden.
Unbedingt kühl aufbewahren, im Kühlschrank sind sie bis zu einer Woche haltbar. Und noch länger: im Tiefkühlfach und je nach Lust und Laune greifbar.

Tipps:

  • Kokosöl kann auch gut durch Butter ersetzt werden.
  • Wer sich vegan ernährt, nimmt anstelle Honig andere Süßungsmittel.
  • Zu runden Pralinen oder Riegel geformt, schmecken sie das ganze Jahr über.
  • Aus dem Froster entnommen, genießen wir sie als eine sommerliche Erfrischung.
  • Das perfekte Geschenk aus der Küche - Pralinen in Geschenktüten aus Klarsichtfolie verschenken.

Hallo, wie gefällt dir dieses Rezept? Hinterlasse mir gerne einen kleinen Kommentar. Solch eine Rückmeldung ist immer interessant für andere Leser und äußerst motivierend für mich. Ich freue mich darauf, hab vielen Dank.

Kokosträume, Schokoladenfinger und eine kleine Naschschnute gefällig? Dann nichts wie ran an dieses einfache Rezept. Du wirst sehen, für deine Gäste sind sie der Knaller.

Viele, viele süße Ostereier wünscht dir deine

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17 Kommentare

Sophia 13. März 2018 - 8:49

Oh wow- wie gut die aussehen!!die werde ich definitiv nachmachen- danke für das tolle Rezept und die tollen Bilder…!

Love und einen wundervollen Tag!
Sophia

Antworten
Madam Rote Rübe 13. März 2018 - 9:56

Vielen Dank, liebe Sophia, ich wünsche dir viel Freude mit den Pralinen und sende dir einen sonnigen Gruß
Sigrid

Antworten
Heidi 13. März 2018 - 13:50

Und mach der Heidi eine Freude und schick sie ihr zu :))
Die sehen so lecker aus . Wer da keinen hunger drauf bekommt , der soll sie alle mir überlassen .
Hach , bei dem Anblick bekommt man direkt Lust welche herzustellen 😉
LG heidi

Antworten
Madam Rote Rübe 14. März 2018 - 12:25

Liebe Heidi,
so machst Du es, selbst ist die Frau. Und es ist wahrlich kein Hexenwerk, ruckzuck hast Du Deine eigenen Kokos-Pralinen. Nun solltest Du nur noch aufpassen, dass sie Dir nicht alle weggenascht werden.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Yuliana 14. März 2018 - 22:24

Liebe Sigrid, da hast du aber ein super tolles Rezept mit uns geteilt! Kokos und Pistazien – lecker 😛 Überhaupt mag ich selbstgemachte Pralinen. Und … du machst immer so schöne Fotos 🙂 Hast du das rothaarige Mädchen selber gemalt?
Liebe Grüße
Yuliana

Antworten
Madam Rote Rübe 15. März 2018 - 18:20

Liebe Yuliana,
das freut mich aber sehr, dass ich deinen Geschmack mit den österlichen Pralinen getroffen habe. Selbstgemachte Pralinen esse ich auch am liebsten, da weiß ich, was drin ist. Vielen Dank für das wunderbare Lob. Zu deiner Frage: Ja, mit einem Bildbearbeitungsprogramm habe ich es erstellt.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Diana 15. März 2018 - 19:25

Liebe Sigrid, ein super Rezept hast du mal wieder. Als ich das Bild der Pralinen gesehen habe, habe ich direkt an die bekannten Schokoriegel gedacht. Die stehen seit langem auf meiner To-Do Liste. Deine Version verfeinert mit Pistazien merke ich mir.
LG, Diana

Antworten
Madam Rote Rübe 16. März 2018 - 9:46

Liebe Diana,
wie wunderbar, genau diese Schokoriegel hatte ich auch im Sinn. Sie sind lecker, aber mit meinen Pralinen ziehen wir den Jackpot – köstlich und gesund.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Patces Patisserie 16. März 2018 - 18:29

Ich staune immer wieder über deine tollen Rohkost-Rezepte! Sie kommen mit natürlichen Zutaten aus, ohne Haushaltszucker…einfach toll! Kommen auf jeden Fall auf meine Nachbackliste 🙂

Liebe Grüße,
Patricia

Antworten
Madam Rote Rübe 17. März 2018 - 9:23

Liebe Patricia,
ganz ehrlich – ich bin auch immer wieder erstaunt, mit welch einfachen Rezepten man den üblichen Inhaltsstoffen ein Schnippchen schlagen kann. Schön, dass dir das auch wichtig ist.
Liebe Grüße
Sigrid

Antworten
Charlotte Bex 17. März 2018 - 18:27

Hallo meine Liebe Sigrid…..was für eine tolle Idee und ruck zuck gemacht!!!!! ich bin begeistert!!!!
Kokos kombiniert mit Pistazie stelle ich mir sehr gut vor, das werde ich ausprobieren, da ich ja etwas eingeschränkt bin…..freue ich mich über neue Anregungen!!!!!
Ich wünsche Dir einen hoffentlich sonnigen Sonntag…..
Alles Liebe…….Charlotte

Antworten
Madam Rote Rübe 18. März 2018 - 9:52

Liebe Charlotte,
ich freue mich, dass ich Dir eine Anregung mitgeben konnte, die Du für Dich umsetzen kannst. Lasse sie Dir gut schmecken.
Mit dem sonnigen Sonntag hat es leider nicht geklappt….. es liegt Schnee…… oooooh.
Dennoch alles Liebe auch Dir
Sigrid

Antworten
Rahel Dönni 19. März 2018 - 7:48

Liebe Sigrid

bei uns war das ganze Wochenende furchtbares Wetter um sich allzulange draussen mit den Hunden aufzuhalten – aber perfekt um in der Küche zu werkeln 🙂
Deine Kokospralinen habe ich am Samstag gleich mal ausprobiert – und so für’s erste Mal sind sie gar nicht schlecht geworden – allerdings – so schön wie auf Deinem Foto sehen sie nicht aus.
Ich habe, mal wieder eine Frage dazu, anstatt Kokosöl habe ich Butter verwendet, mein Liebster hat gemeint es schmecke etwas stark buttrig…
Auch war meine Masse recht feucht – als formen mit den Händen ging gar nicht – hab da einen ganz kleinen Eiskugelausstecher verwendet.
Du hast ja Kokosöl eingesetzt – in meinem Bioladen haben sie mir gesagt, dass Kokosöl und Kokosfett das selbe sei – ich bin da jetzt etwas unsicher – was habe ich denn falsch gemacht??

gaaaanz liebe, eiskalte Schneegrüsse
Rahel

Antworten
Madam Rote Rübe 19. März 2018 - 9:58

Liebe Rahel,
selbst unser Hund hatte nicht viel Lust raus zu gehen und die Hühner hüpften freiwillig in ihren Stall, ich kann es Dir nachfühlen, auch hier war es lausekalt. Ach, wir warten sehnsüchtig auf wärmere Tage.
Da ich Dir ja leider nicht über die Schulter schauen konnte, muss ich jetzt raten. Meine Idee – ob vielleicht die Kokosmilch etwas zu flüssig geraten war? Hier gibt es ja auch Sorten mit unterschiedlicher Konsistenz zu kaufen. Vielleicht gibst Du beim nächsten Mal davon etwas weniger dazu. Und wenn der Buttergeschmack zu stark ist, würde ich doch beim Kokosöl bleiben – es ist geschmacksneutraler und passt geschmacklich perfekt zu den Kokosflocken.
Ich habe mich etwas über Kokosöl und Kokosfett schlau gemacht. Üblicherweise wird die desodorierte Variante mit neutralem Geruch und Geschmack, hierzu gehört Palmin, Kokosfett genannt und wird in festen Blöcken verkauft. Es ist raffiniert bzw. gehärtet und nicht der Gesundheit zuträglich. Während das naturbelassene native Kokosöl mit feinem Kokosduft und -geschmack im Handel die Bezeichnung Kokosöl trägt. Du findest die Bezeichnungen kaltgepresst, nativ, 1. Kaltpressung, naturbelassen oder Rohkost usw. auf den Gläsern. Und dieses habe ich hier verwendet.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein klein wenig weiterhelfen.
Mit einem lieben Gruß
Sigrid

Antworten
Rahel Dönni 19. März 2018 - 10:39

liebe Sigrid
danke für Deine super schnelle Antwort inkl. Deiner Recherche – ich gebe es zu – an mir ist kein Confiseur verloren gegangen… :o(
Kochen ja – Kuchen ja – Brot auch – aber bei Torten und Co stell ich mich echt ein bisschen do..f an…
Mit diesen neuen Infos werde ich mich an den 2. Versuch wagen – das wäre ja gelacht wenn ich das nicht hinkriege! :-o)))
Ob sie allerdings soooo toll aussehen – wohl eher nicht, Hauptsache sie schmecken ;o)

Liebste Grüsse
Rahel

Antworten
Benita 24. Juli 2019 - 17:23

Liebe Sigrid,
Ich melde mich mal wieder. Bin momentan nicht so in ausprobier-Stimmung – der Sommer lässt einen doch eher minimalistisch werden um nicht unnötig viel Zeit drinnen und vor allem in einer heißen Küche zu verbringen.
Aber da ich so großen Hunger auf irgendwas mit Kokos hatte habe ich diese Pralinen ausprobiert (dafür musste ja auch nichts geheizt werden😉) und sie sind mal wieder eine ausgezeichnete Kreation von dir! Danke für das Rezept! Gönne mir jetzt immer mal wieder einen köstlichen Gaumenschmaus aus dem Kühlschrank. 🙂

Gruß, Benita

Antworten
Madam Rote Rübe 25. Juli 2019 - 9:16

Liebe Benita,
du bist wirklich eine treue Seele, sogar bei dieser Hitze, wo es mir selbst so geht, dass ich nur das Nötigste in der Küche werkele. Aber mit den Kokosnuss-Pralinen hast du dir die perfekte süße Abkühlung ausgesucht, wie schön, dass sie dir schmecken. Hab vielen Dank für die tolle Rückmeldung und ich wünsche dir ein kühles Eckchen im Haus.
Sonnige Grüße
Sigrid

Antworten

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